Content-Marketing (dt. Inhaltsmarketing) hat sich in der heutigen digitalen Zeit als einer der relevantesten Ansätze erwiesen, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen, Vertrauen aufzubauen und langfristige Kundenbeziehungen zu etablieren. Dabei gibt es Content-Marketing nicht erst seit gestern: Bereits im Jahr 1891 wurden von Dr. Oetker Rezeptideen auf seine Backmischungen gedruckt, die den Verbrauchern und Verbraucherinnen hilfreiche Zusatzinformationen zum eigentlichen Produkt geboten haben.

Erfahre im ersten Teil der Content-Marketing-Reihe alles, was Du über die Grundlagen zu dem Thema wissen solltest.

Was ist Content-Marketing?

Beim Content-Marketing handelt es sich um eine Marketing-Methode, die Nutzenden durch den dargestellten Inhalt einen Mehrwert bieten soll. Die ausgewählte Zielgruppe steht beim Inhaltsmarketing im Fokus und soll auf die eigene Website „gelockt“ werden. Das soll mittels relevanten Content für die Zielgruppe geschehen, der u. a. informierend, bildend, unterhaltend oder inspirierend sein kann.

Eine andere Definition zum Content-Marketing bietet das Content Marketing Institute:

Content marketing is a strategic marketing approach focused on creating and distributing valuable, relevant, and consistent content to attract and retain a clearly defined audience — and, ultimately, to drive profitable customer action.“

Zusammengefasst wird Inhaltsmarketing als ein strategischer Marketingansatz angesehen, der sich auf die Erstellung von wertvollem Content fokussiert hat. Das dabei verfolgte Ziel ist das Anlocken der zuvor definierten Zielgruppe, die Animation zum Kauf und im besten Fall eine Bindung an das Unternehmen.

Warum ist Content-Marketing so wichtig?

Informationen sind digital ständig verfügbar und das auf den unterschiedlichsten Webseiten und Plattformen. Nutzer und Nutzerinnen haben auf diesen eine große Auswahl, welcher Quelle sie ihre Aufmerksamkeit schenken wollen und welcher nicht. Es haben sich gewisse Ansprüche entwickelt und guter Content wird nahezu erwartet. Überzeugt der Content nicht, ist die potenzielle Kundschaft schnell wieder weg.

Zudem können beim Content-Marketing Inhalte erstellt werden, die die verschiedenen Stufen der Customer Journey (dt. Kundenreise) abdecken. Durch personalisierten Content kannst Du Deine Zielgruppe in jeder Phase der Customer Journey gezielt ansprechen – egal, ob sie gerade erst auf Deine Website aufmerksam wurden, erwägen ein Produkt zu kaufen oder das Produkt bereits gekauft haben und an weiteren Informationen dazu interessiert sind.

Unternehmen scheint die Wichtigkeit von Content-Marketing nicht entgangen zu sein: Sie investieren kontinuierlich höhere Summen in die Marketing-Methode. Eine Auswertung von Statista veranschaulicht die Investitionen von 2010 bis 2022:

Die Investitionen in Content Marketing steigen von 2010 bis 2022 konstant an.
Darstellung des Investitionsvolumens in Content-Marketing von 2010 bis 2022.

Ziele des Inhaltsmarketings

Content-Marketing verfolgt unterschiedliche Ziele. Wir stellen Dir drei übergeordnete Ziele des Inhaltsmarketings vor und gehen anschließend darauf ein, was es mit kurz- und langfristigen Zielen auf sich hat.

Markenaufbau durch Content-Marketing

Das höchste Ziel des Inhaltsmarketings ist die Positionierung der eigenen Marke (engl. Brand), bzw. die Markenbildung (engl. Branding). Unter Branding wird der aktive Aufbau einer Marke mit einem bestimmten Image verstanden. Dieses aufgebaute Markenimage soll bei der potenziellen Kundschaft im Kopf bleiben u. a. durch das Hervorrufen bestimmter Botschaften und Emotionen. Dadurch soll sich eine Brand von anderen Marken unterscheiden und so den eigenen Wiedererkennungswert steigern. Branding gehört zu den langfristigen Zielen eines Unternehmens, da dieses Ziel über einen längeren Zeitraum hinweg verfolgt wird. Beispiele für bekannte Brands sind Coca ColaTempo und Pampers

Taktisches Ziel des Inhaltsmarketings

Beim taktischen Ziel vom Content-Marketing geht es um die Lead-Generierung und Kundengewinnung. Diese Ziele werden den kurzfristigen Zielen zugeordnet: Hierbei geht es um das Erzielen schnell messbarer Ergebnisse und das Gewinnen der ersten Aufmerksamkeit. Dazu lassen sich folgende Aspekte zusammentragen:

  • Steigerung der Sichtbarkeit: Durch die Erstellung von Inhalten, die auf die Bedürfnisse und Interessen Deiner Zielgruppe zugeschnitten sind, kannst Du die Personen effektiv ansprechen. Guter Content zieht Menschen an, hält sie engagiert und fördern die Interaktion z. B. in Social Media in Form von Kommentaren, Likes oder Shares.
  • Bessere Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen (SERPs): Suchmaschinen wie Bing, Yandex und Google bevorzugen relevanten und qualitativ hochwertigen Content. Ein gut durchdachter Content-Marketing-Plan (weitere Informationen folgen in Teil 2) kann dazu beitragen, dass Deine Website in den Suchergebnissen besser platziert wird. Eine bessere Platzierung in den SERPs kann zu mehr Sichtbarkeit führen und so mehr Traffic anziehen.
  • Steigerung der Conversions: Ausführliche Informationen über Dein Angebot, Nutzerbewertungen oder Anwendungsbeispiele können u. a. dazu beitragen, dass Du das Interesse Deiner Zielgruppe weckst und sie bspw. einen Newsletter abonnieren, einen Kauf abschließen oder eine andere Conversion tätigen.

Strategisches Ziel beim Content-Marketing

Das strategische Ziel des Inhaltsmarketings ist die Kundenbindung. Dabei geht es um eine Bindung zwischen der Zielgruppe und der Brand, die über einen Kauf hinausgeht. Indem Du kontinuierlich Mehrwert bietest und dabei die Bedürfnisse Deiner anvisierten Kundengruppe ansprichst, bleibst Du im Gedächtnis und förderst so die Loyalität. Zudem kannst Du durch das Bereitstellen von nützlichen Informationen, Ratschlägen und Lösungen, Vertrauen bei der Kundengruppe aufbauen. Wie das Branding gehören die strategischen Ziele ebenfalls den langfristigen Zielen an.

Welche Content-Formate und Content-Arten gibt es?

Content-Formate und Content-Arten sind zwei verschiedene Konzepte, die eng miteinander verbunden sind. Sie stellen auf unterschiedliche Art und Weise dar, wie Content präsentiert und vermittelt wird. Bei Content-Formaten handelt es sich um die spezifische Darstellungsweise des Inhalts. Beispiele hierfür sind textbasierte Inhalte, audiovisuelle Inhalte und interaktive Inhalte. Jedes Format hat seine eigenen Stärken, um Inhalte effektiv zu kommunizieren und die Aufmerksamkeit der anvisierten Kundengruppe zu gewinnen. Content-Arten beschreiben die Kategorie oder den Inhaltstyp, der erstellt wird, um die Bedürfnisse der Zielgruppe zu erfüllen. Beispiele für Content-Arten sind u. a. Blog-Beiträge, Anleitungen, Podcasts, Studien, Präsentationen und Interviews. Jede Content-Art hat ihre eigene Funktion, um Inhalte zu teilen, Wissen zu vermitteln oder Emotionen zu wecken. Aus diesem Grund ist es zusätzlich wichtig, Deine Zielgruppe zu kennen, um das richtige Format und die richtige Art vom Content zu erstellen. 

Nachfolgend stellen wir Dir die Content-Formate vor und nennen Beispiele für dazugehörende Content-Arten.

Textbasierter Content

Textbasierter Inhalt bezieht sich auf Inhalte, die durch geschriebene Worte vermittelt werden. Dieses Format eignet sich u. a. gut für das Bereitstellen von detaillierten Informationen. Nachfolgende Content-Arten lassen sich dem Format zuordnen:

    • Blog-Beiträge (kurz Blog): Die Blog-Beiträge sind schriftliche Artikel, die auf Websites veröffentlicht werden, um Informationen, Einblicke oder Meinungen zu einem bestimmten Thema zu teilen. Sie dienen u. a. dazu, Leser und Leserinnen zu informieren, zu unterhalten oder zu beraten. Blog-Beiträge können sich besonders eignen, um Personen anzusprechen, die ein bestimmtes Thema neu für sich entdeckt haben und sich nun damit auseinandersetzen möchten. Somit können Blog-Beiträge Beziehungen mit Deiner anvisierten Kundengruppe aufbauen sowie einen Nachweis für Deine Expertise darstellen.

    • Anleitungen: Eine Anleitung ist ein Leitfaden, der Schritt-für-Schritt-Anweisungen gibt, wie ein bestimmter Prozess oder eine Aufgabe erfolgreich durchgeführt werden kann. Anleitungen bieten klare und präzise Informationen zur Bewältigung des vorliegenden Problems. Auch hier kannst Du mit Deiner Expertise glänzen, indem Du bspw. eine informative, aber auch leicht verständliche Anleitung verfasst.

    • Listen: Unter Listen werden organisierte Aufzählungen von Informationen verstanden. Listen dienen dazu, Content in übersichtlicher Form zu strukturieren und wichtige Punkte oder Informationen hervorzuheben. Sie können Deiner Zielgruppe eine große Hilfe sein, am Beispiel: Du hast Dich auf Camping-Ausrüstung spezialisiert. Hier würde es sich anbieten, eine Liste zu erstellen mit der benötigten Ausrüstung für einen Wandertag, für einen Wochenendausflug in den Bergen oder für ein Festival.

Visueller Content

Visueller Content nutzt optisch ansprechende Darstellungen, um Inhalte zu vermitteln. Dieses Format ist besonders effektiv, um komplexe Ideen leichter zu erklären, Emotionen zu wecken oder die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen. Diese Content-Arten gehören dazu:

    • Diagramme: Unter Diagrammen werden grafische Darstellungen verstanden, die Daten oder Informationen mithilfe von Elementen wie Linien, Balken oder Kreisen klar und verständlich visualisieren. Am Beispiel: Du hast eine Studie durchgeführt und würdest das Ergebnis gern ansprechender darstellen als in reiner Textform? Ein Diagramm bietet Dir durch die verschiedenen Elemente eine Menge Spielraum, um die Studienergebnisse für Deine Zielgruppe übersichtlich und klar strukturiert aufzuzeigen.

    • Bilder: Bilder sind visuelle / optische Darstellungen von u. a. Personen, Objekten, Landschaften oder Szenen. Im Vergleich zu textbasiertem Inhalt ist meist mit dem ersten Blick auf das Bild ersichtlich, worum der Content handelt. Wenn Du die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe schneller gewinnen möchtest, ist es über ein Bild mit hoher Wahrscheinlichkeit leichter als mit einem Text.

    • GIFs (lang Graphics Interchange Format): Ein GIF ist ein kurzes Bewegtbild oder eine Animation ohne Ton. Häufig wiederholen sich GIFs in einer Endlosschleife. Sie können u. a. dazu verwendet werden, um kurze Bewegungen, Reaktionen oder einfache Abläufe auf unterschiedlichen Plattformen und Websites darzustellen. GIFs können bspw. bei textbasiertem Content unterstützend sein, um eine bestimme Reaktion hervorzurufen.

Auditiver Content

Beim auditiven Content steht der Gehörsinn im Fokus. Dieses Format eignet sich besonders gut für Menschen, die Content nicht gerne auf textbasierte, visuelle oder audiovisuelle Art und Weise aufnehmen. Auditive Inhalte ermöglichen es den Hörern und Hörerinnen, Informationen auf eine flexible und angenehme Weise aufzunehmen – sei es während einer Autofahrt, beim Sport oder in anderen Situationen. Schau Dir die Content-Arten dazu an:

    • Podcasts: Ein Podcast ist eine Audiodatei, die über das Internet zur Verfügung gestellt wird. Podcasts können im Internet abonniert, heruntergeladen und überall angehört werden. Finde heraus, was Deine Zielgruppe in einem Podcast hören würde. Ist es ein Interview? Fachinformationen? Oder etwas zur Unterhaltung?

    • Hörbücher: Ein Hörbuch ist die Vertonung von geschriebenen Texten, die in Audiodateien verfügbar sind. Mit einem Hörbuch kann Deine Zielgruppe u. a. Geschichten oder Literatur anhören, ohne die Texte dazu selbst lesen zu müssen.

    • Social Audio: Social Audio bezieht sich auf die Nutzung von Audioinhalten in sozialen Medien und auf digitalen Plattformen. Dabei sollen in Echtzeit u. a. Interaktionen, Gespräche und Gemeinschaften gefördert werden. Durch die Verwendung Deiner Stimme kann der Content authentischer wirken und so eine persönlichere Verbindung zu Deiner Zielgruppe herstellen.

Audiovisueller Content

Audiovisueller Content bezieht sich auf Inhalte, die visuelle und auditive Elemente miteinander kombinieren, um Informationen zu vermitteln. Audiovisueller Content bietet die Möglichkeit, Informationen auf mehreren Sinnesebenen zu vermitteln, was die Aufmerksamkeit steigern und die Botschaft Deines Contents effektiver kommunizieren kann.

    • Tutorials: Tutorials verhalten sind ähnlich zu den oben beschriebenen Anleitungen. Jedoch werden die Schritt-für-Schritt-Anweisungen nicht nur mit einem Text beschrieben, sondern die Schritte werden vor laufender Kamera durchgeführt und als Videodatei zur Verfügung gestellt. Am Beispiel mit der Camping-Ausrüstung: Vielleicht kennt sich Deine Zielgruppe nicht damit aus, wie ein Zelt vernünftig auf- und wieder abgebaut wird. Hier würde es sich für Dich lohnen, ein erklärendes Video hochzuladen.

    • Werbespots: Werbespots sind kurze Werbevideos, die darauf ausgelegt sind, Produkte, Dienstleistungen oder Marken in einer kompakten und ansprechenden Art und Weise zu präsentieren. Sie können im Internet, aber auch im Fernsehen oder Kino vorkommen. Du hast ein cooles neues Produkt herausgebracht oder Du planst es? Ein Werbespot könnte eine gute Wahl für Dich sein, um darauf aufmerksam zu machen.

    • Mitschnitte: Mitschnitte sind Aufzeichnungen von u. a. Live-Events, Expertengesprächen oder Präsentationen im Videoformat, die später erneut angesehen werden können. Durch die Bereitstellung von aufgezeichnetem Content kannst Du Deine Reichweite erhöhen und die Bindung zu Deiner Zielgruppe stärken – da diese flexibel und bequem auf wertvolle Informationen zugreifen kann.

Interaktiver Content

Interaktiver Content bezieht sich auf Inhalte, bei denen Deine Zielgruppe aktiv mit dem Inhalt interagieren, Entscheidungen treffen oder Aktionen ausführen kann. Dieses Format kann das Engagement Deiner anvisierten Kundengruppe fördern, da den Personen durch das aktive Einbeziehen ein individuelles Erlebnis geboten wird.

    • Seminare: Seminare sind Veranstaltungen, bei denen Fachleute Wissen, Schulungen oder Diskussionen zu einem bestimmten Thema vorstellen. Seminare bieten Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Möglichkeit, Informationen zu vertiefen, neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Am Beispiel: Du bietest eine Software an. Es ist durchaus möglich, dass sich Deine anvisierte Kundengruppe in einigen technischen Bereichen nicht so gut auskennt. Somit könntest Du die Zielgruppe einladen, an einem Seminar teilzunehmen – egal ob vor Ort oder online.

    • Gewinnspiele: Gewinnspiele gelten als Wettbewerbe, bei denen die Teilnehmenden die Chance haben, Preise oder Belohnungen zu erhalten. Dafür müssen sie an einer bestimmten Aktivität oder Aufgabe teilnehmen, z. B. ein Rätsel lösen oder schwierige Fragen beantworten.

    • Umfragen: Unter Umfragen werden strukturierte Erhebungen verstanden, bei denen die Teilnehmenden ihre Meinungen, Ansichten oder Präferenzen zu bestimmten Themen oder Fragen mitteilen können. So können quantitative oder qualitative Daten gesammelt werden, um einen punktuellen Einblick in die Köpfe Deiner Zielgruppe zu erhalten. Meist werden Umfragen anonymisiert mit einer Angabe der soziodemografischen Merkmale durchgeführt.

Da es eine Vielzahl von weiteren Content-Arten gibt, wurden diese in der nachfolgenden Tabelle zusammenfassend für Dich dargestellt:

Formate Arten
Textbasierter Content Blog-Beiträge, Anleitungen, Pressemitteilungen, Whitepaper, Ratgeber, Listen, E-Books, Gastartikel, Sammlungen, Artikel, FAQs, Rezensionen, Umfragen, Nachrichten / News, Social-Media-Beiträge, Glossar-Beiträge, Studien, Zitate, usw.
Visueller Content Fotos, Bilder, Diagramme, Slides, Memes, Skizzen, Illustrationen, Infografiken, Social-Media-Beiträge, Präsentationen, Graphics Interchange Format (GIF), Collagen, Statistiken, Comics, Karikaturen, usw.
Auditiver Content Podcasts, Hörbücher (darunter Hörspiele & Audioguides), Musik, Social Audio / Social-Media-Beiträge, usw.
Audiovisueller Content Videos, Tutorials, Dokumentationen, Werbespots, Filme, Animationen, Mitschnitte, Live-Streams, Social-Media-Beiträge, usw.
Interaktiver Content Offline-Seminare, Offline-Workshops, Vorträge, Quizze, Interviews, Spiele, Konfigurationen, Umfragen, Gewinnspiele, Social-Media-Beiträge, Webinare, interaktive Grafiken, Kommentare, usw.

Achtung: Social-Media-Beiträge sind in jedem Content-Format aufgelistet. Warum? Ganz einfach: Die unterschiedlichen Content-Arten können in mehreren Formaten genutzt werden. Diese Aussage bezieht sich nicht nur auf die Beiträge in den sozialen Medien, sondern auf fast alle Content-Arten. Bei den Social-Media-Beiträgen ist es z. B. ganz von der Plattform abhängig, auf der Du Deinen Content bereitstellst. Bei X (früher Twitter) liegt der Fokus auf textbasierten Inhalten und bei Instagram hingegen bei visuellen Inhalten. Doch auch auf Instagram kann in Form von Reels audiovisueller Content gepostet werden.

Erfolg oder Misserfolg vom Inhaltsmarketing erkennen

Je nachdem was Dein verfolgtes Ziel ist, können sich die Kennzahlen zur Erfolgsmessung vom Inhaltsmarketing unterscheiden. Nachfolgend stellen wir Dir einige Kennzahlen in Bezug zu den Zielen vor.

Du hast Dir als Ziel gesetzt, durch Deinen Content mehr Kundschaft zu gewinnen? Darauf solltest Du achten:

    • Conversions in Bezug zum Kauf: Du solltest zuvor Conversions definiert haben, die sich auf das Ziel Kundengewinnung beziehen, z. B. wie oft eine Person den Warenkorb aufgerufen oder wie oft ein Kauf stattgefunden hat. Steigt die Anzahl der Conversions in diesem Bereich, kannst Du davon ausgehen, dass Dein Inhalt zum Kauf animiert. 

    • Conversion-Rate der Leads: Die Umwandlung von Leads in zahlende Kundschaft zeigt, wie effektiv Dein Content den Verkaufsprozess unterstützen kann.

Dein Ziel besteht darin, mit Deinem Content mehr Sichtbarkeit / Reichweite zu generieren? Dann sind das wichtige Kennzahlen:

    • Traffic auf Deiner Website: Hat die Anzahl der Besucher und Besucherinnen auf Deiner Website zugenommen, kann es ein Anzeichen dafür sein, dass Dein Content einen Mehrwert bietet.

    • Engagement Deiner Zielgruppe: Kommt Dein Content gut an, so kann es in Social Media zu Likes, Kommentaren oder Shares führen. In anderen Worten: Interaktionen seitens Deiner anvisierten Kundengruppe, die zeitgleich Deine Sichtbarkeit erhöhen können.

    • SEO-Erfolg: Eine Verbesserung im Suchmaschinenranking ist ein wichtiger Indikator für den Erfolg dieses Zieles. Unten gibt es weitere Informationen, wie SEO und Content-Marketing in Verbindung stehen.

Verfolgst Du mit Deinem Ziel die Lead-Generierung, achte auf diese Kennzahlen:

    • Neue Leads: Eine steigende / sinkende Anzahl der generierten Leads oder Kontaktanfragen durch Deine Inhalte zeigt, wie gut / schlecht Du Deine Zielgruppe ansprichst. Neue Leads werden bspw. durch das Anmelden bei einem Newsletter generiert.

    • Lead-Rate: Bei der Lead-Rate wird die Gesamtzahl der generierten Leads durch die Gesamtzahl der Besucher und Besucherinnen geteilt. Diese Berechnung erfolgt je nach Kanal.

Dein Ziel ist die Kundenbindung? Schaue Dir diese Kennzahlen dazu an:

    • Verweildauer: Die Verweildauer auf Deiner Website kann aufzeigen, wie relevant und ansprechend Dein Content ist. Ist die Verweildauer kurz, scheint Dein Content nicht das Nötige zu bieten oder ist nicht ansprechend genug dargestellt.

    • Wiederkehrende Besucher und Besucherinnen: Dir wird angezeigt, dass Personen Deine Website erneut besuchen? Sehr gut! Dein Content scheint den Personen einen Nutzen zu liefern.

    • Neue Follower und Followerinnen: Anhand Deiner Social-Media-Kanäle kannst Du einsehen, ob Dir neue Personen folgen. Bei schlechtem Content würden vermutlich keine neuen Personen dazukommen. Es könnte sogar sein, dass Du Follower und Followerinnen verlierst.

Das kannst Du für alle Ziele überprüfen:

    • Benchmarking: Vergleiche Deine Kennzahlen mit früheren Perioden oder mit Branchendurchschnittswerten, um den Erfolg oder Misserfolg zu messen.

    • Feedback: Sammle Rückmeldungen Deiner Zielgruppe, um herauszufinden, was sie am Content gut oder verbesserungswürdig findet.

Die oben aufgeführten Punkte lassen sich u. a. durch Tools wie Google Analytics, Google Search Console und Matomo einsehen. Verwendest Du die Suchmaschine Bing, solltest Du die Bing Webmaster Tools nutzen.

SEO und Content-Marketing

Sowohl Suchmaschinenoptimierung (kurz engl. SEO) als auch Content-Marketing sind zwei unterschiedliche Teilbereiche des Online-Marketings. Dennoch sind diese zwei Bereiche eng miteinander verbunden.

Content-Marketing kann als ein Ansatz vom Inbound-Marketing verstanden werden. Inbound-Marketing gehört ebenfalls zum Online-Marketing und zielt darauf ab, dass Kundschaft von sich aus auf die Marke, das Produkt oder die Dienstleistung zukommt (Stichwort: Pull-Marketing). Das geschieht am besten, indem eine Website hochwertigen Content bereitstellt. Das Pendant dazu ist das Outbound-Marketing, welches Push-Marketing einsetzt. Damit ist sozusagen die klassische Werbung gemeint, bei dem ein Unternehmen aktiv auf die Kundschaft zugeht.

SEO hingegen zielt darauf ab, dass eine Website durch bestimmte Optimierungen gut in den Suchergebnisseiten (kurz engl. SERPs) von Suchmaschinen wie Bing oder Google zu finden ist. Auch das funktioniert am besten, wenn der Content der jeweiligen Webseiten einen Mehrwert für die User und Userinnen bietet.

Der Zusammenhang zwischen SEO und Content-Marketing lässt sich wie folgt beschreiben: Hochwertiger Content ist ein unerlässlicher Bestandteil für eine erfolgreiche SEO-Strategie! Ohne qualitativen, relevanten und ansprechenden Content für Deine Zielgruppe wird sich die Sichtbarkeit in den SERPs von Suchmaschinen nicht verbessern und höhere Rankings in den Suchergebnissen bleiben aus.

Nicht nur für SEO ist Content-Marketing relevant. Gute Inhalte sind genauso wichtig beim u. a. Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing und darüber hinaus.

Fazit zu den Grundlagen des Content-Marketings

Egal welche Marketing-Strategie Du verfolgst: Guter Content ist das A und O für den Erfolg Deiner Marke, Dienstleistung oder Deines Produktes! Aktuell sind Informationen überall und zu jeder Zeit online zugänglich. Deshalb ist es besonders wichtig mit Content aufzufallen, der einen Mehrwert für Deine anvisierte Kundengruppe bietet. Im besten Fall bindest Du die Kundschaft an Dein Angebot oder Deine Marke. Um dieses Ziel zu erreichen, lohnt es sich die verschiedenen Content-Formate und Content-Arten sinnvoll aufeinander abzustimmen. Um mit den passenden Worten vom Content Marketing Institute abzuschließen: „Content is the present – and future – of marketing“.

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User begeben sich jeden Tag ins Internet und nutzen Suchmaschinen, um Nachrichten, Produktinformationen, Reiseangebote, Rezepte, Bilder und andere Informationen zu finden. Dabei wird häufig die bekannteste Suchmaschine Google genutzt. Doch es gibt noch viele andere Suchmaschinen, die auf unterschiedliche Art und Weise operieren – einige ähneln dem Marktführer, andere verfolgen einen eigenen Ansatz.

In diesem Artikel stellen wir Dir die beliebtesten Suchmaschinen inklusive ihrer Funktionen vor.

Was ist eine Suchmaschine?

Benutzer können über eine Suchmaschine nach Inhalten im Internet suchen. Google ist weltweit die bekannteste Suchmaschine. Mithilfe von Crawlern durchsuchen Suchmaschinen das Web und erstellen einen Index aus den gefundenen Inhalten. Wenn Benutzer ein Keyword eingeben, bewertet die Suchmaschine die passendsten Ergebnisse basierend auf einem Algorithmus und zeigt sie in den Search Engine Result Pages (SERPs) an. Um die Suchergebnisse anzeigen zu können, führt eine Suchmaschine folgende Aufgaben aus:

  • Webseiten mithilfe von Crawlern suchen und indexieren
  • Speicherung und Kategorisierung der Informationen aus dem Crawling
  • Darstellung der Suchergebnisse in den SERPs bei Suchanfragen

Welche Arten von Suchmaschinen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Suchmaschinen, die auf unterschiedliche Weise funktionieren. Einige verwenden besondere Konzepte bzw. Algorithmen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Hier ist eine Übersicht der verschiedenen Arten von Suchmaschinen:

Suchmaschinen mit eigenem Index

Suchmaschinen wie Google und Bing besitzen einen eigenen Index und speichern dort Informationen von Websites und Inhalten im Web ab. Auf den Index wird zurückgegriffen, um passende Suchergebnisse zu den Suchanfragen darzustellen.

Katalogsuchmaschinen

Bei Katalogsuchmaschinen (Verzeichnis-Suchmaschinen) wird im Vorfeld von redaktionellen Mitarbeitern manuell eine Auswahl getroffen, welcher Content in den Index aufgenommen wird. Damit die Userinnen und User beispielsweise wirklich passende Ergebnisse zu einem Thema oder einer Branche geliefert bekommen. Katalogsuchmaschinen werden auch als katalogbasierte Suchmaschinen bezeichnet und greifen auf eine eigene Datenbank zurück. Im Vergleich zu indexierbaren Suchmaschinen erfolgt die Aufnahme in den Index allerdings nicht automatisch, sondern wird manuell geprüft. Bei fragFinn und Blinde Kuh werden Inhalte zum Beispiel auf Kinderfreundlichkeit geprüft, bevor sie in den Suchergebnissen erscheinen können. Branchenverzeichnisse kontrollieren die eigenen Einträge danach, ob es sich um eine passende Firma für das jeweilige Verzeichnis handelt. Wikipedia ist wohl das bekannteste Beispiel einer Katalogsuchmaschine. Zwar kann bei Wikipedia jeder Texte schreiben und ändern – doch neue oder geänderte Informationen erliegen allerdings auch einer redaktionellen Prüfung.

Metasuchmaschinen

Metasuchmaschinen wie MetaGer, MetaCrawler und eTools nutzen mehrere Suchmaschinen für die Ergebnisse der Suchanfragen und fassen diese zusammen. Meist hast Du bei Metasuchmaschinen die Möglichkeit einzustellen, welche Suchmaschinen genutzt und welche nicht genutzt werden sollen.

Proxy-Suchmaschinen

Suchmaschinen auf Proxy-Basis greifen ebenfalls auf einen Index zurück, um relevante Suchergebnisse darzustellen. Dazu verwenden sie jedoch nicht den eigenen, sondern den Index einer anderen Suchmaschine. Die Suchmaschinen von Yahoo und Ecosia greifen beide auf den Index von Bing zurück.

Spezial-Suchmaschinen

Spezial-Suchmaschinen, auch vertikale Suchmaschinen genannt, sind auf eine spezielle Suche innerhalb eines begrenzten Bereichs vorgesehen. Vertikale Suchanfragen, beziehen sich daher nur auf ein bestimmtes Themengebiet. Typische Themen für vertikale Suchen sind Shopping, Reisen, Autos, Bilder und mehr. Spezial- bzw. vertikale Suchmaschinen hast Du also sicherlich schon genutzt. Suchmaschinen Google Bildersuche, Google Videosuche, Google Shopping oder die Mitgliedersuche in Social-Media, gehören den vertikalen- bzw. Spezial-Suchmaschinen an.

Katalogsuchmaschinen, die auch als vertikale Suchmaschine fungieren, werden als Hybrid-Suchmaschinen bezeichnet. Ein Beispiel hier wäre die wissenschaftliche Suchmaschine Google Scholar.

Suchmaschinen – ein umfassender Überblick

Bei Suchmaschinen ist Google die klare Nummer Eins. Durch das ausgeprägte Monopol auf dem Markt für Suchmaschinen, wissen User und Userinnen häufig nicht, dass es auch gute Alternativen zu Google gibt. Wir stellen wir Dir die wichtigsten Suchmaschinen inklusive Google vor und zeigen, was sie besonders macht.

Google

Google ist unangefochten weltweit die Nummer eins unter den Suchmaschinen. Im Juli 2023 betrug der Marktanteil von Google 83,49 % (Desktop), sowie 95,4 % (Mobile). Googles Suchmaschine liefert personalisierte Suchergebnisse über gespeicherte Daten von Nutzer und Nutzerinnen. Über die Filterfunktionen können die Suchergebnisse verfeinert werden, dabei stehen Kategorien wie Bilder, Maps, Videos, News, Bücher, Flüge und Finanzen zur Verfügung. Waren die Suchergebnisse nicht konkret genug, kann per Mausklick die Suche mit weiteren Keywords verfeinert werden. Diese werden automatisch, passend zum bereits gesuchten Keyword, unterhalb der Suchleiste vorgeschlagen.

Soll für Google Suchmaschinenoptimierung betrieben werden, bietet die Suchmaschine Analysetools wie Google Analytics und die Google Search Console (GSC).

Bing

Bing ist die weltweit zweitgrößte Suchmaschine und kommt aus dem Hause Microsoft. Trotz des zweitgrößten Marktanteils weltweit ist dieser im Vergleich zu Google recht gering. Im Juli 2023 lag dieser bei 9,19 % (Desktop) und 0,53 % (Mobile). Auch wenn Bing seinem „großen Bruder“ Google einiges abschauen vermag, bietet Bing auch eigens entwickelte Konzepte. Zum Beispiel soll mit Bing and Decide (Bing und entscheide) Nutzer und Nutzerinnen bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Bing fällt zuerst einmal mit einem visuell ansprechenden Hintergrundbild auf. Wie auch Google bietet Bing Kategorisierungen wie Arbeit, Bilder, Videos, Shopping, Karten und Neuigkeiten bei der Suche. Zusätzlich steht die Funktion zur Verfügung, mit einem KI-Chatbot zu interagieren. Besonders nützlich ist die Videosuche von Bing. Hoverst Du über das Listing des Videos, wird dieses optional mit oder ohne Ton für Dich abgespielt.

Das Layout der Suchmaschine Bing bietet optisch ansprechende Grafiken.
Dargestellte Startseite der Microsoft-Suchmaschine Bing.

Möchtest Du die Sichtbarkeit Deiner Domain auf Bing steigern, solltest Du auf jeden Fall das Bing Webmaster Tool nutzen – dieses ist das Pendant zu der Google Search Console.

Yahoo! Search

Yahoo! Search greift nicht auf einen eigenen Index zurück, sondern wird diesbezüglich von Bing unterstützt. Da Yahoo! Search, mit dem Fotodienst flickr verbunden ist, kann die Yahoo-Suche für Dich bei der Bildersuche besonders hilfreich sein. Zudem unterstützt Yahoo! Search Funktionen wie Yahoo Finanzen und einem Webportal, das eine eigene E-Mail-Plattform zur Verfügung stellt.

Yandex

Yandex ist die viertveliebteste Suchmaschine der Welt und dominiert den russischen Suchmaschinenmarkt. Google ist in den wenigsten Märkten nicht die Nummer eins, aber in Russland ist Yandex Marktführer. Das Layout der Suchmaschine ähnelt dem von Google. Über Kategorien von Bildern, Videos, Nachrichten, Karten, Mails, Übersetzungen, Spiele und einem Wetterdienst lassen sich Suchergebnisse filtern.

Yandex bietet außerdem ein Tracking- und Analyse-Tool namens AppMetrica an, das Marketingzwecke unterstützt, und ist mit diesem Vorbild hinsichtlich Datenschutz. Eine Alternative zur Googles Search Console für Yandex bietet der Yandex Webmaster.

DuckDuckGo

DuckDuckGo ist eine Suchmaschine, die Wert auf die Privatsphäre ihrer Nutzer und Nutzerinnen legt. Dazu werden getätigte Suchanfragen mit DuckDuckGO verschlüsselt, zudem bietet die Suchmaschine DuckDuckGo einen Tracking-Blocker als Chrome Erweiterung. So werden Suchanfragen bei der Verwendung des Chrome-Browsers nicht protokolliert. Die Suchmaschine überzeugt nicht nur mit ihren Datenschutzbestimmungen, sondern auch mit einer sauberen Benutzeroberfläche und der minimalistischen Listings. Anders als bei Google werden keine Paginierungsseiten in den SERPs angezeigt. Findest Du in bisherigen Snippets nicht, wonach Du suchst, hast Du unten in den Suchergebnissen über „Weitere Ergebnisse“ die Möglichkeit, Dir weitere Ergebnisse darstellen zulassen. Eine weitere nützliche Funktion ist die Bangs-Funktion, mit der Du direkt auf anderen Websites über DuckDuckGo suchen kannst. Dazu gibst Du in der Suchleiste den Suchoperator „!“ und die Plattform, auf der Du nach Deinem Keyword suchen möchtest, ein. Zum Beispiel: Mit „!ebay gebrauchte Wohnwagen“ gelangst Du direkt zu den Suchergebnissen von eBay.

Baidu

Baidu ist eine der populärsten Suchmaschinen in asiatischen Ländern und erreicht mit einem Marktanteil von 0,46 % (Desktop) sogar Platz 5 in der Liste der Suchmaschinen weltweit. In China ist Baidu Marktführer – dort hat Google, wie auch in Russland, das nachsehen. Ein minimalistisches Design erinnert stark an Google, ist aber nur in chinesischer Sprache verfügbar. Die Suchmaschine bietet zahlreiche Features, darunter Karten, Musik- und Videosuche, sowie die Möglichkeit, MP3-Dateien zu finden. Zusätzlich stehen ein Social-Media-Portal, ein Frageforum und eine Online-Enzyklopädie (Baidu Baike) zur Verfügung. Allerdings arbeitet das Unternehmen mit den chinesischen Behörden zusammen, was zu Vorwürfen der Zensur führt. Baidu wird vorgeworfen, Bilder und pro-demokratische Webseiten zu blockieren.

Ecosia

Ebenfalls wie Yahoo! Search greift Ecosia zur Darstellung der Suchergebnisse auf den Index von Bing zurück. Die Suchmaschine ist besonders bei Nutzern und Nutzerinnen mit Interesse an Nachhaltigkeit beliebt, da sie Umwelt und Suchanfragen verbindet. Ecosia nutz ihre Einnahmen und investiert diese für Klima- und Umweltschutzprojekte mittels Pflanzen von Bäumen auf der ganzen Welt. Mit etwa jeder 50sten Suchanfrage wird ein Baum gepflanzt. Deinen Impact in Form von gepflanzten Bäumen durch getätigte Suchanfragen kannst Du mit der App von Ecosia verfolgen.

Ecosia legt zusätzlich Wert auf Datenschutz und sammelt keinerlei personenbezogen Daten der Nutzer und Nutzerinnen.

Da Ecosia und Yahoo! Search auf den Index von Bing zurückgreifen, musst Du kein weiteres Webmaster Tool nutzen. Es reicht hier aus, wenn Du das Bing Webmaster Tool nutzt.

Swisscows

Die Suchmaschine Swisscows bietet Schutz Deiner Privatsphäre und Sicherheit! Suchanfragen werden vollständig verschlüsselt und keine personenbezogenen Daten, IP-Adressen oder Suchanfragen gespeichert. Die Server der Suchmaschine befinden sich in der Schweiz, die über eine der strengsten Datenschutzrichtlinien weltweit verfügt. Eltern können die Suchmaschine nutzen, um kinderfreundliche Erfahrungen mit Suchmaschinen zu gewährleisten. Durch eingebaute Filterfunktionen können Inhalte, die nicht für Kinder geeignet sind, aus den Suchmaschinenergebnissen ausgeschlossen werden.

Qwant

Qwant ist eine französische Suchmaschine, die sich durch eine strenge Einhaltung der Datenschutzbestimmungen auszeichnet. Die benutzerfreundliche Oberfläche bietet Dir Suchanfragen in Kategorien wie Web, News, Social und sogar Musik zu unterteilen. Mit der Schnellsuchfunktion kannst Du mithilfe eines speziellen Suchoperators („&“) vor dem Namen einer Webseite, direkt auf externe Suchergebnisse zugreifen. Bei der Eingabe von „&wikipedia suchmaschinenoptimierung“ zeigt Dir die Suchmaschine Ergebnisse zum Thema SEO von Wikipedia. Zudem verfügt es über eine Künstliche Intelligenz (KI), die Dir hilft nach Texten zu suchen und neue Musik (Qwant Music) zu entdecken.

Starpage

Explore responsability, Leave no Trace“ ist der Slogan der Metasuchmaschine von Starpage. Die Suchmaschine kommt aus den Niederlanden und bietet seinen User und Userinnen ein hohes Maß an Sicherheit. Bei der Darstellung der Suchergebnisse greift Starpage auch auf Suchmaschinen wie Google zurück, die Daten werden aber anonymisiert, um datenschutzkonform zu bleiben.

Lukol

Lukol ist eine Suchmaschine, die ebenso Deine Privatsphäre schützt. Das wird erreicht, indem Lukol alle nachweisbaren Elemente bei Suchanfragen entfernt. Wie auch bei Starpage werden die Suchanfragen bei Lukol, anonymisiert! Somit kannst Du die Leistung von Google in Anspruch nehmen, ohne, dass Daten über Dich gespeichert werdenDu bleibst anonym!

Zudem bietet Dir Lukol Kategorien bei Deiner Suche zu Web, Bilder, Nachrichten und Videos an, aber noch keine Filterfunktionen für diese. Auch wenn die Suchmaschine auf die Daten von Google zurückgreift, ist die Darstellung etwas anders. Anzeigen werden minimalistischer und im Gegensatz dazu Beitragsbilder prominenter dargestellt. Die Suchergebnisse sind nicht 1:1 identisch, ähneln sich aber sehr stark.

Wolfram Alpha

Wolfram Alpha selbst definiert sich als „Computational Knowledge Engine“ zu Deutsch computergestützte Wissensmaschine. Die Suchmaschine ermöglicht es Nutzern, Antworten auf Expertenebene zu erhalten. Durch einen einzigartigen Algorithmus, der Wissensdatenbanken mit der KI-Technologie verbindet, wird das bewerkstelligt. Um die Antworten auf Expertenebene zu liefern, werden Inhalte im Web nicht von Crawler durchsucht, bewertet und in einem Index bereitgestellt, sondern es werden fertige Listen und Tabellen zur Verfügung gestellt. Diese liefern den Nutzern und Nutzerinnen konkrete Antworten zu ihren Fragen. Expertenwissen kann in den Kategorien Mathematik, Naturwissenschaften und Technik, Gesellschaft und Kultur sowie Alltag ausgespielt werden. Innerhalb dieser Kategorien gibt es verschiedene Unterkategorien und nützliche Tools, mit denen Du Daten berechnen, Statistiken recherchieren und Expertenantworten auf Deine Fragen finden kannst. Wolfram Alpha bietet nicht nur eine Fülle an Expertenwissen, sondern gewährleistet auch einen sicheren Datenschutz, indem es Suchanfragen nicht verfolgt.

Wolfram Alpha eignet sich für User, die Antworten auf Expertenebene suchen.
Darstellung des Layouts der Suchmaschine Wolfram Alpha.

Fazit

Nur weil Google die beliebteste Suchmaschine ist, bedeutet es nicht automatisch, dass Google die beste Suchmaschine für Dich ist! Nach eigenen Präferenzen kannst Du auf eine gute Alternative zum Marktführer Google zurückgreifen, die ihren Fokus auf die Sicherheit Deine Daten legen. Möchtest Du Dich mit Suchanfragen nebenbei für den Umweltschutz engagieren, kommt sehr wahrscheinlich Ecosia für Dich in Frage. Solltest Du mit den Suchergebnissen von Google zufrieden sein, aber nicht mit den Datenschutzbestimmungen, kann Lukol und Starpage eine klasse Lösung für Dich darstellen. Oder Metasuchmaschinen, die Google nutzen, aber die Daten anonymisieren wie z. B. MetaGer. Für wissenschaftliche Suchergebnisse sind Google Scholar und Wolfram Alpha vermutlich eine bessere Wahl gegenüber der üblichen Suchmaschine von Google. Bist Du mit den personifizierten Suchergebnissen von Google zufrieden, kannst Du auch weiterhin mit Google durchs Netz surfen. Die Wahl der perfekten Suchmaschine hängt stark von Deinen persönlichen Vorlieben und gewünschten Suchergebnissen ab!

Beschäftigst Du Dich mit SEO und SEA in der DACH-Region und möchtest mehr Traffic für Deine Webseite generieren, solltest Du Dich allerdings auf Google oder Bing konzentrieren. Die Marktanteile anderer Suchmaschinen sind so gering, dass sich der notwendige Aufwand der Suchmaschinenoptimierung kaum lohnt. Zudem ist es bei einigen Suchmaschinen nicht möglich, Anzeigen zu schalten. Durch den großen Marktanteil von Google erreichst Du hier mit Suchmaschinenoptimierung die meisten User und Userinnen. Je nach Zielgruppe solltest Du Bing jedoch nicht außer Acht lassen. Besonders im B2B-Bereich, da die Suchmaschine von Microsoft auf geschäftlichen Endgeräten, bereits als Standard-Suchmaschinen festgelegt ist.

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Die Grundlage für eine erfolgreiche SEO-Strategie bilden die Google Richtlinien (engl. Google Guidelines) – zumindest, wenn Google die Suchmaschine ist, bei der optimiert werden soll. Andere Suchmaschinen wie Bing z. B. haben ihre eigenen Richtlinien – in dem Beispiel die Bing Webmaster Guidelines. Indem Du die Richtlinien von Suchmaschinen befolgst, kannst Du die Sichtbarkeit Deiner Website in den Suchergebnissen verbessern und potenzielle Kunden und Kundinnen besser erreichen.

Du optimierst Deine Website, um bei Google in den höheren Rankings zu erscheinen? Dieser Beitrag kann Dir einen hilfreichen Einblick in die Richtlinien von Google geben.

 

Was ist unter den „Google Richtlinien“ zu verstehen?

Die eigentliche Bezeichnung lautet Google Richtlinien für Webmaster (engl. Google Webmaster Guidelines). Seit 2022 ist diese Bezeichnung allerdings veraltet: Mittlerweile nennt Google ihre Richtlinien Google Search Essentials (dt. Grundlagen der Google Suche). Google Search Essentials zeigen auf, was bei der Optimierung einer Website von Webmastern dringend berücksichtigt werden sollte: Sie geben eine klare Struktur für Webseiten vor und zeigen auf, was Google gut findet und was nicht. So entsteht die Möglichkeit auf eine Platzierung in den Suchergebnissen der Suchmaschine – wenn Du Dich nicht daran hälst, kann es sein, dass Deine Website nicht indexiert wird. Zudem kannst Du aus den Guidelines entnehmen, wie Du am besten gute Leistungen in den SERPs erzielst.

Bei einem Verstoß gegen die Richtlinien ist mit einer Abstrafung zu rechnen. Diese wird durch automatisierte Systeme und ebenso durch manuelle Überprüfungen erkannt, die wiederum zu manuellen Maßnahmen führen können. Ob bei Dir solche Maßnahmen vorliegen, kannst Du in der Google Search Console (GSC) links im Menü einsehen. Eine Abstrafung kann in Form von Rankingverlusten erfolgen. Außerdem kann Google, je nach Verstoß, eine Website vollständig aus dem Index nehmen. Achtung: Es wird kein Unterschied zwischen bewussten und unbewussten Verstößen gemacht. Behalte die Google Guidelines somit stets im Auge, damit Du auf der sicheren Seite bist!

Warum gibt es die SEO Richtlinien von Google?

Die Richtlinien sollen für eine regelkonforme Suchmaschinenoptimierung sorgen. Google möchte, dass Webmaster qualitativ hochwertigen Content auf ihren Seiten bereitstellen, der für die unterschiedlichen Suchanfragen der Nutzer und Nutzerinnen relevant ist und ihnen einen Mehrwert bietet. Um diese Qualität vorzugeben und zu gewährleisten, wurden die Google Guidelines ins Leben gerufen. Sie sollen Manipulationen in den Suchergebnissen, Spam, sowie Täuschungsversuche erkennen und aussortieren. Damit sollen am Ende nur noch qualitative Ergebnisse in der Suche angezeigt werden, die die Suchintention der User ideal abdecken.

Was gehört zu den Google Search Essentials?

In den Grundlagen der Google Suche werden drei Bereiche benannt:

     

      1. Die technischen Anforderungen,

      1. die Spamrichtlinien und

      1. Best Practices.

    Kurz und knapp definiert Google die Punkte wie folgt:

    • Technische Anforderungen: Wie eine Webseite beschaffen sein muss, damit sie in der Google Suche angezeigt werden kann.
    • Spamrichtlinien: Das Verhalten und die Taktiken, die dazu führen können, dass eine Website ein niedrigeres Ranking erhält oder ganz aus der Google Suche ausgeschlossen wird.
    • Best Practices: Empfehlungen, die dir helfen können, die Darstellung deiner Website in den Google-Suchergebnissen zu verbessern.“

    Nachfolgend stellen wir Dir die Bereiche ausführlicher vor, damit Du die Optimierung Deiner Website direkt an den Wurzeln packen und umsetzen kannst.

    Technische Anforderungen der Google Richtlinien

    Damit Deine Website von Google indexiert werden kann, reichen technische Mindestanforderungen. Zu diesen Mindestanforderungen zählt Google:

       

        1. Den freien Zugriff vom Googlebot (keine Blockierung),

        1. funktionierende Seite (= Status Code 200) und

        1. indexierbaren Content auf der jeweiligen Seite.

      Freier Zugriff vom Googlebot 

      Hat der Googlebot keinen Zugriff auf eine Website, da er zuvor in der robots.txt blockiert wurde, wird die Seite nicht gecrawlt und kann nicht in den Index aufgenommen werden. Außerdem muss die Seite öffentlich zugänglich sein – sobald z. B. ein Login erforderlich ist, wird ein Crawling der Website vom Googlebot ausgeschlossen.

      Stelle sicher, dass Deine robots.txt den Googlebot nicht blockiert. Du erhälst einen Einblick in die Datei, indem du ans Ende der URL „robots.txt“ ergänzt. Das könnte so aussehen: https://beispieldomain.com/robots.txt. Wie Du eine robots.txt-Datei erstellst und bearbeitest erfährst Du u. a. in einer Anleitung von Google.

      Die Google Search Console bietet Dir einen Überblick über die indexierten und nicht indexierten Seiten. Neben diesem Überblick gibt das Tool die Gründe an, wenn eine Seite nicht indexiert wurde. Das sieht wie folgt aus: 

      Die Google Search Console zeigt an, aus welchen Gründen Seiten nicht im Index gelistet sind.
      Screenshot der Gründe für nicht indexierte Seiten.

      Es gibt weitere Gründe für nicht indexierte Seiten, darunter z. B. „Durch robots.txt-Datei blockiert“. Dort siehst Du, welche vereinzelten Seiten für den Googlebot blockiert wurden und kannst überprüfen, ob das so von Dir gewollt ist.

      Achtung: Nicht jeder „Indexierungsfehler“ ist ein richtiger Fehler. Es gibt Seiten wie z. B. das Impressum oder die Datenschutzerklärung, die mit hoher Sicherheit für die Mehrheit der User keine Relevanz für ihre Suchanfrage haben, dennoch bei jedem Unternehmen vorhanden sein müssen. Diese Seiten auf „noidex“ zu setzen ist somit kein Fehler, siehe „Durch ´noindex´-Tag ausgeschlossen“.

      Funktionierende Seite: Status Code 200

      Von Google können nur Seiten mit dem HTTP-Status-Code 200 (Bedeutung „OK“) indexiert werden. Liegen Client- und / oder Serverfehler vor, ist eine Indexierung ausgeschlossen. Deinen Status Code kannst Du bspw. mit dem SEO-Tool Screaming Frog ansehen:

      Eine funktionierende Seite mit dem Status Code 200 ist ein Bestandteil der Google Richtlinien.
      Darstellung der Status Codes in Screaming Frog.

      Indexierbarer Content auf der Seite

      Hat eine Seite den Status Code 200 und wurde von dem Googlebot gecrawlt, wird von Google geprüft, ob es indexierbare Inhalte auf dieser Seite gibt. Dazu zählt Google zwei Aspekte:

         

          1. Die Textinhalte gibt es in einem Dateityp, der von der Google Suche erkannt werden kann und

          1. der vorhandene Inhalt verstößt nicht gegen Googles Spamrichtlinien.

        Spamrichtlinien als Teil der Grundlagen der Google Suche

        Die Spamrichtlinien tragen dazu bei, dass die Qualität der Suchergebnisse verbessert wird. Aus diesem Grund wurden sie in den Google Guidelines als Qualitätsrichtlinien bezeichnet. Zudem achten diese Richtlinien darauf, dass Nutzer und Nutzerinnen geschützt werden.

        Die Spamrichtlinien und die allgemeinen Richtlinien der Google Suche (= Inhaltsrichtlinien) bilden zusammen zwei wichtige Grundsteine, an die sich Webmaster halten sollten, wenn sie in Googles Suchergebnissen erscheinen wollen. Das gilt für alle Suchergebnisse in der Google Suche, darunter u. a. auch Googles Properties.

        Nachfolgend erfährst Du mehr über die unterschiedlichen Spam-Formen, die von den Google Richtlinien nicht gern gesehen werden.

        Affiliate- oder Partnerseiten von minderer Qualität

        Zu den Affiliate- oder Partnerseiten, die eine mindere Qualität aufweisen, zählt Google in den Search Essentials:

           

            • Seiten mit Produktlinks, bei denen sowohl die Erfahrungsberichte als auch die Produktbeschreibungen ohne das Hinzufügen von eigenem Content oder Mehrwert direkt vom Ursprungshändler kopiert wurden.

            • Affiliate-Seiten, die zu einem Programm gehören, bei dem Content über Affiliate-Netzwerke verteilt wird, bei dem es keinerlei Mehrwert für die Nutzer und Nutzerinnen gibt. Dabei könnte es sich um vorgefertigte Webseiten oder Vorlagen handeln, die eigenen Content nicht aufgreifen.

          Als gute Affiliate-Websites bezeichnet Google in den Richtlinien Seiten, die durch aussagekräftige Inhalte oder Funktionen einen Mehrwert bieten, z. B. durch Rezensionen und Produktvergleiche.

          Automatisch generierte Spaminhalte

          In den Richtlinien wird automatisch generierter Spaminhalt als Inhalt verstanden, der von einem Programm erstellt wurde, bei dem kein originaler Content entsteht und dadurch auch kein Mehrwert oder Hilfe für Nutzer und Nutzerinnen. Google benennt nachfolgende Beispiele für automatisch generierte Spaminhalte:

          • Textbasierte Inhalte, die generiert werden, ohne das auf Nutzerfreundlichkeit und Qualität geachtet wird
          • Inhalte, die von unterschiedlichen Webseiten zusammengetragen werden, ohne einen Mehrwert zu bieten
          • Textbasierter Inhalt, der Keywords aufgreift, jedoch für User keinen Sinn ergibt

          Brückenseiten

          Brückenseiten (engl. Doorway Pages) dienen als Zwischenseiten, die den organischen Traffic in Suchmaschinen abfangen und auf andere Seiten weiterleiten. Im Anschluss erfolgt eine Weiterleitung an die eigentliche Zielseite. Brückenseiten bieten somit keinerlei Mehrwert.

          Ein Beispiel: Verschiedene Domainnamen oder Webseiten, die gezielt auf bestimmte Regionen oder Städte ausgerichtet sind, aber alle Besucher und Besucherinnen letztendlich auf dieselbe Hauptseite weiterleiten.

          Cloaking

          Beim Cloaking werden Suchmaschinen andere Inhalte angezeigt als den Nutzern und Nutzerinnen. Dies kann zur Manipulation der Suchrankings führen und zur Täuschung der User. Das verstößt gegen die Search Essentials, denn User sollen laut Google die Informationen auf einer Seite finden, nach denen sie wirklich gesucht haben. 

          Ein Beispiel: Dem Googlebot wird eine Seite mit Hochzeitslocations dargestellt. Die Nutzer und Nutzerinnen hingegen bekommen auf derselben Seite einen Pflanzen-Shop angezeigt.

          Gehackte Inhalte

          Hierbei handelt es sich um unerlaubt platzierte Inhalte auf einer Website. Das kann zustande kommen, wenn die betroffene Website Sicherheitslücken aufweist. Durch gehackte Inhalte kann es zu schlechten Suchergebnissen für die User kommen oder gar zu schädlichen Inhalten, die auf dem Computer installiert werden. Gehackte Inhalte können sein:

             

              • Code-Einschleusungen: Ein schädlicher Code wird auf bestehenden Seiten der Website eingefügt.

              • Einschleusung von Inhalten: Bestehende Seiten werden manipuliert, indem Content hinzugefügt wird, der von Suchmaschinen erfasst wird, von den Usern allerdings kaum wahrgenommen wird.

              • Seiten-Einschleusung: Es werden neue Seiten mit schädlichen Funktionen oder Spaminhalten erstellt, die Phishing als Ziel haben oder die Manipulation von Suchmaschinen.

              • Redirects: Durch eine Code-Einschleusung können Redirects (= Weiterleitungen) auf Spamseiten oder anderweitig verdächtige Seiten eingerichtet werden.

            Irreführende Funktionen

            Irreführende Funktionen und Dienstleistungen täuschen den Nutzern und Nutzerinnen Zugriff auf ein Angebot vor, das es in Wirklichkeit nicht gibt, z. B. eine Funktion oder eine Dienstleitung. Dadurch soll das Ranking gezielt manipuliert werden. Zum Beispiel zeigt eine Website an, dass sie online Bilder komprimieren kann. Gehen die User auf die Seite, stellen sie fest, dass es nicht funktioniert oder sie werden auf eine Werbeseite weitergeleitet.

            Irreführende Weiterleitungen

            Im Vergleich zu zulässigen Weiterleitungen sind irreführende Weiterleitungen hinterhältig: Sie zeigen, wie beim Cloaking, den Usern und Suchmaschinen verschiedene Inhalte an. Außerdem können sie Nutzer und Nutzerinnen auf für sie nicht relevante Inhalte verweisen. Beispielweise werden mobile User zu einer Spamseite weitergeleitet, wohingegen Desktop User die normale Seite zu Gesicht bekommen.

            Kopierte Inhalte

            Bei kopierten Inhalten machen sich einige Webmaster die Arbeit leicht: Sie kopieren einfach den Inhalt von seriösen Seiten und fügen diesen (meist oder kaum) unbearbeitet auf ihrer Website wieder ein. Dabei ist es nicht wichtig, wie seriös und hochwertig die Seite ist, von der der Inhalt kommt. Denn einen Mehrwert bieten kopierte Inhalte nicht. Zudem kann es hierbei zu Urheberrechtsverletzungen führen.

            Link-Spam

            Beim Link-Spam handelt es sich um alle Maßnahmen, die eingehende und ausgehende Links einer Website gezielt manipulieren, um das Ranking in den Suchergebnissen von Google zu beeinflussen. Beispiele für Link-Spam sind gekaufte oder verkaufte Links; versteckte Links und exzessiver Linktausch.

            Malware und schädliches Verhalten

            Malware, oder auch Schadsoftware genannt, ist eine bösartige Software oder App. Sie wurde entwickelt, um unbefugt in Endgeräte einzudringen und dort gezielt Schaden zu verursachen. Dabei wird auf dem Endgerät etwas installiert, das von den Usern nicht gewollt wurde – z. B. Viren. 

            Schädliches Verhalten entsteht durch unerwünschte Software. Diese wird als ausführbare Datei oder als App dargestellt und weist negatives Verhalten auf, das die Nutzung vom Endgerät beeinflusst. Beispielweise werden in einem Browser die Einstellungen so verändert, dass private und personenbezogene Daten für die Öffentlichkeit sichtbar werden.

            Maschineller Traffic

            Bei maschinellem Traffic wird eine Website durch automatisierte Programme oder Bots besucht und nicht von menschlichen Nutzern und Nutzerinnen. Es ist sozusagen „künstlicher Traffic“, der Ressourcen verbraucht und die Suchmaschine daran hindert für User hilfreiche Informationen bereitstellen zu können. Dadurch kann dieser Traffic Analyse-Ergebnisse von Websites verfälschen.

            Überflüssige Keywords

            Durch das Füllen einer Webseite mit Keywords oder Zahlen soll auch mit überflüssigen Keywords das Ranking in den Suchergebnissen von Google manipuliert werden. Sowohl die Keywords als auch die Zahlen werden ohne jeglichen Kontext auf einer Website veröffentlicht, z. B. als eine Liste mit Telefonnummern, die keinen Mehrwert bietet, und auch kein natürlicher Teil des Textes ist.

            Verborgener Text und verborgene Links

            Verborgene Texte und Links werden von Webmastern so platziert, dass sie für Suchmaschinen sichtbar sind und diese dadurch manipuliert werden können. Die User hingegen können und sollen weder die Texte noch die Links sehen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist der weiße Text auf weißem Hintergrund.

            Von Nutzern erstellter Spam

            Spam, der von Nutzern und Nutzerinnen erstellt wird, gilt auch als nutzergenerierter Spam. Dabei wird der Spaminhalt auf Kanälen gepostet, auf denen die User ihre Gedanken frei äußern können. Zu nutzergeneriertem Spam zählen bspw. Spamkommentare in Blogs oder Foren. Die Webmaster wissen häufig nicht, dass sie von diesem Spam betroffen sind. 

            Du hast den Verdacht, dass eine Website gegen die Spamrichtlinien der Google Search Essentials verstößt? Google bietet die Möglichkeit den Verstoß zu melden.

            Best Practices: Das wirft ein gutes Licht auf Deine Website

            Bei den SEO Richtlinien gibt es Vieles, worauf geachtet werden muss. Doch damit Du auch weißt, wie Du Deine Website zu Googles Zufriedenheit optimieren kannst, gibt es von der Suchmaschine selbst die nachfolgenden Best-Practices-Tipps:

               

                • Qualitativ hochwertiger Content. Biete Deinen Usern hilfreichen, vertrauenswürdigen und nutzerorientierten Content an.

                • Verwende die richtigen Keywords. Mit „richtig“ sind in diesem Fall Keywords gemeint, mit denen Deine Zielgruppe sucht. Um das herauszufinden, musst Du vorher eine Keyword-Recherche durchführen. Achte darauf, dass die Keywords gut platziert sind, z. B. in den Überschriften.

                • Zugängliche Links für Crawler. Achte darauf, dass der Googlebot die Links auf Deiner Website crawlen kann.

                • Mache auf Deine Website aufmerksam. Das geht am besten u. a. in Communities oder durch Social Media. 

                • Multimediale Best Practices beachten. Wenn auf Deiner Website nicht nur Texte dargestellt werden, sondern auch Bilder, Videos, etc., dann solltest Du Dich informieren, was es dabei zu beachten gibt.

                • Anzeige in den Suchergebnissen bearbeiten. Gibt es Seiten auf Deiner Website, die Du nicht in den Suchergebnissen sehen oder vielleicht komplett entfernen / deaktivieren möchtest? Auch hierbei gibt es Aspekte zu beachten.

              Weitere Informationen über die Richtlinien findest Du auf Googles offizieller Seite zu den Google Search Essentials.

               

              Fazit zu den SEO Richtlinien

              Die Grundlagen der Google Suche bieten Dir nicht nur relevante Informationen zu den technischen Anforderungen und den Spamrichtlinien, sondern stellen Dir auch Best Practices zur Verfügung. Zum einen erfährst Du also, was die technischen Mindestanforderungen sind und was Google überhaupt nicht gern sieht. Zum anderen geben Dir die Google Richtlinien hilfreiche Tipps zur idealen Optimierung Deiner Website. Um ein hohes Ranking in den Suchergebnissen der Suchmaschine zu erreichen, ist es somit unverzichtbar, die SEO Richtlinien als Leitfaden zu nutzen und kontinuierlich an der Optimierung Deiner Website zu arbeiten. Die SEO Richtlinien können der Schlüssel zum Erfolg in der komplexen und dynamischen Welt der Suchmaschinenoptimierung sein!

              Posted in SEO

              Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Deine WordPress-Website ist wichtig, damit die Sichtbarkeit und der organische Traffic Deiner Domain gesteigert werden kann. Eine der beliebtesten Content-Management-Systeme (CMS) für Website-Entwicklung ist WordPress, für welches zahlreiche SEO-Plugins angeboten werden. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit SEO für WordPress und finden heraus, wie Du mit WordPress (WP) Deine Suchmaschinenoptimierung verbessern kannst. Dazu geben wir Dir Tipps zum Umsetzen sowie Empfehlungen für WP-Plugins.

              Was Ist SEO?

              SEO steht für Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization) und ist mit Suchmaschinenwerbung (SEA), in Englisch Search Engine Advertising, Teil des Suchmaschinen-Marketings (SEM). Im SEO geht es um die Anpassung bzw. der Anforderungen des Google Algorithmus von Websites und Content. Je mehr Anforderung Deine Website des Algorithmus erfüllt, desto besser wird sie von Google bewertet. Das Hauptziel von SEO besteht darin, den organischen Traffic und die organische Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern.

              Was ist WordPress?

              WordPress ist eine Open-Source-Software zur Erstellung von Websites und Blogs. Über die einfache Handhabung durch ein Baukastensystem hat sich WordPress zum beliebtesten Content-Management-Systeme (CMS) entwickelt. Denn das Baukastensystem von WordPress ermöglicht die Erstellung und Verwaltung von Websites ohne umfangreiche Programmierkenntnisse.

              SEO-Maßnahmen für WordPress – unsere Tipps

              Um Suchmaschinenoptimierung für Deine WordPress-Websites umsetzen zu können, liefern wir Dir einige Tipps an SEO-Maßnahmen. Diese kannst Du bei geplanten Website-Projekten beachten oder bei bestehenden Websites direkt umsetzen.

              WordPress SEO-Hosting

              Keine Angst, es wird nicht zu technisch! Für WordPress gibt es speziell vorkonfigurierte Server, welche sich besonders für WordPress Anfänger und Anfängerinnen eignen. Auch für Fortgeschrittene ist das WordPress Managed Hosting attraktiv, denn es bietet durch die spezielle Konfiguration viel Sicherheit. Mit einem schlechte konfigurierten Server wäre Deine Domain leichte Beute für Hacker! Durch die WordPress Spezifikation kann Dir der Support des Hosting-Anbieters in der Regel schnell weiterhelfen. Ein Webhosting für Deine Domain ist notwendig, sonst wäre sie nicht im Internet auffindbar. 

              Möchtest Du nicht auf das WordPress Managed Hosting zurückgreifen, hast Du hier eine Checkliste für WordPress Hosting, was Dich beim SEO unterstützt:

              • Serverseitiges Caching (schnellere Ladezeiten)
              • Spezielle WordPress-Infrastruktur und Support von WordPress-Spezialisten
              • Automatisierte Aktualisierung von SSL-Zertifikaten
              • HTTP/2 (kürzere Ladezeiten)
              • Leistungsstarke Server
              • Staging-Area (Testversion Deiner Website bevor alles Live geht)

              Verwende ein SEO-optimiertes Theme

              Ein gut optimiertes Theme ist ein wichtiger Schritt bei der SEO-Optimierung einer WordPress-Website – nach der Entscheidung für ein Hosting. Themes sind Design-Vorlagen für Deine WordPress-Seiten und bestimmen das Erscheinungsbild der ganzen Website. Je länger Du an einem Projekt arbeitest, desto schwieriger ist häufig der Wechsel eines Themes.  Bei der Wahl deines passenden Themes für Deine Domain solltest Du daher sorgfältig treffen. Investiere am Anfang lieber mehr Zeit, das kann Dir in Zukunft viel Zeit und Nerven sparen. Hier eine Checkliste, worauf Du achten solltest, bevor Du Dich auf ein Theme festlegst:

              • Wähle ein Theme mit einem sauberen Code, denn unnötige Code-Schnipsel gefallen Suchmaschinen nicht! Als Laie kannst Du das leider nur schwer beurteilen. Wenn die Bewertungen für das Theme keine Infos darüber geben, einfach bei einer SEO-Agentur nachfragen.
              • Ein Theme sollte dem PageSpeed nicht im Wege stehen, dieser ist bei der Suchmaschinenoptimierung ein wichtiger Faktor! Überprüfen kannst Du die Ladezeit mit der Demo-Site auf webpagetest.org.
              • Deine Website sollte inklusive Theme eine responsive Darstellung unterstützen. Das gewährleistet eine optimale Darstellung Deiner Domain auf mobilen Endgeräten. Überprüfen kannst Du das mit einem Responsive Design Checker.
              • Auch ein wichtiger Punkt bei der Auswahl des Themes ist der Support. Es kann äußerst hilfreich sein, auf einen Support zurückgreifen zu können. Kommt es zum Beispiel zu Problemen, die selbst nicht gelöst werden können.
              • Achte auf die Sicherheit des Themes. Gibt es regelmäßige Aktualisierungen? Wenn ja, ist die Kompatibilität mit den neuesten WordPress-Versionen gewährleistet. Gab es seit mehreren Monaten kein Update, ist das kein gutes Zeichen.
              • Prüfe Bewertungen und Kommentare der User, so kannst Du gegebenenfalls Probleme vermeiden.

              Sichtbarkeit für Suchmaschinen

              Willst Du mit Deiner Website sichtbar sein? Dann musst Du die entsprechende Einstellung in WordPress vornehmen! Sonst wird die Website von Suchmaschinen wie Google nicht gecrawlt, indexiert und kann dadurch nicht ranken. In den Einstellungen kannst Du unter „Lesen“ einstellen, dass die Website von Suchmaschinen gecrawlt werden soll. Dazu musst Du überprüfen, ob ein Haken bei „Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren“ gesetzt ist! Ist ein Haken gesetzt, dann indexieren Suchmaschinen Deine Website nicht und ist in den Suchmaschinenergebnissen nicht sichtbar.

              Suchmaschinenoptimierung beginnt bereits in den Einstellungen in WordPress.
              Ausschnitt des Screenshots der Sichtbarkeitseinstellungen in WordPress.

              Nutze SEO-Plugins

              WordPress bietet eine Vielzahl von SEO-Plugins, die dabei helfen, die Sichtbarkeit Deiner Website zu verbessern. Installiere auf keinen Fall nach Lust und Laune Plugins, sondern prüfe, ob Du die Plugins tatsächlich brauchst. SEO-Plugins können Dir viel Arbeit abnehmen! Work smart not hard! Nutze also Plugins, um Zeit zu sparen und auch in Sachen SEO besser zu performen. Die wohl am häufigsten verwendeten SEO-Plugins sind Yoast SEO, The SEO-Framework & Rank Math SEO. Wir stellen Dir im Laufe dieses Artikels nicht die beliebtesten, sondern die hilfreichsten SEO-Plugins vor!

              Festlegung der Fokus-Keywords

              Für die Festlegung der Fokus-Keywords solltest Du im Vorfeld eine Keyword-Research durchführen. Du weißt nicht, wie das geht? Dann orientiere Dich an unserer Anleitung für eine Keyword-Recherche! Daraus ergibt sich, welche Keywords für Deine Website relevant sind und welche Fokus-Keywords für Landingpages genutzt werden sollten. SEO-Optimierungen ohne die Grundlage einer Keyword-Recherche ist nicht zu empfehlen! Zum einen riskierst Du monatelanges Optimierungen für die Katz, zum anderen Keyword-Kannibalisierung. Das ist der Fall, wenn mindestens zwei unterschiedliche Domains Deiner Website zum gleichen Keyword ranken. Dadurch teilt sich die SEO-Power der URLs auf, die für das entsprechende Keyword ranken. Besser ist es, Du bündelst diese SEO-Power auf eine URL.

              Optimiere Seitentitel und Meta-Beschreibungen

              Die Seitentitel (Title) und Meta-Beschreibungen (Meta-Description) sind wichtige Elemente, die in den Suchergebnissen angezeigt werden und sollen Benutzer motivieren auf die Snippets Deiner Website zu klicken. Daher sollten sie nicht nur ansprechend und aussagekräftig formuliert sein, sondern auch relevante Fokus-Keywords in Title und Beschreibung enthalten. So erhöhst Du die Chancen, auf eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen zum jeweiligen Fokus-Keyword. Zudem solltest Du eine Call-To-Action in den Meta-Beschreibungen einbauen, um Nutzer zu animieren auf das Snippet Deiner Website zu klicken. Denn so kannst Du die Click-Through-Rate (CTR) des Snippets steigern.

              SEO-freundliche URL-Struktur

              Im OnPage-SEO wird zu Unrecht oft die URL-Struktur der Website, auch Website-Architektur vernachlässigt! Die Architektur hat Einfluss darauf, wie die Website für Crawler zu lesen ist und wie Nutzer sich auf der Website zurechtfinden. Dabei solltest Du Seiten und Beiträge mit den entsprechenden Kategorien korrekt verwenden und eine gute Permalink-Struktur einstellen.

              Seiten werden im WordPress hierarchisch angeordnet, während Beitrage chronologisch sortiert werden. Kategorien, Tags und Archive sind nur für Beiträge verfügbar, welche für Ratgeber und Blogs verwendet werden. Seiten sind Leistungsseiten oder auch Landingpages, diese können als Startseite festgelegt werden.

              Achte in den Einstellungen der Permalinks in WordPress auf sprechenden URLs (ohne kryptische Zeichen und für Nutzer lesbare Wörter) und verzichte auf unnötige Ebenen (erkennbar durch ein „/“ in der URL). Bei Blogbeiträgen ist es nicht sinnvoll, wenn das Datum der Veröffentlichung aus der URL erkennbar ist!

              Beispiele:

              • Wie es nicht gemacht werden sollte: camedia.de/04-08-2023/seo-fuer-wordpress-tipps-fuer-optimierungen-und-plugins/
              • Wie es besser geht: camedia.de/seo-fuer-wordpress-tipps-fuer-optimierungen-und-plugins/

              Qualitativ hochwertige Inhalte

              Guter Inhalt ist der Schlüssel zur erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung! Erstelle regelmäßig einzigartige, relevante und informative Inhalte, die die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe ansprechen. Bei der Erstellung von Content sollten Keywords natürlich häufig verwendet werden, ohne zu übertreiben (Keyword Stuffing). Inhalte sollten gut strukturiert und leicht lesbar sein, indem Du Überschriften, Absätze und Listen verwendest. Ein ausgeglichener Content-Mix kann dabei unterstützen, die Lesefreundlichkeit zu fördern. Denn Infografiken, Bilder und Videos lockern den Fließtext auf und vermitteln Informationen in kürzerer Zeit.

              Nutze interne Links für mehr Linkjuice

              Interne Verlinkungen spielen eine wichtige Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung, indem sie die Navigation auf Websites verbessern und unterstützen Crawling- und Indizierungsprozesse. Zudem gibst Du durch interne Verlinkungen an die Zielseite Linkjuice weiter. Das zeigt Suchmaschinen eine gesteigerte Relevanz der Seite, wenn diese häufiger verlinkt ist. Außerdem können Keyword optimierte Ankertexte Suchmaschinen helfen, den Kontext der verlinkten Seiten besser zu beurteilen. Daher unbedingt auf eine gut durchdachte Verlinkungsstrategie achten!

              Optimiere für Mobilgeräte

              Optimierungen im SEO sollten stets für mobile Endgeräte aus folgenden Gründen durchgeführt werden…

              1. Mobile Priorität: Google verwendet den Mobile-First-Index. Das bedeutet, dass die mobile Version Deiner Website für die Indexierung und das Ranking herangezogen wird.
              2. Benutzerfreundlichkeit: Da immer mehr Menschen Smartphones und Tablets für den Internetzugang nutzen, verbessert eine mobile Optimierung die Benutzererfahrung und erhöht die Verweildauer auf Deiner Website.
              3. Verbessertes Ranking: Websites, die für mobile Endgeräte optimiert sind, werden in den mobilen Suchergebnissen von Google bevorzugt und erreichen damit ein höheres Ranking.

              Ja, das trifft auch zu, wenn der organische Traffic Deiner Website hauptsächlich über Desktop erfolgt. Der Desktop-Crawler ist nur in äußerst wenigen Ausnahmen relevant! Um zu überprüfen, welcher Crawler auf Deiner Website war, kannst Du das in Google Search Console unter „URL-Prüfung“ nachschauen.

              URL-Prüfung im SEO für WordPress-Seiten.
              Screenshot aus der Google Search Console (GSC) mit den Informationen zur Seitenindexierung.

              SEO für WordPress: Hilfreiche SEO-Plugin-Suites

              Im Folgenden empfehlen wir Dir SEO-Plugins, die als SEO-Suite dienen und stellen dessen Features vor. So findest Du für Deine Website das passende und für Dich beste Plugin. Die Liste der Features der jeweiligen Plugins ist nicht vollständig, da dies den Rahmen sprengen würde und sie ohnehin immer wieder erweitert werden. Für eine detailliertere und vollständige Aufzählung der einzelnen Features kannst Du auf den jeweiligen Link des Plugins klicken.

              Yoast SEO

              Yoast SEO gilt als beliebtestes WordPress SEO-Plugin, da kaum Kenntnisse notwendig sind, um mit dem Plugin die Rankings in Suchmaschinenergebnisse zu verbessern. Es ist in der Pro- und kostenfreien Version verfügbar. Zu den Features von Yoast SEO gehören:

              • SEO-Kurse zum Aufbessern der SEO-Kenntnisse.
              • Vorlagen für Title und Meta-Description sowie Snippet-Vorschau
              • Einfache Einstellungen von Meta-Tags
              • Einfache Schema Implementierung
              • Integration von Social-Media-Profilen
              • Erweiterungen für Local SEO, Video SEO, News SEO und WooCommerce SEO und mehr
              • Yoast Forum
              • Keyword Analyse für Deine Website
              • Unterstützung Open Graph: Korrekte Darstellung von Deiner Website in sozialen Netzwerken im jeweiligen Layout

              SEO-Framework

              Genauso wie Yoast SEO ist SEO-Framework in einer kostenfreien und kostenpflichtigen Variante erhältlich. Das Plugin wird direkt in den Editor integriert und liefert editierbare Felder mit, die in der Suchmaschinenoptimierung relevant sind. Das Plugin ist bereits vorkonfiguriert, was den Einsteig für Anfänger leicht macht. SEO-Framework bietet folgende Features:

              • Vorlagen für Title und Meta-Description mit Vorschau des Snippets
              • Meta-Tags sind leicht einzustellen
              • Unterstützung Open Graph Protocol
              • Farbskala zum Erkennen von SEO-Potenzialen
              • Einen guten Support
              • Schnelles Plugin, da auf wesentliche SEO-Features komprimiert
              • Übersichtlich gestaltet
              • Automatisiertes setzen von Canonical-Tags
              • Erweiterungen für u. a. Local SEO, AMP-Integration, Weiterleitung und Artikelverbesserung

              Rank Math SEO

              Rank Math SEO überzeugt mit Allround-Funktionen und wird daher als Schweizer Taschenmessern der SEO-Plugins bezeichnet. Zu den Features gehören:

              • Weist auf Fehler hin, die Google auf Deiner Website sieht
              • KI-Assistent zur Unterstützung beim Schreiben von Content
              • Lokale SEO
              • Einrichtungsassistent mit der Möglichkeit, Einstellungen von Yoast SEO zu übernehmen
              • Unterstützung von Open Graph und Twitter Cards
              • Erstellung von XML-Sitemaps
              • Unterstützung von Schema Implementierung
              • Jede(r) Seite (Beitrag) unterläuft eine SEO-Analyse
              • Übersichtlich und leicht verständlich gestaltet
              • 404-Monitoring
              • Unterstützung von Breadcrumbs
              • Google Search Console und Google Analytics Integration
              • Rollen-Manager

              SEOPress

              SEOPress ist ein Freemium-SEO-Plugin für WordPress ohne Werbung (auch in der kostenfreien Version). Es ist einfach, schnell und leistungsstark. Hier die Features von SEOPress:

              • Einfache Verwaltung der Titel und Meta-Beschreibungen für Beiträge, Seiten und Beitragstypen
              • Sitemaps in HTML oder XML
              • Unterstützung von Twitter Cards und Open Graph
              • Integration von Google Analytics und Matomo
              • Google Knowledge Graph
              • Weiterleitungen
              • Bilder-SEO
              • Image XML-Sitemaps
              • Einstellungen von Import und Export, zum Beispiel für anderen SEO-Plugins
              • Erweiterungen für Google News, strukturierte Daten, Local SEO, Breadcrumbs SEO, Barrierefreiheit und XML-Sitemaps für Videos

              SEO Squirrly

              Besonders für nicht SEO-Experten ist SEO Squirrly geeignet, da es eine vollumfängliche SEO-Unterstützung bietet, ohne komplizierte Elemente. Squirrly bietet den Nutzern:

              • Vorschläge zu Keyword-Optimierung während der Erstellung von Beiträgen
              • Integration der Einstellung von anderen SEO-Suites
              • Konkurrenzanalyse um Wettbewerber zu übertreffen
              • Wöchentliche Fortschrittskontrolle
              • Speedtests
              • Leitfaden für OnPage-SEO
              • Automatisierte Erstellung von Titles
              • KI Unterstützung
              • Einrichtung von Weiterleitungen
              • Automatisiere Weiterleitungen von 404-Seiten

              Die vorgestellten SEO-Plugins sind als SEO-Suites zu verstehen, also Plugins, die mehr oder weniger vollumfänglich das SEO Deiner Website unterstützen. Es ergibt daher keinen Sinn alle diese Plugins zu installieren, da unnötig viele installierte Plugins auf Kosten des PageSpeeds gehen! In Ausnahmefällen können allerdings zwei SEO-Plugin-Suites zum Einsatz kommen, wenn die unterschiedlichen Funktionen sich gegenseitig ergänzen.

              Suchmaschinen-optimierung für WordPress: Hilfreiche Plugins zur SEO-Unterstützung

              Suchmaschinenoptimierung für WordPress: Hilfreiche Plugins zur SEO-Unterstützung
              Zu den SEO-Plugin-Suites gibt es einige Plugins, die beim SEO zusätzlich unterstützen können. Vollumfängliche SEO-Plugins haben zwar viele Funktionen, sind aber in einigen Features nicht ausreichend spezialisiert. Teilweise weisen sie auf Probleme hin, können diese allerdings selbst nicht lösen. Daher stellen wir einige Plugins vor, die Du zusätzlich zu einem SEO-Plugin-Suite sinnvoll einsetzen kannst.

              • WP Rocket: Mit WP Rocket lässt sich die Ladezeit verbessern, durch verschiedene Funktionen. Im Preis-Leistungs-Verhältnis ist das günstige Plugin definitiv eine Empfehlung wert!
              • Broken Link Checker: Dieses Plugin ist kostenfrei und analysiert defekte Links auf Deiner Webseite, so, dass keine 404-Seiten entstehen. Es weist zudem auf fehlende Bilder hin.
              • Redirection: Sofern Weiterleitungen nicht mit einem SEO-Suite-Plugin gesteuert werden können, kannst Du Weiterleitungen mit diesem Plugin organisieren lassen.
              • Imagify: Das Plugin konvertiert und komprimiert automatisch Bilder in WebP (Suchmaschinen-freundliches Format von Bildern) ohne Qualitätsverlust. Sehr wichtig für den PageSpeed oder die Core Web Vitals.

              SEO für WordPress – die Zusammenfassung

              SEO für WordPress ist von entscheidender Bedeutung, um die Sichtbarkeit und den Erfolg Deiner WordPress-Website in den Suchmaschinen zu steigern. Durch die Verwendung der genannten Maßnahmen und kontinuierlichen Optimierung kannst Du mit Deiner Domain bessere Platzierung in den Suchergebnissen erreichen. Denke daran, dass SEO ein kontinuierlicher Prozess ist! Für die Steigerung von organischem Traffic und Conversions sind ebenfalls Geduld und Ausdauer erforderlich, um langfristige Ergebnisse zu erzielen. Daher ist es sinnvoll, auf notwendige Plugins zurückzugreifen, die Dich bei diesem Prozess unterstützen.

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              Eine gute besuchte Website hat Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Denn je mehr Besucher und Besucherinnen eine Website aufrufen, desto höher ist die Chance, dass einige von ihnen zur Kundschaft werden. Um das zu erreichen spielt zielgerichtete Traffic-Generierung eine bedeutende Rolle.

              In diesem Blog-Beitrag zeigen wir Dir, was unter „Traffic“ zu verstehen ist, aus welchen unterschiedlichen Quellen er kommt und welche Strategien zur Steigerung verwendet werden können. Außerdem stellen wir Dir hilfreiche Tools vor, die Dich bei Deiner gewählten Strategie unterstützen.

               

              Was ist „Traffic“?

              Unter „Traffic“ wird die Anzahl der Besucher und Besucherinnen, die auf Deine Website gelangen, verstanden. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Besucher gleich sind. Ziel ist es, qualifizierten Traffic anzuziehen – also potenzielle Kunden und Kundinnen, die an Deinem Angebot, egal ob Produkt, Dienstleistung oder Content, interessiert sind.

              Es ist wichtig den Traffic Deiner Website kontinuierlich zu überwachen, um Einblicke in das Besucherverhalten, die beliebtesten Seiten, die Verweildauer und andere Kennzahlen zu erhalten. Diese Informationen können Dir einen Überblick darüber verschaffen, wo Veränderungen an der Website, der Content-Strategie oder den Marketingaktivitäten vorgenommen werden können, um den Traffic zu steigern und die Ziele des Unternehmens zu erreichen.

               

              Wo kann Traffic herkommen?

              Nutzer und Nutzerinnen haben unterschiedliche Traffic-Quellen, über die sie auf eine Website gelangen können. Diese wären:

              • Organische Suchergebnisse (Organic Traffic): Damit sind die unentgeltlichen Suchergebnisse einer Suchmaschine gemeint, die vom jeweiligen Suchmaschinenalgorithmus bestimmt werden. Diese Suchergebnisse können weder von Dir, noch von Deiner Konkurrenz gekauft werden. Suchmaschinenoptimierung (engl. kurz: SEO) ziel darauf ab, organische Suchergebnisse anhand von vorgegebenen Ranking-Faktoren zu beeinflussen.
              • Bezahlter Traffic (Paid Traffic): Hiermit sind Werbeanzeigen gemeint, die zusätzlich zu organischen Suchergebnissen dargestellt werden. Sie können bei einer Auktion gegen Bezahlung erworben werden. Bezahlte Suchergebnisse werden oberhalb und unterhalb der organischen SERPs dargestellt. Sie sind bei Google mit der Bezeichnung „Gesponsert“ (früher „Anzeigen“) gekennzeichnet. Das Verfassen von Werbeanzeigen fällt in den Bereich der Suchmaschinenwerbung (engl. kurz: SEA).
              • Social-Media-Traffic: Social-Media-Plattformen ermöglichen den Nutzern und Nutzerinnen Inhalte zu erstellen, zu teilen, zu kommentieren und mit anderen Personen auf der jeweiligen Plattform zu interagieren. Durch Interaktionen treten Menschen in Kontakt miteinander, tauschen Informationen aus und vernetzen sich. Bekannte Social-Media-Plattformen sind z. B. Instagram, Facebook und TikTok.
              • E-Mail-Traffic: E-Mail-Traffic bezieht sich auf den Datenverkehr, der durch den Austausch von E-Mails zwischen Sender und Empfänger generiert wird. Es umfasst das Öffnen von E-Mails, das Klicken auf Links in E-Mails sowie den Besuch von Websites über E-Mail-Kampagnen.
              • Verlinkungen von anderen Webseiten (Referral Traffic): Wenn eine fremde Website auf Deine Website verweist / verlinkt, gibt sie Dir einen Backlink. Dabei kommt es nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität der Backlinks an. 
              • Direkte Zugriffe (Direct Traffic): Dieser Traffic erfolgt ohne voran gegangene Nutzung einer Suchmaschine und ohne Klick von einer externen Website aus, sprich: User kennen Deine URL und geben diese direkt in die Adressleiste ihres Browsers ein oder sie greifen über ein Lesezeichen auf die Website zu.

              Qualitativer Traffic ist wertvoll, da er die Wahrscheinlichkeit von Conversions, z. B. Käufe, Anmeldungen oder Interaktionen, erhöht. Als Beispiel: Du hast eine Werbeanzeige auf der Plattform geschaltet, wo es sich für Dein Angebot am meisten lohnt (Paid Traffic). Einige der User und Userinnen haben auf die Anzeige geklickt und Deinen Newsletter abonniert (Conversion).

               

              Traffic generieren: So steigerst du die Besucherzahlen

              Nachfolgend zeigen wir Dir in Anlehnung an die oben genannten Traffic-Quellen auf, wie Du mehr Besucher erhalten kannst.

               

              Mehr Traffic durch Suchmaschinenoptimierung (SEO)

              Besonders um organischen Traffic zu generieren, ist eine effektive Suchmaschinenoptimierung unerlässlich: Denn eine gute Sichtbarkeit in den Suchergebnissen von Google, Bing & Co. führt zu einem kontinuierlichen Zustrom – wenn die Bedingungen stimmen auch von qualitativem Traffic. In unserem Beitrag „Top 10 SEO-Tipps für eine bessere Suchmaschinenoptimierung“ erfährst Du, was zur effektiven SEO dazugehört. Nachfolgend gibt es einen kurzen Einblick für mehr Traffic aus SEO-Sicht:

              • Durchführung einer Keyword-Recherche: Eine Keyword-Recherche dient als Basis der nachfolgenden SEO. Dabei schaffst Du Dir einen Überblick, wie häufig User bei ihrer Suche bestimmte Keywords eingeben und ergänzt um weitere Keywords, die zum Themengebiet passen. Im Anschluss einer Keyword-Recherche weißt Du, welche Keywords für die Optimierung Deiner Seiten relevant sind.
              • SERP-Snippets optimieren: Anhand der ausgewählten Keywords kannst Du die Meta Titles und Meta Descriptions für Deine Seiten optimieren.
              • Hochwertiger und relevanter Content: Das A und O für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist der Content. Und damit ist nicht Content für Google oder andere Suchmaschinen gemeint, sondern für Deine anvisierte Kundengruppe: Was ist Deiner Zielgruppe wichtig? Was interessiert sie weniger? Womit könntest Du ihr Mehrwert bieten? Wenn Du Antworten auf diese Fragen hast, kannst Du sie Dir zunutze machen.

              Wenn Du ein lokales Unternehmen betreibst oder in einem arbeitest, so gibt es lokale Suchmaschinenoptimierung, die Dir helfen kann, um mehr Besucher und Besucherinnen vor Ort zu erhalten.

               

              Erhöhter Traffic durch Suchmaschinenwerbung (SEA)

              Werbeanzeigen können eine schnelle und effektive Methode sein, um Traffic zu generieren. Durch gezielte Kampagnen auf Plattformen wie Google AdsMicrosoft Ads und Yandex Ads kannst Du Deine Zielgruppe in den Suchmaschinen erreichen. Deine Anzeigen sollten ansprechend und für die Zielgruppe relevant gestaltet werden, um die Aufmerksamkeit der Nutzer und Nutzerinnen zu gewinnen.

              Die SEA Werbeanzeigen erscheinen in der Google Suche ganz weit oben.
              Darstellung von Werbeanzeigen bei Google am Beispiel „zeitarbeitsfirma“.

              Wichtig zu wissen ist, dass die geschaltete Werbung gezielt auf spezielle Seiten Deiner Domain verweist. Außerdem sind Werbeanzeigen nicht kostenlos: Sie sorgen für Paid Traffic auf einer Website. Dabei wird für die Werbekampagne ein bestimmtes Keyword ausgewählt und je nach Klick auf das Anzeige wird bezahlt. Hierbei handelt es sich um Pay per Click Marketing (PPC-Marketing). Anhand vom Qualitätsfaktor und der Konkurrenz der gewählten Keywords setzt sich der Preis für das jeweilige Keyword zusammen. Der CPC (Cost per Click) zeigt an, wie viel für das Keyword gezahlt wird. Wie Du erfolgreich Werbeanzeigen auf Google schalten kannst, erfährst Du in unserem Beitrag „Mit Google Ads zum Erfolg  – Tipps & Tricks für Einsteiger„.

               

              Traffic generieren durch Social-Media-Marketing

              Social Media bietet eine hervorragende Möglichkeit, Traffic auf Deine Website zu leiten. Denn durch die Vielfalt der Social-Media-Kanäle, z. B. YouTube, Instagram, LinkedIn & Co., kannst Du Deine anvisierte Kundengruppe dort abfangen, wo sie sich digital gern aufhält. Klingt erstmal gar nicht so schlecht, richtig? Richtig! Doch auch zum Erhalt von Social Media Traffic gibt es Aspekte, die Du beachten solltest, damit Dein Social-Media-Auftritt erfolgreich ist und Traffic auf Deine Website weiterleitet. Was auf keiner Plattform fehlen darf:

              • Dein Profi muss vollständig sein. Fülle alles aus, was Du ausfüllen kannst und was für Deine Zielgruppe relevant sein könnte. Achtung: Das Impressum und der Datenschutz müssen auf den Social-Media-Plattformen ersichtlich sein, wenn Du die Plattformen geschäftlich nutzt. Aufgrund der Länge kannst Du die Datenschutzerklärung auch durch einen Link zum Datenschutz auf Deiner Website darstellen.
              • Der Content muss für die Zielgruppe relevant sein. Es bringt Dir nichts, wenn Du die richtige Social Media Plattform Deiner Zielgruppe kennst, aber nur Content postest, der sie nicht interessiert. Hier kannst Du Dir die Vielfalt der unterschiedlichen Formate (Text, Bild, Video & Co.) zunutze machen.
              • Interagiere mit Deiner Zielgruppe. In Social Media hast Du die Möglichkeit, mit Deiner anvisierten Kundengruppe direkt in Kontakt zu treten und umgekehrt. Nutze diese Gelegenheit!
              • Veröffentlichung richtig planen. Plane so, dass die Beiträge gepostet werden, wenn Dein Zielpublikum gerade aktiv / online ist. Das kann je nach Social-Media-Plattform variieren. Wenn Du bspw. einen neuen Blog-Beitrag auf Deiner Website veröffentlicht hast, kannst Du auf den Social Media Plattformen, zugeschnitten auf den jeweiligen Kanal, darauf aufmerksam machen.
              • Teile Deine Links auf Social Media. Das kannst Du u. a. durch Deine Beschreibung oder im Story-Format tun, aber auch in Deinen Beiträgen. Wird ein Beitrag, der einen Link zu Deiner Website enthält, von den Nutzern und Nutzerinnen geteilt, so sehen weitere Personen den Post und können auf die Website gelangen.
              • Sei aktuell. Wenn Dein Social-Media-Kanal nicht gepflegt / nicht mit neuem Content gefüttert wird, hat Deine Zielgruppe keinen Mehrwert daraus, mit Dir vernetzt zu sein. Achte also darauf, dass aktueller Content produziert wird.
              LinkedIn Post vom neuen CAMEDIA GmbH Büro in Stuttgart.
              Bildbeschreibung: Ein Post auf unserem Social-Media-Kanal LinkedIn.

              Social-Media-Traffic kann auf weiteren Wegen erzeugt werden: Du kannst in branchenspezifische Gruppen auf den jeweiligen Plattformen beitreten. Achtung: Dort geht es nicht darum, dass Du Dein Produkt oder Deine Dienstleistung in den Vordergrund rückst, sondern vielmehr darum, dass Du Personen, die in den Gruppen ein Problem oder ein Anliegen äußern, unter die Arme greifst. Je häufiger sich so eine Gelegenheit ergibt und je häufiger Du sie nutzt (natürlich nur, wenn Du wirklich Ahnung von dem hast, was Du schreibst), könntest Du in einer Gruppe als „Experte“ oder „Expertin“ wahrgenommen werden. Wird in einer Gruppe bspw. nach etwas gefragt, was Du bereits in einem Blog-Beitrag verfasst hast, kannst Du die wichtigsten Fakten kurz und knapp darstellen und darauf verweisen, dass es mehr Informationen im Blog gibt. Genauso gut kannst Du Deine eigene z. B. Facebook-Gruppe eröffnen. Dort hast Du mehr Spielraum und kannst die Gruppen-Regeln selbst bestimmen.

              Auf Social Media können, genauso wie bei Suchmaschinen, Werbeanzeigen geschaltet werden – die Social Ads, z. B. Facebook Ads oder Instagram Ads. Wie im SEA sind die Ads kostenpflichtig.

              Als letzten Tipp für Social-Media-Traffic: Habe den Mut, neue Kanäle auszuprobieren! Wenn Du weißt, dass Deine Zielgruppe auf weiteren Plattformen unterwegs ist, vielleicht sogar häufiger als auf der Du vertreten bist, dann überlege, ob und wie Du das Format für Dich nutzen kannst. Am Beispiel: Du warst bisher nur auf Twitter unterwegs und Deine Beiträge bestehen hauptsächlich aus Text. Du hast vor kurzem gemerkt, dass der Trend Deiner anvisierten Kundengruppe zu Instagram wechselt. Nun geht es darum, herauszufinden, wie Du Dein Produkt oder Deine Dienstleistung auf Bildern oder in kurzen Videos darstellen kannst. Vielleicht eignet sich das Format sogar viel besser für Dein Angebot als ein Text. Das kannst Du nur herausfinden, wenn Du es testest.

               

              Traffic steigern durch Influencer-Marketing

              Influencer und Influencerinnen haben häufig eine große und engagierte Anhängerschaft, die sie regelmäßig über ihre Social-Media-Kanäle erreichen. Wenn sie positiv über ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke sprechen und einen Link zur Unternehmensseite teilen, z. B. in einem Beitrag, könnten die Follower und Followerinnen neugierig werden und die verlinkte Website besuchen. Dadurch profitierst Du von ihrer Reichweite.

              Die Beiträge und Empfehlungen von Influencern und Influencerinnen werden in der Regel als authentisch und glaubwürdig wahrgenommen. Diese Glaubwürdigkeit kann das Vertrauen des Zielpublikums in Deine Website und / oder Dein Unternehmen stärken. Zudem kann Influencer-Marketing die Sichtbarkeit Deiner Website in den sozialen Medien erhöhen: Wenn viele Influencer und Influencerinnen über Dein Angebot sprechen, kann dies zu einer viralen Verbreitung führen, bei der die Beiträge und Verlinkungen von der Anhängerschaft geteilt werden.

              Beim Influencer-Marketing für mehr Traffic auf Deiner Website gibt es Folgendes zu beachten:

              • Passende Influencer anfragen. Damit sind die Influencer und Influencerinnen gemeint, die bereits Deine Zielgruppe ansprechen und im besten Fall eine hohe Reichweite haben. Nicht nur im B2C-Bereich spielt Influencer-Marketing eine Rolle, sondern auch im B2B-Bereich – besonders wenn es um Nischenprodukte oder -dienstleistungen geht. In so einem Fall sind „nischige“ Influencer und Influencerinnen die richtige Wahl. Hierbei gibt es vermutlich nur geringe Streuverluste bei der anvisierten Kundengruppe, da es sich meist um Personen aus derselben oder „benachbarten“ Branche handelt. Dadurch ist bereits ein grundlegendes Interesse am Thema gegeben und die Chance höher, dass auf einen geteilten Link geklickt wird.
              • Sorgfältige Planung für eine langfristige Kooperation. Du hast die passende Person(en) für Dein Influencer-Marketing gefunden? Super, der erste Schritt ist getan! Doch nun geht es darum, dass auch weiterhin Interesse an einer Kooperation besteht. Setzt euch zusammen und erstellt einen (ungefähren) Plan, was ihr euch in Zukunft von der Zusammenarbeit erhofft. So vermeidet ihr rechtzeitig Missverständnisse und beide Parteien wissen, wie es weiter geht.

              Influencer-Marketing muss nicht immer teuer sein, wie es häufig vermutet wird. Beispielsweise kann es im B2C-Bereich ausreichend sein, wenn Du Probeprodukte an die Influencer verschickst. Dafür setzen sie das Produkt auf ihren Social-Media-Kanälen, z. B. auf TikTok, Instagram oder Facebook, in Szene.

              Influencer-Marketing kann Dir dabei helfen, mehr Besucher zu erhalten.
              Screenshot der Instagram-Seite des erfolgreichen Influencers Julien Bam.

              E-Mail-Marketing für erhöhten Traffic

              E-Mail-Marketing eignet sich sowohl für B2C als auch für B2B. Der Vorteil vom E-Mail-Marketing, darunter Newsletter, besteht darin, dass die Person, die eine E-Mail von Dir erhält, bereits ein gewisses Grundinteresse an Deinem Angebot oder Unternehmen hat. Das liegt entweder daran, dass sie sich zuvor für eine Newsletter-Liste eingetragen oder Dir anderweitig die Erlaubnis zur Nutzung ihrer E-Mail-Adresse erteilt hat – besonders die Kontakte, die Du selbst generiert hast, z. B. durch Whitepapers oder E-Books, sind entscheidend (Stichwort: Marketing Qualified Leads). Achtung: Ohne Erlaubnis dürfen keine E-Mails verschickt werden!

              Zwar werden zahlreiche E-Mails nicht geöffnet, gelöscht oder beides, dennoch kann E-Mail-Marketing, wenn es richtig umgesetzt wird, Traffic generieren. Beachte dafür nachfolgende Tipps:

              • Mehrwert bieten. Ohne diesen wird Deine E-Mail recht schnell im Papierkorb landen. Was ist gerade aktuell und was davon könnte Deine E-Mail-Empfänger oder -Empfängerinnen ansprechen? Überlege gut, welchen Mehrwert Du durch die E-Mails bieten kannst.
              • Ansprechende Betreffzeile. Sage bereits in einer Zeile aus, was die Person in der E-Mail erwartet und vor allem, wieso sich das Öffnen und Lesen für sie lohnt. Sei hierbei ruhig kreativ und denke darüber nach, was Dich reizen würde, in eine E-Mail zu schauen.
              • Verlinke auf Deine Website. Um Traffic zu generieren, sollte in der E-Mail die Option bestehen, auf Deine Website klicken zu können. Neben Call-to-Action-Aufforderungen, z. B. in Form eines Buttons, kannst Du Deine Signatur nutzen, um einen Verweis auf Deine Website zu integrieren. Dadurch weist Du subtil auf Deine Online-Präsenz hin -– auch wenn die Signatur nicht zum E-Mail-Marketing gehört.
              • Pflege Deine Mailing-Liste. Wenn in Deiner Liste Kontakte vorkommen, bei denen Du weißt, dass sie zu den inaktiven Leads gehören, sortiere sie aus oder reaktiviere sie. Achte ebenfalls darauf, neue Leads zu generieren, um die Liste weiter ausbauen zu können.

              Ein weiterer Vorteil von E-Mail-Marketing besteht darin, dass Du die volle Kontrolle darüber hast: Du bestimmst den Inhalt, die Länge der Nachricht, den Zeitpunkt der Veröffentlichung, usw. Zudem ist diese Marketing-Form kostengünstig – je nachdem, ob Du ein spezielles Tool dafür nutzt oder nicht.

              Welchen Content Du in einem Newsletter darstellen kannst:

              • Hinweise zu Gastbeiträgen
              • Informationen zu Rabattaktionen
              • Ankündigung von Gewinnspielen
              • Neue branchenrelevante Ratgeberbeiträge
              • Neue (Blog-)BeiträgeProdukte oder Angebote
              Beim E-Mail-Marketing sollte Deine E-Mail einen Mehrwert bieten.
              Eine E-Mail kann auf verschiedenen Endgeräten geöffnet werden.

              Zusätzliche Tipps für mehr Traffic

              Zu den oben aufgeführten Möglichkeiten, um den Traffic zu erhöhen (SEOSEASocial-Media-MarketingInfluencer-Marketing und E-Mail-Marketing), gibt es weitere Aspekte, die nicht außer Acht gelassen werden sollten:

              • Content-Marketing. Dabei handelt es sich um eine Marketingstrategie, bei der qualitativer Content erstellt wird, um die Zielgruppe anzusprechen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Wie zuvor erwähnt ist hochwertiger Content, der Mehrwert liefert, entscheidend für den Erfolg, um mehr Besucher und Besucherinnen zu erhalten.
              • Minikurse oder Webinare anbieten. Mit kostenlosen Minikursen oder Webinaren kannst Du potenzielle Kunden und Kundinnen auf Dein Angebot aufmerksam machen. Mit professionellen und informativen Inhalten bietest Du den Personen einen Mehrwert. Außerdem: Um an einem Webinar oder einem Minikurs teilzunehmen, müssen die Personen ihre E-Mail-Adresse preisgeben. Diese könntest Du ggf. für Newsletter nutzen.
              • Gast-Beiträge verfassen. Durch das Verfassen von Gast-Beiträgen auf anderen Websites kannst Du Traffic generieren. Das passiert indem Du einen Beitrag für eine andere Seite schreibst und diese Seite mit einem Link auf Dich verweist – somit kreierst Du einen Backlink. Die Herausforderung hierbei ist, Websites zu finden, die Gast-Beiträge annehmen und veröffentlichen. Vergiss nicht, dass es auch umgekehrt funktioniert: Andere Personen könnten einen Gast-Beitrag auf Deiner Seite veröffentlichen. Es liegt nahe, dass sie den Beitrag auf ihren Plattformen bewerben und somit weitere Personen auf Deine Seite aufmerksam gemacht werden.
              • Kommentare verfassen. Ebenfalls eine Möglichkeit, um höhere Besucherzahlen zu erreichen, sind Kommentare. Wenn Du in branchenspezifischen Communities (Foren, Gruppen, etc.) unterwegs bist, kannst Du dort Fragen und Anliegen Deiner Kundengruppe beantworten. So machst Du durch Dein Wissen auf Dich und Deine Website aufmerksam.
              • Wettbewerber beachten. Lasse Deine Konkurrenz nicht aus den Augen: Schaue Dir an, von wo sie ihre Besucherzahlen bekommen, welche Backlinks sie haben und welche Keywords sie nutzten, usw. So verschaffst Du Dir einen Überblick darüber, was aktuell gut und weniger gut funktioniert.
              • Monitoring und regelmäßige Content-Updates durchführen. Wichtig ist, dass Du darauf achtest, dass Dein Content aktuell bleibt. Es wird vermutlich die wenigsten interessieren, was vor drei Jahren Stand der Dinge war. Deshalb: Passe die Beiträge auf den neusten Stand an und verweise am besten mit Datum darauf, wann eine Aktualisierung stattgefunden hat. Es reicht, wenn Du die Aktualisierungen in einem Abstand von ca. sechs Monaten angehst.

               

              Traffic überprüfen – diese Tools helfen!

              Ob Du am Anfang Deiner Traffic-Strategie stehst oder Dich bereits mittendrin befindest: Es lohnt sich, Dir einen Überblick über den Ist-Stand zu verschaffen. Nur so kannst Du mit der Zeit Erfolge oder Misserfolge der Strategie erkennen und diese im weiteren Verlauf entsprechend optimieren. Doch wo und wie genau soll das gehen? Das erfährst Du nachfolgend.

               

              Google Analytics zur Einsicht in die Traffic-Quellen

              Um zu sehen über welche Quelle Deine Website am meisten Traffic generiert, hilft Dir das Tool Google Analytics. Links in den Einstellungen gehst Du als erstes unter „Akquisition“ und nachfolgend zum „Bericht zur Nutzergewinnung“. Dort erhältst Du eine aufschlussreiche Darstellung der Traffic-Quellen, sowie die Anzahl der daraus resultierenden Besucher und Besucherinnen – sowohl in Text-Form als auch in einer grafischen Darstellung. Achtung: Wenn User die Cookies auf einer Website ablehnen, tauchen sie nicht in der Auswertung von Google Analytics auf.

              Die möglichen Traffic-Quellen werden Dir von Google Analytics angezeigt.
              Google Analytics zeigt Traffic-Quellen unter „Bericht zur Nutzergewinnung“ auf.

              Als Alternative zu Google Analytics empfehlen wir Dir Matomo, wo die Traffic-Quellen und weitere Informationen dargestellt werden.

              Matomo zeigt unter Kanaltyp die Traffic-Quellen auf.
              Matomo zeigt Traffic-Quellen als „Kanaltyp“ auf.

               

              Traffic-Hilfen durch weitere Tools

              Google Analytics und Matomo zeigen u. a. auf, wo die Besucher und Besucherinnen herkommen. Die nachfolgenden Tools wirken unterstützend bei Deiner Traffic-Strategie:

              • Um herauszufinden, was Deine Konkurrenz unternimmt, um mehr Traffic zu generieren, kannst Du Tools wie SEMrush oder Ahrefs nutzen. Beide Tools eignen sich hervorragend, wenn es um den Einblick in die organischen Suchergebnisse geht. Finde heraus, welche Keywords die Wettbewerber nutzen; welche Links auf sie verweisen und schaffe Dir neue Content-Ideen. Ebenfalls hilfreich bei einer Wettbewerbsanalyse ist das Tool Sistrix.
              • Für den Stand Deiner bezahlten Suchergebnisse bei Google wird Google Ads als Tool verwendet. Bei der Suchmaschine Bing wäre es das Tool Microsoft Ads.
              • Für Social-Media-Plattformen gibt es ein großes Angebot an Tools, die Beiträge vorplanen und analysieren können. Darunter fallen Tools wie LaterHootsuitev und Loomly. Informiere Dich darüber, welches Tool am besten für Deinen Social-Media-Kanal geeignet ist – denn die Tools können untereinander einen Fokus auf bestimmte Social-Media-Plattformen gelegt haben.
              • Tools wie Meltwater und Klear bieten die Gelegenheit, Dein Influencer-Marketing, bzw. die Strategie, verständlich und simple aufzuzeigen. Sie können zudem dabei unterstützen, den geeigneten Influencer / die geeignete Influencerin für Dein Anliegen zu finden.
              • Eine bekannte E-Mail-Marketing-Software ist Rapidmail. Die Software bietet Dir eine Vielzahl an unterschiedlichen Templates und Gratisbilder, die Du zur Erstellung eines professionellen Newsletters nutzen kannst. Eine Alternative zu Rapidmail ist GetResponse.

               

              Fazit zum erfolgreichen Website Traffic

              Für erfolgreichen Website-Traffic sollten verschiedene Marketing-Strategien kombiniert werden: SEO ist die Grundlage für eine gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinen und sollte daher sorgfältig optimiert werden. Durch SEA können gezielte Anzeigen geschaltet werden, um die Reichweite zu erhöhen und potenzielle Kunden und Kundinnen anzusprechen. Social-Media-Marketing ermöglicht es, die anvisierte Kundengruppe direkt anzusprechen und Inhalte viral zu verbreiten. Influencer-Marketing bringt authentische Empfehlungen von Dritten. Und E-Mail-Marketing bietet eine direkte Kommunikation mit der Zielgruppe und kann komplett eigenständig gesteuert werden.

              Außerdem spielen Content-MarketingMinikurse oder WebinareGast-Beiträge und Kommentare eine wichtige Rolle. Durch hochwertige Inhalte können Besucher und Besucherinnen langfristig gebunden werden. Minikurse oder Webinare bieten einen Mehrwert und können das Engagement der Zielgruppe fördern. Gast-Beiträge und Kommentare auf anderen Websites können den Traffic durch Backlinks erhöhen. Zudem ist es wichtig die Wettbewerber im Auge zu behalten und die eigene Marketing-Strategie kontinuierlich zu optimieren. Ein regelmäßiges Monitoring der Traffic-Entwicklung ermöglicht es, den Erfolg zu messen und Anpassungen vorzunehmen.

              Kurz gesagt: Eine allumfassende Marketing-Strategie mit den oben aufgeführten Aspekten kann zum nachhaltigen und erfolgreichen Website-Traffic führen.

              Posted in SEO
              Der Mythos: „SEO ist tot“ ist weitverbreitet – doch ist das wahr? SEO, kurz für Suchmaschinenoptimierung, war bisher ein unverzichtbares Instrument in der digitalen Welt von heute. Wird sich das in Zukunft ändern? Besonders im Jahr 2023, mit der immer besser werdenden Künstlichen Intelligenz (KI), wird behauptet, dass SEO tot sei. In diesem Artikel gehen wir dem Mythos, ob SEO tot ist, auf den Grund. Selbstverständlich haben wir dazu auch ChatGPT-4 befragt.

              Die Entwicklung von SEO

              Die SEO-Landschaft hat sich im Laufe der Jahre enorm weiterentwickelt. Es gibt keine einheitliche SEO-Strategie, die auf alle Unternehmen passt. SEO ist ein dynamischer Prozess und die effektivsten Strategien variieren je nach Branche, Zielgruppe und technologischem Fortschritt. Suchmaschinen wie Google aktualisieren ständig ihre Algorithmen, um den Nutzern relevantere und qualitativ hochwertigere Ergebnisse zu liefern.

              Warum SEO wichtig ist

              Trotz der dynamischen Veränderungen bleibt SEO eine der effektivsten Methoden zur Steigerung des organischen Traffics und zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Websites. Durch die richtige SEO-Strategie kannst Du Dein Unternehmen in den Suchergebnissen sichtbar machen und somit mehr Traffic auf der Website generieren und die Conversion-Rate erhöhen. Eine gut durchdachte SEO-Strategie kann zusätzlich helfen, die eigene Marke und Glaubwürdigkeit zu stärken, sowie das Vertrauen der Zielgruppe zu steigern.

              Ist SEO für alle Unternehmen relevant?

              Unabhängig von der Größe oder Branche Deines Unternehmens ist SEO ein wichtiger Aspekt des Online-Marketings. Es hilft Dir, relevante und qualitativ hochwertige Leads zu gewinnen und gleichzeitig eine starke Online-Präsenz aufzubauen.

              Selbst wenn Du ein kleines lokales Unternehmen betreibst, kann Dir Local SEO helfen, mehr Kunden in der Nähe zu erreichen und die Reichweite zu steigern. Andererseits ist SEO für große Unternehmen unerlässlich, um auf dem umkämpften digitalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

              Wir haben ChatGPT-4 gefragt: ist SEO tot?

              ChatGPT macht vieles einfacher im SEO, daher haben wir zu unserer gründlichen Recherche auch die KI gefragt, ob SEO tot sei: Zitat „Natürlich nicht! SEO, oder Suchmaschinenoptimierung, ist keineswegs tot. Es hat sich jedoch stark weiterentwickelt, um den sich ständig ändernden Algorithmen der Suchmaschinen gerecht zu werden. Heutzutage geht es bei SEO weniger um das Ausnutzen von Systemen und mehr um die Bereitstellung wertvoller, qualitativ hochwertiger Inhalte für die Nutzer. In diesem Sinne ist SEO lebendiger denn je und bleibt ein wesentliches Element jeder effektiven digitalen Marketingstrategie.“

              Wir haben ChatGPT gefragt: Ist SEO tot?
              Ausschnitt des Screenshots zu der Frage von ChatGPT-4: Ist SEO tot?

              Woher kommt der Mythos, SEO sei tot?

              Warum gibt es also diese Fehlinformation? Was vor fünf Jahren funktionierte, ist möglicherweise heute nicht mehr gültig. Aus diesem Grund müssen wir (SEO-Agenturen) unsere Fachkenntnisse von Suchmaschinenoptimierung ständig aktualisieren. Der Mythos, dass SEO tot sei, stammt wahrscheinlich aus dem ständigen Wandel in der SEO-Landschaft. Suchmaschinen wie Google aktualisieren regelmäßig ihre Algorithmen, um den Nutzern qualitativ hochwertige und relevante Ergebnisse zu liefern. Diese ständigen Veränderungen können dazu führen, dass bestimmte SEO-Praktiken veraltet und weniger effektiv werden.

              Beispielsweise hat Google, mit dem Google Penguin Update, Link-Spam vorgebeugt. Ziel war es damit: Den Verkauf, die Miete von Backlinks, sowie Link-Farming zu bekämpfen (Verstoß gegen die Google Richtlinien). Nach dem Roll-out von Google Penguin war es also nicht mehr so einfach für Black-Hat SEOs, Links zu verkaufen und so die Relevanz für die Suchmaschinen zu steigern. Viele Anbieter, die Backlinks verkauften, haben im Anschluss des Google-Updates gesagt: „SEO ist tot!“. Denn ihre Black-Hat-Methoden wurden vom Algorithmus als Spam erkannt. Unnatürliche aufgebaute Backlinks werden seitdem automatisiert entwertet und so der Markt für den Kauf von Links signifikant beschränkt. Google Penguin hatte zur Folge, dass das Geschäftsmodell vom Erwerb von Links zum einen überdacht werden musste, zum anderen der Fokus bei der Suchmaschinenoptimierung auf eine ganzheitliche, auf Inhalt ausgerichtete SEO-Strategie lenkte.

              Darüber hinaus gibt es im digitalen Marketing immer neue Trends und Techniken, die die Aufmerksamkeit von Marken und Unternehmen auf sich ziehen können. Dies kann dazu führen, dass manche den Eindruck bekommen, SEO sei nicht mehr relevant oder sogar „tot“.

              Jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, dass SEO nicht tot ist, sondern sich ständig weiterentwickelt und an die sich ändernden Anforderungen von Suchmaschinen und Nutzern anpasst.

              KI – der Untergang für SEO?

              ChatGPT hat die Frage, ob SEO tot ist, schon beantwortet. Aber wie sieht es mit der Zukunft aus? ChatGPT kann doch nicht in die Zukunft schauen?! Die Meinung, dass SEO durch die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) „tot“ sei, kommt daher, dass KI die Art und Weise, wie Suchmaschinen Inhalte analysieren und bewerten, grundlegend verändert hat. Beispielsweise verwendet Google KI, um die Relevanz und Qualität von Inhalten besser zu verstehen, was bedeutet, dass einfache „Tricks“, die früher zur Manipulation von Suchmaschinenrankings verwendet wurden, gar nicht mehr oder kaum effektiv sind.

              Außerdem hat KI die Erstellung und Optimierung von Inhalten komplexer gemacht. Unternehmen müssen jetzt qualitativ hochwertige Inhalte erstellen, die nicht nur für Suchmaschinen, sondern auch für die Nutzer relevant und wertvoll sind (Mehrwert für die User). Das erfordert eine sorgfältige Planung und Strategie, was mit sehr viel Arbeit und Aufwand verbunden ist, da es nicht mehr so einfach ist, mit der eigenen Domain gut in den SERPs zu ranken. Vielen mag das zu viel Aufwand sein und sie sind der Meinung: „SEO ist tot!“ Was lediglich persönliche Meinungen reflektiert, aber nicht die Tatsache in der SEO-Branche widerspiegelt.

              SEOs müssen daher eine umfassendere Herangehensweise an SEO anwenden, die eine qualitativ hochwertige Content-Erstellung, eine gute Nutzererfahrung und technisches SEO umfasst. KI hat die SEO-Landschaft verändert, aber SEO bleibt ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen digitalen Marketingstrategie.

              Was passiert, wenn Du SEO ignorierst?

              Wenn Du die Bedeutung von SEO ignorierst, läufst Du Gefahr, in der digitalen Welt unsichtbar zu werden (Du rutschst mindestens auf Page 2 in den SERPs). Deine Konkurrenten, die SEO-Strategien anwenden, werden wahrscheinlich in den Rankings besser abschneiden. Potenzielle Kunden und Leads entgehen Dir und Mitbewerber gewinnen an Marktanteilen. In der Online-Welt von heute ist SEO zu ignorieren, wie ein Geschäft in einer belebten Straße zu eröffnen, aber keine Anstrengungen zu unternehmen, um die Anwesenheit bekannt zu machen. Es würde einfach in der Masse untergehen. Daher ist es unerlässlich, SEO in Deine digitale Marketingstrategie zu integrieren.

              Ohne SEO = Schlechte Position in den organischen Suchergebnissen!

              Wie kannst DU SEO für Unternehmen anwenden?

              Die Anwendung von SEO erfordert ein umfassendes Verständnis der aktuellen SEO-Best-Practices, sowie der Bedürfnisse der Zielgruppe Deines Unternehmens. Es beginnt mit der Keyword-Recherche und umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, in verschiedenen Bereichen der Suchmaschinenoptimierung, einschließlich OnPage-SEO, OffPage-SEO, technisches SEO und mehr.

              Es kann hilfreich sein, die Hilfe von SEO-Experten und SEO-Expertinnen in Anspruch zu nehmen, die über die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, um Deine SEO-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Zudem sparst Du Dir Zeit. Denn mit der Zusammenarbeit mit einer SEO-Agentur bleibt diese für Dich auf dem Laufenden in der SEO-Branche.

              Zusammenfassung – SEO tot oder lebendig?

              Die Antwort ist: SEO lebt! Die Suchmaschinenoptimierung ist am Leben und gedeiht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SEO trotz der ständigen Veränderungen und Entwicklungen ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie bleibt. Denn wenn richtig angewandt, hilft SEO, die Unternehmensziele zu erreichen!

              Auch durch die immer besser werdende KI, wird SEO nicht aussterben, sondern unterstützt SEOs in vielen Aspekten. Also: Wenn Dein Business erfolgreich sein soll, solltest Du SEO auf keinen Fall ignorieren! Wird über den „Tod von SEO“ gesprochen, ist die Rede davon, dass bestimmte Praktiken und Taktiken aus der Mode gekommen sind.

              Posted in SEO

              In der heutigen digitalen Welt ist Online-Präsenz für Unternehmen jeder Branche nicht mehr wegzudenken. Lokale Suchmaschinenoptimierung (kurz: lokale SEO) spielt dabei eine entscheidende Rolle. Denn regionale Suchmaschinenoptimierung kann für eine Verbesserung der lokalen Suchergebnisse von Unternehmen sorgen. Wodurch potenzielle Kunden und Kundinnen in der unmittelbaren Umgebung angesprochen werden. Lokales SEO ist ein Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung und somit auch ein kleiner Teilbereich des Online-Marketings.

              Am Beispiel: Wenn User sich Brötchen zum Frühstück kaufen wollen, möchten sie nicht in den nächsten Ort fahren, sondern am liebsten zu einer Bäckerei bei ihnen in der Nähe gehen. Eine lokale Suchanfrage könnte somit lauten: „bäcker berlin“, bzw. der Ort, in dem gesucht wird. Die SERPs zeigen nun Bäckereien in der geografischen Nähe auf: 

              Lokales Online Marketing beinhaltet als Teilbereich die regionale Suchmaschinenoptimierung.
              Google 3-Pack zu der Suchanfrage „bäcker berlin“.

              Um ideale Suchergebnisse darzustellen, berücksichtigen Google und weitere Suchmaschinen den Standort der Nutzer und Nutzerinnen. Das heißt: Wenn eine Person nur „bäckerei“ ins Suchfeld eingibt, wird automatisch nach einer Bäckerei in der Nähe geschaut.

              Dieser Beitrag zeigt auf, was es über die Grundlagen der lokalen Suchmaschinenoptimierung zu wissen gibt. Zudem stellen wir Dir wertvolle Tipps vor, die Local SEO (engl.) begünstigen können.

              Warum ist lokale Suchmaschinenoptimierung wichtig?

              Heutzutage hat nahezu jede Person ein mobiles Endgerät, z. B. ein Smartphone oder eine Smartwatch. Die Geräte werden von ortskundigen Personen oder Touristen genutzt, um lokale Suchergebnisse zu erhalten – egal ob von zuhause aus oder unterwegs. Gutes lokales Online-Marketing kann das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens stärken und gerade durch Touristen und Touristinnen eine erhöhte Chance auf spontane Laufkundschaft schaffen. Besonders für versteckte oder kleine Geschäfte vor Ort eignet sich die regionale Suchmaschinenoptimierung, um auf sich aufmerksam zu machen.

              Kurzum: Durch mobile Endgeräte kann zu jeder Zeit, an jedem Ort eine Suchanfrage entstehen! Bessere Platzierungen in den lokalen Suchergebnissen können die Sichtbarkeit des Unternehmens steigern, wodurch die Anzahl von potenziellen Kunden und Kundinnen sich erhöhen kann. Außerdem werden Personen aus der unmittelbaren Umgebung angesprochen, die vermutlich nach einem Produkt oder einer Dienstleistung in der Nähe suchen.

              Nachfolgend erfährst Du, wie Du Dein lokales Unternehmen in die höheren Rankings der Suchergebnisse bekommen kannst.

              Keyword-Recherche für lokales SEO

              Die Keyword-Recherche ist der erste Schritt bei einer (regionalen) Suchmaschinenoptimierung. Durch die Identifizierung relevanter Keywords, die von der Zielgruppe verwendet werden, können die Inhalte entsprechend optimiert werden. Erfahre mehr zur ausführlichen Keyword-Analyse in unserem Beitrag „Anleitung für die SEO Keyword-Recherche„. Eine auf lokales SEO ausgerichtete Keyword-Recherche ist etwas anders als eine „normale“ Keyword-Recherche: Regionale Suchanfragen können sich stark von den überregionalen Suchanfragen unterscheiden. Deshalb ist es wichtig, den Schwerpunkt auf Keywords zu legen, die einen lokalen Bezug haben und auch tatsächlich gesucht werden.

              OnPage-Optimierung für regionale Suchmaschinenoptimierung

              Bedeutung von Meta-Daten und Überschriften

              Meta-Daten sind wichtige Elemente für die Suchmaschinenoptimierung – somit auch für lokales SEO. Was genau Meta-Daten sind, erfährst Du in „Top 10 SEO-Tipps für eine bessere Suchmaschinenoptimierung„. Nicht nur bei den Meta-Daten sollten die zuvor recherchierten lokalen Keywords eingebracht werden, sondern auch beim Content. Besonders in der H1-Überschrift sollten bereits die relevanten Aspekte genannt werden: UnternehmensnameBranche und / oder Standort. Beinhaltet der Unternehmensname bereits die Branche, so reicht es, den Standort zu ergänzen, um Doppelungen zu vermeiden, z. B. „Bäcker Taudien“ (Unternehmensname) und ergänzend „in Berlin Mitte“. Und nicht: „Bäcker Taudien Bäckerei in Berlin Mitte“.

              Optimierung der NAP-Unternehmensdaten

              Der Seiteninhalt sollte relevante Unternehmensdaten enthalten. Darunter vor allem die NAP-DatenName, Adress und Phone.

                  1. Name: Name des Unternehmens | Mögliche Darstellung: Kompletter Firmenname und Dienstleistung und / oder der Standort)

                  1. Adresse: Ein bestimmtes Format auswählen und einhalten!

                  1. Telefonnummer: Offizielle Schreibweise der Nummer beachten! (Die Ländervorwahl +49 kann beim Local SEO weggelassen werden.)

                Die NAP-Daten sollten auf jeder Landingpage der Website vorhanden sein und einheitlich dargestellt werden. Auch auf fremden Webseiten, wo das eigene Unternehmen erwähnt wird, sollten die Daten im ausgewählten Format dargestellt werden.

                Neben den NAP-Daten lohnt es sich die Öffnungszeiten des Unternehmens ebenfalls aufzuzeigen. 

                Verbesserung der Seitengeschwindigkeit

                Die Geschwindigkeit einer Website hat Einfluss auf die User Experience und dadurch zum Teil auf die Aufenthaltsdauer Absprungrate: Umso langsamer eine Seite lädt, umso wahrscheinlicher ist es, dass User die Seite schnell wieder verlassen. Eine schnelle Ladezeit führt zu einer besseren Benutzererfahrung, wodurch User ggf. länger auf einer Seite verweilen. Um die Ladegeschwindigkeit zu optimieren, sollten Bilder komprimiert, Caching verwendet und unnötige Skripte entfernt werden.

                OffPage-Optimierung für Local SEO

                Aufbau von Backlinks

                Regionale Backlinks spielen eine wichtige Rolle bei der OffPage-Optimierung für lokales SEO. Qualitativ hochwertige Backlinks von lokalen Websites, Nachrichtenseiten, Verzeichnissen und Branchenverbänden erhöhen die Glaubwürdigkeit und können das Ranking der Website verbessern. Zudem kannst Du Dich bei Geschäftspartnern und Geschäftspartnerinnen oder Fachverbänden und Handelskammern um einen Backlink bemühen.

                Eintragungen in lokale Verzeichnisse (Local Citations)

                Das Unternehmen sollte bei relevanten lokalen Verzeichnissen angemeldet werden, z. B. bei Google My BusinessBing Places for Business und Apple Business ConnectBranchenbücher gelten ebenfalls als Local Citations und sollten nicht außer Acht gelassen werden: Bei vertrauenswürdigen und thematisch passenden Verzeichnissen lohnt sich ein Eintrag. Folgende Verzeichnisse könnten für Dich relevant sein:

                    • Das Örtliche

                    • Gelbe Seiten

                    • 11880

                    • Golocal

                    • ProvenExpert

                    • Yelp

                    • Kununu

                    • Jameda

                    • Tripadvisor

                    • Und weitere

                  Für alle Local Citations gilt: Die NAP-Daten müssen im einheitlichen Format angegeben werden. Das hilft Suchmaschinen dabei, die Informationen zu validieren und das Unternehmen bei lokalen Suchanfragen anzuzeigen.

                  In den Google-My-Business-Eintrag einbringen:

                      • NAP-Daten

                      • Öffnungszeiten

                      • Unternehmenskategorie

                      • Qualitative Fotos

                      • Beschreibung des Unternehmens

                      • Darstellung der Dienstleistung oder des Produktes (ggf. mit Fotos)

                    So sieht ein Google-My-Business-Eintrag einer der oben aufgeführten Bäckereien aus:

                    Bei local SEO lohnt sich ein Google-My-Business-Eintrag für die Steigerung von Sichtbarkeit.
                    Google-My-Business-Eintrag von „Zeit für Brot“.

                    Zudem gibt es weitere GMB-Optionen:

                    Bei Local SEO sollte ein Google My Business Eintrag nicht fehlen.
                    Übersicht der Optionen von Google My Business.

                    Die weiteren Optionen eröffnen zusätzliche Möglichkeiten: 

                        • Durch „Fragen und Antworten“ oder durch „Nachrichten“ kann mit den potenziellen Kunden und Kundinnen interagiert werden.

                        • Über Google My Business kann nach einer Rezension gefragt und die bisherigen Rezensionen können eingesehen werden.

                      Bei Bing Places for Business und Apple Business Connect sind es ähnliche Daten, die eingetragen werden sollten. Als Vergleich mit einem Eintrag von Bing Places For Business:

                      Für regionale Suchmaschinenoptimierung eignet sich ein Bing-Places-For-Business-Eintrag.
                      Bing-Places-For-Business-Eintrag von „Zeit für Brot“.

                      Bewertungen im local SEO

                      Wie zuvor erwähnt, können z. B. bei Google My Business Rezensionen abgegeben werden. Für lokales Online-Marketing ein relevanter Trust-Faktor. Bewertungen können Deinem Unternehmen einen Vertrauensvorschuss geben und zudem für Glaubwürdigkeit sorgen. Nicht alle Bewertungen müssen positiv sein: Vereinzelte negative oder durchschnittliche Bewertungen wirken authentischer. Wichtig hierbei ist, dass auf negative Bewertungen zeitnah eingegangen wird. Dabei solltest Du stets freundlich bleiben, Missverständnisse aufklären oder Dich entschuldigen, wenn tatsächlich etwas schiefgelaufen ist. Zeige den Usern, dass Du Dir das Feedback zu Herzen nimmst.

                      So kannst Du eine Bewertung bekommen:

                          1. Du wartest bis eine Bewertung abgegeben wird, was dauern kann, oder

                          1. Du sprichst die Personen aktiv an und bittest um eine Bewertung für Dein Produkt oder Deine Dienstleistung.

                        Bewertungen eines anderen Bäckers:

                        Bewertungen gelten bei lokalem SEO als relevanter Trust-Faktor.
                        Bewertungen der „Fresh Bäckerei“.

                        Regionale Suchmaschinenoptimierung Mobile Friendly

                        Mobile Optimierung ist ein wichtiger Faktor für lokales SEO, da immer mehr Menschen über mobile Endgeräte auf das Internet zugreifen. Um Mobile Friendly zu sein, solltest Du folgendes beachten:

                            • Unübliche Software: Software wie Flash, die nur eingeschränkt oder gar nicht auf Mobilgeräten funktioniert, vermeiden

                            • Lesbarkeit der Texte: Ohne Zoomen und ausreichend große Textelemente

                            • Responsives Webdesign: Die Darstellung der Website passt sich automatisch der Bildschirmgröße der Endgeräte an

                            • Abstand zwischen einzelnen Links: Es sollte ausreichend Abstand geben, damit der richtige Link ausgewählt werden kann

                            • Gleiche Inhalte auf Mobilgeräten und Desktop: Damit es nicht zu einem Traffic-Verlust kommt, sollten unterschiedliche Inhalte vermieden werden

                          Strukturierte Daten bei Local SEO

                          Strukturierte Daten sind nicht auf der Website sichtbar, sondern nur im Quelltext der Seite, sprich im HTML-Code. Sie dienen dem besseren Erkennen des Inhalts durch Suchmaschinen. Denn die HTML-Daten werden semantisch strukturiert und dadurch von den Suchmaschinen leichter ausgelesen und in den SERPs dargestellt. Ein häufig genutztes Tool, um strukturierte Daten zu erstellen, ist schema.org oder technicalseo.com. Bevor Local Business als Schema angelegt wird, sollte das Schema Organisation angelegt werden.

                          Die nachfolgenden strukturierten Daten sollten für ein regionales Unternehmen angegeben werden:

                              • type (Bäckerei, Friseur, Arztpraxis, etc.)

                              • name (Unternehmensname gemäß NAP-Daten)

                              • adress
                                    • address.streetAddress

                                    • address.addressLocality

                                    • address.addressRegion

                                    • address.postalCode

                                    • address.addressCountry

                                • telephone (gemäß NAP-Daten)

                                • url (inkl. HTTP bzw. HTTPS-Protokoll)

                                • openingHoursSpecification (Öffnungszeiten)

                                • image

                                • logo

                              So kann eine Maske für strukturierte Daten aussehen:

                              Um lokales SEO zu optimieren, eignet sich die Erstellung von strukturierten Daten.
                              Darstellung einer Schema-Markup-Maske.

                              Landingpage pro Standort / Filiale

                              Bei mehreren Filialen eines Unternehmens ist eine einzelne Website nicht ausreichend. Je Standort sollte eine lokale Landingpage erstellt werden. Somit hat jeder Standort die Chance lokal besser ranken zu können. Es wäre möglich, eine übergeordnete Landingpage zu erstellen und von dieser aus auf die regionalen Landingpages zu verlinken.

                              Die nachfolgenden Daten sollten auf jeder Landigpage vorhanden sein:

                                  • Angabe der NAP-Daten

                                  • Standort in den Meta-Daten und in der H1 benennen

                                  • Standortkarte einbinden, z. B. Google Maps

                                  • Angebotene Produkte und Dienstleistungen vor Ort

                                  • Bilder vom Standort

                                  • Beschreibung des Standortes im Fließtext

                                  • Call-to-Action einbringen

                                  • Ggf. Social Media Buttons

                                Lokales SEO durch Social Media

                                Social-Media-Plattformen können unterstützend auf regionale Suchmaschinenoptimierung wirken. Deshalb sollten auf geeigneten Plattformen Inhalte erstellt werden, die für die lokale Zielgruppe relevant sind. Außerdem bietet Social Media unterschiedliche Möglichkeiten zur Interaktion mit den Usern, z. B. durch das Beantworten von Fragen oder das Einbringen in Gesprächen.

                                Ebenfalls hilfreich bei der Interaktion mit regionalen Usern sind lokale Social-Media-Gruppen und regionale Communitys. Dort können Informationen geteilt und das Vertrauen der Zielgruppe gestärkt werden.

                                Achtung: Wenn es Social-Media-Kanäle gibt, dann sollten diese aktiv genutzt werden. Das führt zu positiven Signalen, die an die Suchmaschine gesendet werden. Das wiederum hat positive Auswirkungen aufs Ranking. Wird kein Content gepostet oder finden keine Interaktionen statt, werden die positiven Signale nicht mehr weitergeleitet.

                                Local SEO analysieren und überwachen

                                Um die Leistungen Deiner lokalen SEO-Bemühungen zu überwachen, kannst Du Analysetools wie Google Analytics verwenden. Wichtige Faktoren sind dabei: SeitenaufrufeVerweildauer und Conversion-Raten. Zudem kannst Du Dir anzeigen lassen aus welchen Regionen die Nutzer und Nutzerinnen kommen.

                                Du möchtest wissen, wie viel Traffic direkt über Google My Business kommt? Kein Problem! Bei unserem Campaign URL Builder können extra URLs erstellt, bei Google My Business eingestellt und mit Google Analytics getrackt werden:

                                Local SEO: Mit dem Campaign URL Builder kannst Du Dir User anzeigen lassen, die direkt von GMB kommen.
                                Die Maske vom CAMEDIA Campaign URL Builder.

                                Was Du außerdem tun kannst: Schaue Dir an, wie Deine Konkurrenz dasteht. Anhand der Wettbewerber kannst Du Dir Anreize zum Optimieren schaffen. Schneiden die Wettbewerber besser ab, kann es an folgenden Faktoren liegen:

                                    • Der lokale Content ist relevanter als der auf Deiner Website.

                                    • Die Konkurrenz hat qualitativ hochwertigere lokale Backlinks.

                                    • Die Website ist besser regional optimiert, z. B. sind strukturierte Daten vorhanden.

                                  Zukünftige Entwicklung der lokalen Suchmaschinenoptimierung?

                                  Technologische Fortschritte und Veränderungen in den Suchalgorithmen der Suchmaschinen erfordern regelmäßige Anpassungen in der regionalen Suchmaschinenoptimierung. Deshalb solltest Du auf dem Laufenden bleiben und Deine Strategien anpassen, um von neuen Entwicklungen zu profitieren und Deine Auffindbarkeit (weiter) zu steigern.

                                  Einer dieser technologischen Fortschritte ist die Verbreitung von Voice Search. Dazu gehören sprachgesteuerte Assistenten wie Google Assistant, Siri oder Amazon Alexa. Die Nutzung dieser Assistenten verändert die Art und Weise wie Menschen nach Informationen suchen. Somit kann es dazu kommen, dass der Content so optimiert werden muss, dass er ideal auf sprachgesteuerte Suchanfragen eingehen kann.

                                  Festzuhalten ist: Unternehmen sollten sich auf die Bedürfnisse ihrer lokalen Zielgruppen konzentrieren, ihre Online-Präsenz kontinuierlich optimieren und relevante regionale Inhalte liefern. Eine gezielte Nutzung von Technologien wie Voice Search und die Integration von lokaler SEO mit anderen Marketingstrategien, z. B. Social Media, können den Erfolg in der lokalen Suche weiter vorantreiben.

                                  Posted in SEO

                                  In der heutigen digitalen Landschaft spielt E-E-A-T eine wichtige Rolle. Gerade im SEO (Search Engine Optimisation) und Content-Marketing ist der Ansatz von E-E-A-T von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht mehr Traffic und bessere Rankings bei Suchmaschinen wie Google zu erzielen. In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns ausführlich, warum der ursprüngliche Ansatz E-A-T mit der Komponente „Erfahrung“ ergänzt wurde und warum E-E-A-T für SEO-Manager und Content-Creator wichtig ist.

                                  Was bedeutet E-E-A-T?

                                  E-E-A-T steht für „Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness“, (Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen) und repräsentiert 4 grundlegende Kriterien, die Google bei der Bewertung der Qualität einer Website (Page Quality Rating) berücksichtigt. Die Page Quality Ratings sind Teil des Algorithmus von Google und beeinflusst das Ranking von Websites in den Suchergebnissen. E-E-A-T versteht sich als Konzept von YMYL (Your Money or Your Life)-Themen, welche Google in den General Guidelines (früher: Search Quality Rater Guidelines) als Themen mit einem hohen Schadenrisiko in Bezug auf Gesundheit, finanzielle Stabilität, Sicherheit von Menschen und gesellschaftliches Wohlergehen, definiert.
                                  • Experience (Erfahrungen): Schon seit dem Product Review Update, welches im Februar 2023 veröffentlicht wurde, sind Google, Erfahrungen wichtig. Seit den aktualisierten Rater Guidelines von Google ist die Erfahrung allerdings nicht mehr nur noch bei Produktbewertungen relevant. Verfasser von Content sollten darauf achten, inwieweit sie Erfahrung über das Thema verfügen und ob dieses vertrauenswürdig sowie relevant ist. Google betont, dass Websites, die über ausreichend Erfahrung verfügen, ein besseres Ranking erhalten. Dies bedeutet, dass Google Websites bevorzugt, die eine lange Geschichte und eine breite Palette an Qualitätsinhalten bieten. Um dies zu erreichen, muss eine Website eine Vielzahl an relevanten Inhalten und einen hohen Grad an Aktualität aufweisen.
                                  • Expertise (Expertise): Unter Expertise versteht man das Fachwissen und die Kompetenz einer Website in einem bestimmten Bereich (ähnliche Bereiche möglich). Um als Experte wahrgenommen zu werden, sollte eine Website hochwertige, vertrauenswürdige und informative Inhalte liefern, die den Bedürfnissen der Benutzer entsprechen. Es ist wichtig, dass die Inhalte von Fachleuten verfasst oder von Experten überprüft werden. Es ist äußerst schwierig in verschiedenen Bereichen, als Experte wahrgenommen zu werden bei hoher Diversität. Im Umkehrschluss ist es umso einfacher, wenn die Diversität der Bereiche geringer ist.
                                  • Authoritativeness (Autorität): Die Autorität einer Website wird durch ihre Reputation und Glaubwürdigkeit bestimmt. Eine Website mit hoher Autorität wird von anderen Websites verlinkt und von der Online-Community (User und Suchmaschinen) als vertrauenswürdig angesehen. Backlinks von vertrauenswürdigen Quellen sind ein wichtiger Faktor für die Steigerung der Autorität einer Website.
                                  • Trustworthiness (Vertrauen): Das Kriterium Vertrauen bezieht sich auf die Zuverlässigkeit und Integrität einer Website. Es umfasst Aspekte wie Sicherheit, Datenschutz, Transparenz und Kundenerfahrungen. Eine Website, die vertrauenswürdig ist, wird von den Benutzern positiv bewertet und hat geringe Spam- oder Betrugsrisiken.

                                  Warum ist E-E-A-T wichtig für SEO?

                                  • E-E-A-T – it is all about the Trust! Der Ansatz von E-E-A-T hat aus mehreren Gründen große Bedeutung im SEO:
                                  • Verbessertes Ranking mit E-E-A-T: Websites, die E-E-A-T-Kriterien erfüllen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, in den Suchergebnissen besser zu ranken. Google priorisiert qualitativ hochwertige Inhalte von vertrauenswürdigen Quellen und belohnt Websites, die Expertise und Autorität in ihrem Fachgebiet demonstrieren.
                                  • Steigerung der Vertrauenswürdigkeit: E-E-A-T hilft dabei, das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen. Vertrauenswürdige Websites haben eine höhere Chance, von den Benutzern besucht und weiterempfohlen zu werden. Dies führt zu einer erhöhten Benutzerinteraktion und möglicherweise zu einer verbesserten Conversion-Rate.
                                  • Mit E-E-A-T die Benutzererfahrung verbessern: Websites, die E-E-A-T-Kriterien erfüllen, bieten in der Regel eine bessere Benutzererfahrung. Durch qualitativ hochwertige Inhalte, vertrauenswürdige Informationen und Fachkompetenz können sie die Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer effektiv erfüllen. Eine positive Benutzererfahrung führt zu einer längeren Verweildauer auf der Website, niedrigeren Absprungraten und einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer die Website erneut besuchen.
                                  • E-E-A-T und die Bedeutung für das Online-Business: E-E-A-T ist nicht nur für die SEO-Optimierung wichtig, sondern hat auch Auswirkungen auf das Online-Business im Allgemeinen. Indem Websites E-E-A-T-Kriterien erfüllen, können sie das Vertrauen der Kunden gewinnen und ihre Glaubwürdigkeit steigern. Dies kann zu einer höheren Conversion-Rate, einer gesteigerten Kundenbindung und einem positiven Ruf führen.

                                  Für YMYL-Themen kann E-E-A-T, wie beschrieben, einen großen Einfluss haben. Wie wichtig die E-E-A-T-Kriterien für nicht YMYL-relevante Themen sind, bleibt unklar. Google äußerst sich in den General Guidelines nicht dazu. Möglich ist allerdings, dass Google die Kriterien von E-E-A-T ähnlich in die Bewertung von nicht YMYL-Themen mit einfließen lässt, diese aber weniger scharf bewertet.

                                  Ist E-E-A-T ein Rankingfaktor?

                                  Google beschreibt E-E-A-T in den General Guidelines nicht als Rankingfaktor, allerdings beeinflusst es die Rankings. E-E-A-T ist mehr als ein Mix aus Faktoren zu verstehen. Google misst eine Vielzahl von Signalen um herauszufinden, ob der Inhalt mit dem übereinstimmt, was Menschen als E-E-A-T bewerten würden. Hier ein Kommentar von Danny (damals noch E-A-T):

                                  E-E-A-T kein offizieller Rankingfaktor.
                                  Screenshot von Danny´s Sullivan (Google) Tweet über E-A-T.

                                  Google beschreibt E-E-A-T in den Search Quality Rater Guidelines selbst als kein Rankingfaktor, sondern als Qualitätsstandard für YMYL-Websites.

                                  Wie bewertet Google E-E-A-T?

                                  Im General Guideline wird erklärt, nach welcher Skala die Bewertung der Seitenqualität erfolgt. Darin wird auch der Begriff E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) beschrieben. Ein genauerer Blick in den Guideline zeigt, wie Google die Qualität von Websites bewertet. Das sind im Folgenden so aus:

                                  1. Identifikation von Zweck und Schadenspotenzials der Website
                                  2. Bestimmung des Themas der Website
                                  3. Festlegung von Art der Website
                                  4. Reputation und bereitgestellte Informationen vom Verfasser
                                  5. Bewertung des Main-Contents und die Rolle von Ads und Supplemantary Content
                                  6. Vertrauenswürdigkeit der Website

                                  Nach Prüfung dieser Kriterien bewertet Google das Quality Rating auf einer Skala. Die Bewertung geht von N/A, bzw. Lowest, Lowest+, Low, Low+, Medium, Medium+, High, High+, bis Highest. Das „+“ stellt eine Zwischenstufe zwischen dem vorherigen und dem nächstbesten Wert dar. Bei diesen Kriterien spielt Google’s E-E-A-T eine wichtige Rolle, daher gehen wir nun näher auf die Bewertungskriterien ein:

                                  Bewertungsskala für die Page Quality von YMYL-Websites
                                  Page Quality Skale aus dem General Guidelines

                                  1. Identifikation von Zweck und Schadenspotenzial der Website

                                  Ist eine Website darauf ausgerichtet, Menschen zu täuschen, was ihren Zweck oder die Verantwortlichkeit für den Inhalt betrifft, wird sie am schlechtesten bewertet (Lowest). Ist das nicht der Fall, wird ermittelt, wie gut eine Webseite ihren Zweck erfüllt. Unten siehst Du ein Beispiel aus den Search Quality Rater Guidelines, wie Google diesen bewertet.

                                  Beispiel zur Bestimmung des Zwecks einer Website von Google.
                                  Beispiel zur Bewertung der Erfüllung des Zwecks einer Website.
                                  Inhalte von Websites, die für Mensch oder Gesellschaft ein großes Schadenspotenzial aufweisen, erhalten laut Google ebenso das niedrigste Quality Page Rating. Dazu gehören auch nicht vertrauenswürdige Websites und spammige Websites.

                                  2. Bestimmung des Themas der Website

                                  Das Thema der Seite hilft, den Standard zur Bewertung des Quality Page Ratings zu ermitteln. So haben YMYL-relevante Themen höhere Standards als ein einfacher Ratgeber. Denn das Schadenspotenzial ist bei solchen Themen höher, welches im ersten Schritt identifiziert wird. Vermutlich möchte Google so den Standard für YMYL-Themen (relevant für E-E-A-T) erhöhen.

                                  3. Festlegung Art der Website

                                  Laut den General Guidelines hat die Art der Website, Einfluss auf die eigene Bewertung des Page Quality Ratings. Damit wird die Erwartungshaltung beeinflusst – denn User haben unterschiedliche Erwartungshaltungen bei kleinen Hobby-Websites im Vergleich zu Websites von Großunternehmen. Google wird nach eigenen Angaben beim Content differenzieren, ob dieser von Ehrenamtlichen, engagierten Laien oder Experten erstellt wurde. Auch eine wichtige Fragestellung in Bezug auf die Website ist: „Werden finanzielle Transaktionen über die Website getätigt und persönliche Daten gesammelt?“

                                  4. Reputation und bereitgestellte Informationen vom Verfasser

                                  Die Reputation bezieht sich auf die Website und auf Verfasser von Content. Besonders bei YMYL-Themen gilt: Bist Du nicht der Verfasser des Contents, recherchiere das Image des Verfassers. Ist dieses schlecht, so hat das auch negativen Einfluss auf Deine Bewertung im Falle eine Veröffentlichung. Die Recherche sollte in Abhängigkeit des Themas erfolgen, z. B. sollte man bei medizinischem Content auf medizinische Quellen zurückgreifen.

                                  Bereitgestellte Informationen vom Webmaster über Autoren müssen nicht immer vertrauenswürdig sein, können aber ein wichtiger Ausgangspunkt bei der Bewertung sein. Da in der Regel bei weniger vertrauenswürdigen Websites auch weniger Informationen über die Autoren zu finden ist.

                                  5. Bewertung des Main Contents und die Rolle von Ads und Supplementary Content

                                  Der Main Content soll zufriedenstellend und ausreichend sein, um den Zweck der Website zu erfüllen! Google bevorzugt zudem beschreibende Page Titels, die den Main Content zusammen fassen. So soll der User anhand des Titels entscheiden können, ob er die Website besuchen möchte.

                                  Ads schaden per se nicht Deiner Bewertung der Page Quality Ratings! In den General Guidelines geht klar hervor, es geht nicht darum, Ads zu haben oder nicht zu haben. Viel mehr geht es darum, wie Ads und Suppelemtary Content dazu beitragen, die User-Experience zu steigern und den Main Content zu unterstützen, um den Zweck der Website zu erfüllen.

                                  6. Vertrauenswürdigkeit der Website

                                  Wie schon erwähnt „it is all about the Trust!“. Um Vertrauenswürdigkeit zu generieren, können „Experience“, „Expertise“, „Authoritativeness“ helfen. Je nach Themengebiet und Art der Website ist allerdings ein anderer Trust-Standard notwendig, insbesondere bei YMYL-Themen.

                                  Die zusammengefassten E-E-A-T-Kriterien aus den General Guidelines von Google können sich etwas abstrakt anhören. Daher gehen wir im Folgenden ins Detail in die E-E-A-T-Kriterien und SEO-Faktoren ein.

                                  Welche SEO-Faktoren sind für E-E-A-T relevant?

                                  Folgende Faktoren sind nicht offiziell von Google bestätigt. Jedoch leiten sie Signale aus dem Faktoren-Mix von E-E-A-T weiter.

                                  Mögliche OnPage-Faktoren

                                  • Verlinkungen zu eigenen Referenzen
                                  • Nutzung von SSL-Zertifikat
                                  • Link-Referenzen zu externen und autoritären Quellen
                                  • Umfang des erstellen Contents auf der Domain
                                  • Qualität des erstellten Contents
                                  • Transparente Informationen zu Autoren

                                  Mögliche OffPage-Faktoren

                                  • Ankertexte von Backlinks
                                  • Verweise zum Autor
                                  • Signale zur Unterstützung der Glaubwürdigkeit des Autors
                                  • Anzahl zum Thema veröffentlichte Inhalte und Bekanntheitsgrad

                                  Natürlich sind mehr Faktoren relevant – diese hier brechen es aber auf das Wesentliche runter. Bei der Erstellung von Content und SEO-Optimierung solltest Du diese Faktoren beachten.

                                  E-E-A-T-Checkliste für hochwertigen Content: Hilfreiche Fragestellungen

                                  Wir haben Dir eine Checkliste zum Thema E-E-A-T erstellt, an der Du Dich orientieren kannst, um möglichst viele positive Signale beim Faktor-Mix von E-E-A-T zu erfüllen. Die Fragen haben wir in wer, wie und warum, sowie den einzelnen Komponenten von E-E-A-T kategorisiert. Die folgenden Fragen zu Experience, Expertise, Authoritativeness und Trust sind nicht 100 % trennscharf (siehe Bild) und treffen häufig auf mehrere Kriterien des E-E-A-T-Ansatzes zu. In solchen Fällen haben wir das Kriterium, zu dem es am meisten zutrifft, kategorisiert. Achte bei der Erstellung für hochwertigen Content, bei der Beantwortung dieser Fragen:

                                  Visualisierung des E-E-A-T-Konzept.
                                  Visualisierung der E-E-A-T-Kriterien, wie sie interdependent zueinander sind.

                                  Wer hat den Content erstellt?

                                  Inhalte aus denen klar hervorgeht, wer sie erstellt hat, sind glaubwürdiger! Daher solltest Du bei der Erstellung von Content folgendes beachten:

                                  • Ist für Webseitenbesucher erkenntlich, wer den Content erstellt hat?
                                  • Gibt es eine Verfasserzeile, wo eine zu erwarten ist?
                                  • Gibt es weitere Informationen zum Autor des Contents – also Hintergrund zu den Bereichen, über die sie schreiben, zum Beispiel Links zu einer Autorenseite?

                                  Daher: Klare Urheberinformationen, wo User sie erwarten, angeben und zusätzlich relevante Informationen zum Verfasser bereitstellen.

                                  Wie wurde der Content erstellt?

                                  Laut Google ist es für Leser hilfreich zu wissen, wie ein Inhalt erstellt wurde. „Wie“-Komponenten könnten zum Beispiel automatisierte, KI-generierte, KI-unterstütze oder selbst erstelle Inhalte sein. Achte auf folgendes:

                                  • Sind Inhalte, die mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden, für Nutzer als solche erkenntlich gemacht?
                                  • Wenn ja, ist erläutert, wie die Inhalte mit der KI generiert wurden?
                                  • Wenn ja, wird erläutert, warum die Mithilfe der KI bei der Erstellung von Content als hilfreich erachtet wurde?

                                  Offenlegungen in Bezug auf Content, der mithilfe von KI oder Automatisierung erstellt wurde, sind hilfreich, wenn sich jemand fragen könnte: „Wie wurde der Content erstellt?“

                                  Warum wurde der Content erstellt?

                                  Die vielleicht wichtigste Frage, um Vertrauen zu wecken. Der Grund hierfür: Content soll für andere User hilfreich sein, indem er einen Mehrwert für die Nutzer enthält. Im Vordergrund steht also der User, auch schon bei der Erstellung des Contents. Aus den General Guidelines geht klar hervor: Content soll nicht für die Suchmaschine erstellt werden, um Rankings zu manipulieren, sondern für die User (dabei spricht man von People-first Content).

                                  Wichtige Fragen zur Erfahrung (Experience)

                                  • Beinhaltet der Content Informationen oder Einblicke, die über das Offensichtliche hinausgehen?
                                  • Gehen aus dem Content eindeutige Erfahrungen aus erster Hand oder tief greifendes Wissen hervor? Welches sich durch ein bestimmtes Produkt oder Dienstleistung ergibt, was selbst genutzt oder in Anspruch genommen wurde?
                                  • Inwieweit ist die Erfahrung zu einem gewissen Thema glaubwürdig?

                                  Wichtige Fragen zur Expertise (Expertise)

                                  • Wurde der Content von einem Experten oder Laien erstellt?
                                  • Gibt es im Content faktische Fehler, die leicht zu erkennen sind?
                                  • Werden Inhalte vertrauenswürdig dargestellt, die dazu anregen, ihnen zu vertrauen? Zum Beispiel korrekte Quellenangaben oder Nachweise von Expertise?
                                  • Ist die Expertise auch außerhalb der eigenen Domain nachweisbar?

                                  Wichtige Fragen zur Autorität (Authoritativeness)

                                  • Haben die Leser nach dem Lesen der Inhalte das Gefühl, dass sie etwas gelernt haben, das ihnen bei der Verwirklichung eines Ziels hilft?
                                  • Hat die Website einen Hauptzweck oder einen eindeutigen Schwerpunkt? Oder wird querbeet Content erstellt, um irgendwie Rankings zu erzielen?
                                  • Würde der Content in irgendeiner Art und Weise von Nutzern geteilt werden?

                                  Wichtige Fragen zum Vertrauen (Trust)

                                  • Beinhaltet der Content eine vollständige und umfassende Beschreibung des Themas?
                                  • Werden Übertreibungen in der Hauptüberschrift und im Seitentitel vermieden?
                                  • Wurde der Content sorgfältig und gegebenenfalls aufwendig produziert oder eher auf die schnelle?

                                  Wichtige Fragen zum Inhalt und Qualität

                                  • Wird auf Aktualität geachtet? Gibt es neue Informationen, Berichte oder Forschungsergebnisse? Wird alter Content aktualisiert?
                                  • Sind User nach dem Lesen des Contents zufrieden oder müssen sie nach dem Lesen erneut eine Suchanfrage starten?
                                  • Liefert der Inhalt grundsätzlich einen Mehrwert oder gibt es eine Zielgruppe, für die der Content einen Mehrwert bietet?
                                  • Handelt der Content von etwas, das man sich als Lesezeichen speichern oder mit Freunden teilen würden?
                                  • Gibt es beim Content Rechtschreibfehler?

                                  Warum ist E-E-A-T für Google so wichtig?

                                  Google hat aufgrund des wachsenden Drucks in der Gesellschaft bezüglich Fake News eine hohe Priorität darauf gelegt, die Glaubwürdigkeit und Kompetenz von Autoren und Verlagen zu überprüfen. Dies hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Benutzererfahrung, da eine hohe Genauigkeit und Relevanz für Suchmaschinen unerlässlich ist.

                                  Zusammenfassung E-E-a-T und Ausblick

                                  Erfahrungen, Expertise, Autorität und Vertrauen sind wichtige Kriterien im SEO und Content-Marketing für die Gesamtperformance einer Website. Durch die Erfüllung der E-E-A-T-Kriterien können Websites ihre Sichtbarkeit verbessern, das Vertrauen der Benutzer gewinnen und ihre Position als vertrauenswürdige Quelle etablieren. Dies kann zu einer höheren Reichweite, mehr Traffic und letztendlich zu einer besseren Conversion Rate führen.

                                  Es ist wichtig, dass Website-Betreiber E-E-A-T nicht als isolierten Aspekt betrachten, sondern es in ihre gesamte SEO-Strategie integrieren. Durch die Kombination von hochwertigen Inhalten, einer soliden Autorität und einem Vertrauensfaktor können Websites langfristigen Erfolg erzielen und sich von der Konkurrenz abheben. In einer Zeit, in der die Qualität und Glaubwürdigkeit von Informationen immer wichtiger wird, ist es unerlässlich, dass Websites E-E-A-T ernst nehmen und danach streben, Expertise, Autorität und Vertrauen zu demonstrieren. Indem sie dies tun, können sie nicht nur ihre SEO-Performance verbessern, sondern auch das Vertrauen und die Zufriedenheit der Benutzer gewinnen.

                                  FAQs

                                  Die Kriterien Experience, Expertise, Authoritativeness und Trust sind interdependent zueinander, die Gewichtung ist nach Themengebiet und Art der Website unterschiedlich. Pauschal zu sagen, welcher Faktor am wichtigsten ist, wäre nicht valide. Es gibt zudem keinen Faktor, auf den man sich fokussieren sollte.

                                  Ja, die Bewertung kann mit der Zeit schlechter werden! Wenn, beispielsweise längere Zeit zu einem gewissen Themengebiet kein Content veröffentlicht wurde.

                                  Nein, den gibt es nicht! Laut Google ist E-E-AT kein Rankingfaktor, sondern ein Mix aus verschiedenen Faktoren, die Signale weitergeben. Wenn man so will, ist E-E-A-T ein indirekter Rankingsfaktor, da er Teil des Algorithmus von Google ist und die Rankings beeinflusst.
                                  Das ist schwierig zu beantworten! Google wird es in Zukunft schwieriger haben, vertrauenswürdige Quellen zu identifizieren. Da mit ChatGPT massenhaft Content erstellt werden kann. Für Google ist es also hilfreich, wenn häufig auf seriöse Quellen verwiesen wird. Das Thema wird in Zukunft zumindest in diesem Aspekt immer wichtiger.
                                  Posted in SEO

                                  Bei negativer SEO werden die Rankings fremder Webseiten in den Suchergebnislisten (SERPs) von Google und / oder weiteren Suchmaschinen gezielt manipuliert. Dadurch soll die Konkurrenz in den Rankings fallen oder gar aus dem jeweiligen Suchmaschinenindex genommen werden. Und die eigene Website soll höhere Chancen haben, ein besseres Ranking zu erhalten.

                                  Achtung: Negative SEO bildet einen Verstoß gegen die Richtlinien von Google und weiterer Suchmaschinen und sollte, sowie aus moralischen Gründen, unterlassen werden!

                                  Wird die negative Suchmaschinenoptimierung trotzdem angewendet, handelt es sich hierbei um Black Hat SEO.

                                   

                                  Formen von negativen SEO-Angriffen

                                  Es gibt unterschiedliche Formen von negativer Suchmaschinenoptimierung, die zur Manipulation der Suchergebnisse führen können:

                                   

                                  Duplicate Content Spam / Content Scraping

                                  Durch das Kopieren von Content auf einer Website, sowie das zahlreiche vervielfachte Posten des identischen Contents auf anderen Webseiten entsteht Duplicate Content Spam. In diesem Fall auch Content Scraping genannt. Dadurch soll die Originalseite (= von der der Content kopiert wurde) abgestraft werden.

                                  Eine Folge von Content Scraping könnte sein, dass der Content auf einer anderen Website als der Originalseite, z. B. auf Spamseiten, zuerst von den Crawlern ausgelesen und indexiert wird. Grund dafür ist, dass die (Spam-)Seiten zuvor für Suchmaschinen zugänglich gemacht werden. Konsequenz daraus kann ein Ausschluss der Originalseite aus dem Index sein.

                                   

                                  Spam-Links / schädliche Backlinks als Form negativer SEO

                                  Am häufigsten verwendet wird bei negativer Suchmaschinenoptimierung das massenweise Setzen von Low-Quality-Backlinks. Dabei werden bösartige oder schlechte Links auf die Ziel-Website gesetzt. Das passiert z. B. durch Verlinkungen auf Spamseiten (Stichwort: Bad Neighbourhood) mit pornografischem Inhalt, Glücksspielen, o. ä., genauso wie über Linkfarmen oder Spamming in Foren und Blogs.

                                  Ebenfalls eine Methode der Spam-Links ist das Setzen von über optimierten Ankertexten. Dabei sind die Ankertexte auf einer rankenden Seite komplett identisch mit dem jeweiligen Link, wodurch das Ankertextverhältnis als unnatürlich gilt.

                                  Das Ziel beider Vorgehensweisen ist es, das Abstrafen einer Seite algorithmisch oder durch Googles Webspam-Team zu erreichen.

                                   

                                  Gefälschte Entfernungsanfragen guter Backlinks

                                  Eine weitere Form negativer Suchmaschinenoptimierung, die ebenfalls mit Backlinks zu tun hat, ist die Entfernung dieser. Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Backlinks, sondern um qualitativ hochwertige Links, die auf Deine Seite verweisen. Vielleicht sogar welche, in die Du viel Zeit und Mühen investiert hast. Eine weitere Bezeichnung dafür ist Fake Link Removal Request.

                                  Über eine gefälschte E-Mail-Adresse wird dem Webmaster in Deinem Namen eine Nachricht zugeschickt, in der z. B. Konsequenzen angedroht werden, wenn der Backlink nicht entfernt wird. Durch das Entfernen guter Backlinks wird Dein Linkprofil stark abgeschwächt.

                                   

                                  Gefälschte negative Bewertungen

                                  Wird eine hohe Anzahl von gefälschten negativen Bewertungen für ein Unternehmen abgegeben, kann dies zu einer Rufschädigung führen. Nicht nur aus SEO-Sicht, sondern beim Unternehmen im Allgemeinen. In einigen Ländern gelten gefälschte Bewertungen als rechtswidrig.

                                  Es gibt Bewertungsplattformen, bei denen die Bewertungen vor der Veröffentlichung auf Authentizität geprüft werden. Dort würde sich solch ein negative SEO-Angriff als schwierig erweisen. Anderes hingegen sieht es bei lokalen Unternehmen aus, die bspw. bei Google My Business oder weiteren lokalen Bewertungsdiensten vertreten sind.

                                  Unabhängig von Bewertungsportalen ist es möglich, dass ein negativer Beitrag zu Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung veröffentlicht wird und ein gutes Ranking in den SERPs einnimmt.

                                   

                                  Hacking der Website oder der robots.txt

                                  Beim Hacken der Website bei negativer SEO werden die Meta-Angaben noindex und nofollow auf die Ziel-Website eingefügt. Beim Hacken der robots.txt hingegen werden die Suchmaschinen-Crawler davon abgehalten, die Seite zu besuchen.

                                  Beide Formen haben zur Folge, dass eine Suchmaschine, wie Google z. B., die Webseite vollständig aus den Suchergebnissen entfernt.

                                  Achtung: Die Webseite eines Konkurrenten zu hacken ist illegal und sollte generell unterlassen werden.

                                  Hacking der Website oder der robots.txt ist eine Form von negativer SEO.
                                  Zur negativen SEO zählt das Hacken einer Website oder der robots.txt-Datei.

                                  Die fünf Arten gehören zu den häufigsten Angriffen der negativen Suchmaschinenoptimierung. Es gibt weitere Angriffsmöglichkeiten, die hier nicht genannt wurden, z. B. falsche URL-Parameter und DDOS-Angriffe.

                                   

                                  Negative-SEO-Angriffe erkennen und abwehren

                                  Wir verraten Dir, was Du gegen die oben aufgeführten Formen der negativen Suchmaschinenoptimierung tun kannst, um sie zu erkennen und abzuwehren.

                                  Bevor es um das Erkennen der konkreten Formen der negativen SEO geht, solltest Du Dir vorerst über die Google Search Console ein Bild darüber verschaffen, ob Du eine Penalty (= manuelle Abstrafung) erhalten hast. Das findest Du über den Reiter „Sicherheit & Manuelle Maßnahmen“ heraus (siehe Bild). Dort kannst Du das Problem prüfen, ggf. beheben und einen Wiederaufnahmeantrag in den Index (= Reconsideration Request) beantragen.

                                  Die Google Penalty sollte bei Verdacht auf negative SEO überprüft werden.
                                  Negative SEO kann in der Google Search Console eingesehen werden.

                                   

                                  Content Scpraping / Duplicate Content Spam erfassen

                                  Um herauszufinden, ob der eigene Inhalt dupliziert und auf anderen Webseiten veröffentlicht wurde, kann ein Teil des Contents kopiert und bei der jeweiligen Suchmaschine in die Suche eingegeben werden. Eine andere Variante besteht darin, einen Plagiat-Checker zu nutzen, bei dem die eigene URL eigegeben und geprüft wird.

                                   

                                  Abwehr von Content Scraping

                                  Content Scraping kann durch das richtige Einsetzen von Canonical Tags verringert werden. Gut gesetzte interne Verlinkung und vorbildliches Linkbuilding können Duplicate Content Spam ebenfalls entgegenwirken: Wenn Dein Content 1 zu 1 übernommen wurde, verweisen die internen Verlinkungen zurück auf Deine Website. Dadurch kann ersichtlich werden, dass es sich um gescrapten Inhalt handelt. Sind die internen Verlinkungen entfernt worden, so finden Suchmaschinen durch besseres Linkbuilding (sowohl interne als auch externe Verlinkungen) eher die originale Website.

                                  Wenn der Content bereits dupliziert wurde, besteht die Möglichkeit den Webmaster zu kontaktieren und zu erfragen, ob der Content rausgenommen werden kann. Wenn es dort zu keiner Rückmeldung kommt, ist eine weitere Möglichkeit sich direkt bei der Suchmaschine, z. B. bei Google, zu melden. Dort kann die Entfernung vom urheberrechtlich geschützten Content beantragt werden. Hierbei muss nachgewiesen werden, wer Urheber oder Urheberin des Seiteninhaltes ist.

                                   

                                  Schädliche Backlinks finden

                                  Welche Links auf Deine Website verweisen, lässt sich mit der Google Search Console anzeigen. Ersichtlich wird das im Reiter „Links“ unter „Top-verweisende Websites“. Dort kannst Du einsehen, welche Seiten Dir komisch vorkommen, z. B. ein Domainname, der nach einer Spamseite klingt. Besonders wenn Dir auffällt, dass die Anzahl Deiner Backlinks unnatürlich schnell wächst und Du nichts damit zu tun hast, solltest Du in die GSC schauen.

                                  Alternativ gibt es kostenpflichtige und andere kostenlose Tools, die Deine Links und Backlinks überprüfen.

                                   

                                  Spam-Links entwerten

                                  Wie beim Content Scraping besteht bei schädlichen Backlinks die Möglichkeit, den Webmaster anzuschreiben und zu erfragen, ob die Spam-Links entfernt werden können. Die Kontaktaufnahme sollte als Beweismittel aufgehoben werden, falls Google manuelle Maßnahmen gegen Deine Website ergriffen hat.

                                  Des Weiteren können die Spam-Links mit der GSC entwertet werden: Nachdem Du Dir die Backlinks angeschaut und die bösartigen Links entdeckt hast, legst Du Dir eine .txt-Datei zu (z. B. mit Editor oder einem anderen Tool, das Du nutzt). Dort kannst Du entweder ganze Domains oder einzelne Seiten, die auf Deine Website verweisen, als ungültig erklären (Stichwort: Disavow-Liste). Im Beitrag „Links zu Ihrer Website für ungültig erklären“ gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

                                  Um auf diese Form von negativer SEO reagieren zu können, solltest Du zusätzlich Dein Linkprofil gut im Auge behalten: Wenn ein natürliches Linkprofil vorliegt, fällt Dir ein auffällig starker Anstieg von Spam-Links schneller auf als ohne gut gepflegtes Linkprofil. Selbst, wenn nichts Außergewöhnliches geschieht, solltest Du regelmäßig in Dein Linkprofil schauen. Das SEO-Tool Ahrefs kann dabei unterstützen: Es verschickt E-Mails (Link Notifications), wenn ein neuer Link dazugekommen ist oder ein Link verloren wurde.

                                   

                                  Erkennen von gefälschten Entfernungsanfragen

                                  Wie bei den Spam-Links lässt sich die Google Search Console zur Hilfe ziehen. Und auch hier sollte eine klare Übersicht über das Linkbuilding / Linkprofil auf der eigenen Website bestehen – besonders, wenn keine SEO-Agentur engagiert wurde, die sich im Normalfall darum kümmert. Wenn gute Backlinks fehlen, kannst Du Dich bei der Website informieren, warum der Link entfernt wurde. Ggf. besteht die Möglichkeit, dass Du den Link zurückerhältst, wenn deutlich wird, dass Du die Entfernung nicht veranlasst hast.

                                   

                                  Gefälschte Entfernungsanfrage annullieren

                                  Um gefälschte Entfernungsanfragen vorzubeugen, können bspw. unterschiedliche Variationen von Domains gekauft werden, die der eigenen Domain ähneln. Dadurch kann verhindert werden, dass eine Fake-E-Mail unter ähnlichem Domain-Namen verschickt wird, die dazu führt, dass Webmaster bei einer gefälschten E-Mail eher in die Falle gehen.

                                  Eine Art von negativer SEO sind gefälschte Entfernungsanfragen von guten Backlinks.
                                  Gefälschte Entfernungsanfragen guter Backlinks ist eine Art von negativer SEO.

                                   

                                  Gefälschte Bewertungen wahrnehmen

                                  Bei einer neuen Bewertung erhältst Du von bspw. Google My Business eine E-Mail. Davon unabhängig kannst Du Bewertungen Deiner Marke in den SERPs im Auge behalten, um zu sehen, ob ein negativer Beitrag verfasst wurde.

                                   

                                  Vorgehen bei gefälschten negativen Bewertungen

                                  Gefälschte Bewertungen können sowohl bei Google als auch bei Bewertungsplattformen gemeldet werden. Du solltest aufzeigen können, warum es sich hierbei um eine gefälschte und keine wahre Bewertung handelt. Es kann einige Zeit dauern bis Dein Anliegen bearbeitet wird. Bei dringenden Fällen, sollte direkter Kontakt zum Support gesucht werden. Wenn auch das nicht zum gewünschten Erfolg führt, lassen sich ungerechtfertigte Bewertungen mit Hilfe eines Rechtsbeistandes entfernen.

                                  Auch, wenn die negativen Bewertungen gefälscht sind, solltest Du auf jede davon höflich und vor allem schnell reagieren / antworten. 

                                   

                                  Gehackte Website oder robots.txt erkennen

                                  Ein Anzeichen dafür, dass Deine Website gehackt wurde, ist, dass Du nicht mehr ins Backend kommst. Häufig ist es jedoch so, dass Hacker und Hackerinnen den Anschein bewahren, dass alles in Ordnung sei, sprich: Sie handeln im Verborgenen und beeinflussen so Deine Webseite bis es zu einer Straffe kommt.

                                  Regelmäßiges Überprüfen Deiner robots.txt kann als Hilfe dienen, einen Hacker-Angriff zu erkennen.

                                   

                                  Hacken vorbeugen & Vorgehen, wenn es zu spät ist

                                  Um Hacking vorzubeugen solltest Du gute Sicherheitsvorkehrungen treffen, z. B. ein geeignetes Sicherheitstool installieren. Es gibt Sicherheitstools, die Dir eine E-Mail zukommen lassen, sobald sich jemand im Backend angemeldet hat. Wir empfehlen Dir das Tool Wordfence, da sich dort eine 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) einrichten lässt. Außerdem solltest Du auf starke Passwörter achten und diese in bestimmten Abständen aktualisieren. Regelmäßige Software-Updates können ebenfalls vorbeugend gegen Hacker-Angriffe wirken. Deshalb solltest Du Deine Seite stets aktualisiert halten.

                                  Wenn Du gemerkt hast, dass sich jemand unerlaubt Zutritt zu Deinem Backend verschafft hat, solltest Du wie folgt vorgehen:

                                      1. Nimm Deine Seite offline. So kann sie vorerst keinen weiteren Schaden durch die Angriffe erleiden.
                                      2. Ändere alle Passwörter. Damit sind wirklich ALLE Passwörter gemeint und nicht nur die der Website, sprich: Webhostig-PasswortFTP-ZugangsdatenNutzerkonten und Datenbankkonten. Ganz zur Sicherheit könntest Du über einen Wechsel des Hosters nachdenken.
                                      3. Schaden rückgängig machen. Schaue Dir Deine Seiten genau an, sowohl OnPage, OffPage und technisch, und entferne die schädlichen Änderungen.

                                     

                                    Abwehr von negativer SEO: Zusammenfassende Checkliste

                                    Um eine Attacke dieser Black-Hat-Taktik zu verringern, fassen wir für Dich die oben genannten Punkte zur Abwehr zusammen:

                                        1. Nutze SEO-Tools wie die Google Search Console, um die Performance Deiner Website zu überwachen.
                                        2. Überwache Dein Linkbuilding regelmäßig. Verdächtige Backlinks sofort entfernen lassen / entwerten, z. B. mit einer Disavow-Liste. Fehlende Backlinks überprüfen.
                                        3. Halte Deine Website sicher, z. B. mit einem Sicherheitstool, und aktualisiert, z. B. durch neuste Software-Updates.
                                        4. Veröffentliche regelmäßig relevanten und einzigartigen Content, im besten Fall mit gut gesetzter interner Verlinkung.
                                        5. Erstelle eine für Dich passende Strategie zur Abwehr von negativer SEO.

                                      Posted in SEO

                                      Eine Keyword-Recherche (auch Keyword-Analyse) ist im SEO äußerst wichtig, da aus dieser die Grundlage der Suchmaschinenoptimierung hervorgeht. Wir zeigen Dir, was Keywords sind und welche Eigenschaften sie haben. Zudem erklären wir Dir Schritt für Schritt, wie Du eine Keyword-Recherche durchführst, was dabei beachtet werden sollte und welche Tools dabei hilfreich sind. So bist Du bestens vorbereitet, wenn Du eine Keyword-Recherche durchführen möchtest.

                                      Was ist ein Keyword?

                                      Ein Keyword, zu Deutsch „Schlüsselwort„, wird auch als Suchbegriff oder Suchwort bezeichnet. Im Endeffekt besteht ein Keyword aus allen Wörtern, die man in einer Suchmaschine oder in einem Suchfeld eingeben kann. Wird zum Beispiel in der Suche von Google: „seo agentur“ eingeben, so ist das Keyword SEO Agentur!

                                      Ein Keyword besteht also nicht nur aus einem Wort, sondern aus der gesamten Anzahl an Wörter in der jeweiligen Suchanfrage!

                                      Warum ist eine Keyword-Recherche für SEO wichtig?

                                      In der Suchmaschinenoptimierung ist die Keyword-Recherche der Grundstein der OnPage-Optimierungen. Aus diesem wichtigen Dokument, geht sozusagen die Richtung der SEO-Optimierungen hervor.
                                      Daher sollte die Keyword-Recherche sehr gründlich durchgeführt werden, da auch kleine Fehler und Unaufmerksamkeiten, große Auswirkungen haben können.
                                      Außerdem hilft Dir eine Keyword-Recherche Ängste, Bedenken und Probleme deiner Zielgruppe zu verstehen. Dafür kann dann gezielt Content erstellt werden.

                                      Eigenschaften von Keywords

                                      Keywords können unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Wir zeigen Dir, auf welche Keyword-Eigenschaften es in der Suchmaschinenoptimierung ankommt.

                                      Wörteranzahl

                                      Ein Keyword kann aus mehreren einzelnen Wörtern bestehen und zudem ist die Anzahl der Wörter in einem Keyword ein starkes Differenzierungsmerkmal. Hier spricht man von Long-Tail-, Mid-Tail- und Short-Tail-Keywords.

                                      • Long-Tail-Keywords sind sehr spezifisch und haben in der Regel ein eher geringeres Suchvolumen, haben eine eher geringe Wettbewerbsintensität und bestehen aus circa mehr als 3 Wörter.
                                      • Short-Tail-Keywords sind generischer Art, haben in der Regel ein großes Suchvolumen und bestehen aus ein bis zwei Wörter. Durch das hohe Suchvolumen haben Short-Tail-Keyword oft eine hohe Wettbewerbsintensität.
                                      • Mid-Tail-Keywords sind eine Mischung aus Long-Tail- und Short-Tail-Keywords. Sie sind leicht spezifisch, haben ein moderates Suchvolumen sowie Wettbewerbsintensität.

                                      Hier jeweils ein Beispiel von Keywords in verschiedenen Längen:

                                      Länge des Keywords Keyword Suchvolumen Wettbewerb
                                      Short-Tail-Keyword "smartphone" 78.800 76 %
                                      Mid-Tail-Keyword "smartphone ohne vertrag" 13.600 65 %
                                      Long-Tail-Keyword "smartphone angebote ohne vertrag" 1.750 43 %

                                      Suchvolumen

                                      Verschiedene Keywords weisen unterschiedliches Suchvolumen auf, folglich wird daher auch unterschiedlich häufig nach ihnen gesucht. Das beschreibt das Suchvolumen zum jeweiligen Keyword. Das Suchvolumen zeigt, wie häufig nach einem bestimmten Keyword gesucht wird. Meistens wird das Suchvolumen je Keyword pro Monat angezeigt.

                                      Eingabeformat

                                      Suchbegriffe können nicht nur eingegeben, sondern mithilfe von Siri, Alexa, Google Assistant und Co. auch gesprochen werden! Natural Language Processing (NLP) analysiert die vokale Spracheingabe, gibt sie in Text wieder und durchsucht mit den Keywords das Internet. Keywords die auf einer Spracheingabe basieren werden Natural Language Query (NLQ) genannt. Diese weisen meist mehr Wörter auf, da Suchbegriffe über die Tastatur meist nur in Stichwörtern formuliert wird (ja manche tippen trotzdem den ganzen Satz).
                                      Gesprochene Suchanfragen werden immer wichtiger, da immer mehr Menschen Siri, Alexa und Google Assistant nutzen und Bestellungen tätigen. Laut einer Statistik zum Umsatz von NLPs, soll sich dieser von 2022 bis 2025 auf 43 $ Millionen fast verdoppeln. Anhand dieser statistischen Prognose kann angenommen werden, dass NLQs im Suchmaschinenmarketing in Zukunft immer wichtiger werden.

                                      Suchintention

                                      Wird bei der Keyword-Recherche mit Tools wie Sistrix gearbeitet, ist die Suchintention (Search Intent) hinter der Suchanfrage meist mit ausgespielt. Dennoch sollte man seine Tools hinterfragen, denn der Search Intent kann sich über die Zeit ändern. Die Suchintention zu „jaguar“, kann sich auf das Tier oder die Automarke beziehen. Suchbegriffe haben nicht selten keine eindeutige Suchintention, da dieselben Keywords von unterschiedlichen Nutzern mit unterschiedlichen Search Intent eingeben werden. Der Search Intent des jeweiligen Keywords, wird dann von der dominanten Interpretation der Suchintention bestimmt. Suchintentionen werden in 5 Kategorien aufgeteilt:

                                      • Do (transaktionelle Absichten): Davon ist die Rede, wenn User nach einem kostenlosen Download, wie Whitepaper, Kontaktanfragen tätigen und somit eine Transaktion auslösen. Beispiel: „checkliste seo“ und „termin augenarzt“.
                                      • Know oder Know Simple (informatorische Absichten): Hier möchte der User Informationen, Fakten, Daten oder Wissen erhalten. Suchintentionen zu Know Simple, enthalten meist kurze Antworten und sind einfach zu beantworten Beispiel Know: „pflege gusseisenpfanne“ Beispiel Know Simple: „einwohner deutschland“ und „geschwindigkeit leopard“.
                                      • Website (navigatorische Absichten): Navigatorisch ist die Suchintention, wenn User nicht genau die Domain von Unternehmen kennen, sie aber auf die Webseite gelangen möchten oder wenn eine Googlesuche mit Short-Tail-Keywords schneller zur gewünschten Webseite führt, als die URL einzutippen. Beispiele: „sistrix login“ und „google mail“.
                                      • Kommerzielle Absichten: Bevor User im Internet Käufe tätigen, beginnt die kommerzielle Recherche. Man möchte sich selbst ja informieren und nicht die Katze im Sack kaufen. Daher spricht man von kommerziellen User Intent. Beispiele: „beste vollformat kamera“. Kommerzielle Absichten können in Know– und Do Commercial unterteilt werden.
                                      • Visit-in-Person (lokale Absichten): Lokale Intentionen schließen darauf, dass User nach bestimmten Unternehmen, Organisation oder Dienstleistung in ihrer Nähe suchen: „veganes sushi köln“ und „nächste tankstelle“.

                                      Suchintentionen können ihrer Kategorie noch weiter segmentiert werden. Dazu ein kleiner Einblick in der folgenden Tabelle.

                                      User Intent Keyword-Beispiel User möchte höchstwahrscheinlich...
                                      Do "seo checkliste" eine Liste von SEO-Maßnahmen zum Abhaken.
                                      Do Commercial "vollformat kamera kaufen" eine Vollformatkamera kaufen.
                                      Know "tom brady" allgemeine Informationen zu Tom Brady erhalten.
                                      Know Simple "größe von tom brady" die Körpergröße von Tom Brady wissen.
                                      Know Commercial "smartphone vergleich" vor dem Kauf informieren.
                                      Know News "ukraine russland konflikt" Informationen über den Ukraine-Russland-Krieg erhalten.
                                      Website "reddit login" bei Reddit einloggen.
                                      Visit-in-Person "veganes sushi köln" Standorte von Restaurants in Köln, die veganes Sushi anbieten.

                                      Welche Tools nutze ich für eine Keywordrecherche?

                                      Das beste Tool, welches Du nutzen kannst, ist Dein Gehirn! Dazu aber später mehr. Die Vielzahl an Tools die am Markt sind, sind zwar sehr hilfreich, wirken allerdings nur unterstützend. Bei der Wahl eines Tools für deine Keywordrecherche kommt es darauf an, wie genau das Suchvolumen für deine Keywords sein soll, welche Funktionen Du nutzen möchtest, sowie welches Budget Dir zur Verfügung steht. Einige kostenpflichtige Tools bieten limitierte Anfragen pro Tag und haben in der Regel eine bessere Datenbasis als kostenfreie Tools. Dennoch kann man diese nicht mit dem Umfang von kostenpflichtige vergleichen. Zudem kannst Du die Suggest-Funktionen von diversen Suchmaschinen nutzen. Wir stellen Dir die wichtigsten Suggest-Funktionen, sowie kostenpflichtige und kostenfreie Tools vor. So bist Du bestens informiert und kannst mit SEO-Tools arbeiten, die Deinen Anforderungen erfüllen.

                                      Suggest-Funktionen

                                      Eine Suggest-Funktion liefert Vorschläge zur Vervollständigung der Suchanfrage, bisher eingetippter Wörter. Diese Funktionen kannst Du überall nutzen, wo eine Suchanfrage eingeben werden kann. Hier stellen wir Dir einige Suggest-Vorschläge mit dem Keyword „yogamatte“ als Beispiel vor. Bei der Keyword-Recherche helfen Suggest-Funktionen, einen groben Überblick über Suchbegriffe und Themen zu erhalten.

                                      Google

                                      Die Suggest-Funktion von Google liefert in der Regel relevante Keyword-Vorschläge. Hier im Beispiel zeigt sich, dass User an bestimmten Eigenschaften wie die Rutschfestigkeit einer Yogamatte interessiert sind. Testergebnisse, sowie das Material und Nachhaltigkeit scheinen ebenso wichtig zu sein. Denn Google-Suggest schlägt hier Keywörter wie „kork“, „schurwolle“, „nachhaltig“ und „naturkautschuk“ vor.

                                      Suggest-Funktion der Suchmaschine Google für das Keyword: "yogamatte".
                                      Screenshot der Suggest-Funktion von Google, für das Suchwort "yogamatte".

                                      Sind die ersten Keyword-Ideen gesammelt, können diese durch die ähnlichen Suchanfragen, ganz unten in den SERPs ergänzt werden.

                                      Ähnliche Fragen zur Suchanfrage "yogamatte"
                                      Ergebnisse zu den ähnlichen Fragen von Google, zum Suchbegriff "yogamatte".

                                      YouTube

                                      Die Autovervollständigung von YouTube liefert teilweise die gleichen Ergebnisse im Vergleich zu Google, liefert allerdings auch komplett neue Vorschläge. Da Nutzer auf den verschiedenen Plattformen nach unterschiedlichem Content suchen. YouTube ist sehr beliebt für Tutorials, Influencer Marketing und Produkt Reviews, daher kommen zum Beispiel die Vorschläge wie „yogamatte reinigen“, „yogamatten makramee“ und „yogamatte tragegurt anleitung“.

                                      Keyword Recherche mit Unterstützung der Suggest-Funktion von der Suchmaschine YouTube.
                                      Suggest-Funktion von der Suchmaschine YouTube zum Suchbegriff "yogamatte".

                                      Amazon

                                      Bei dem großen Onlinehändler fällt die automatische Vervollständigung stark nach der Suchintention Do Commercial oder Know Commercial aus. Gerade bei Keywords, die ein physisches Produkt beschreiben und sich für Online-Shopping eignen, bietet sich die Suggest-Funktion von Amazon sehr gut an.

                                      Keyword Recherche: Die Suggest-Funktion von Amazon sollte richtig genutzt werden.
                                      Hier im Bild sind die Suggest-Funktionen von Amazon für den Suchbegriff "yogamatte" zu sehen.

                                      Kostenfreie Tools

                                      Durch die Vielzahl an kostenfreien Tools verliert man leicht den Überblick und kann schlechter einschätzen, welche Tools für den eigenen Zweck am geeignetsten ist. Daher stellen wir Dir die nützlichsten und kostenfreien Tools vor, um besser entscheiden zu können, welche der kostenlosen Tools für Dich in Frage kommen.

                                      AnswerThePublic

                                      Ein nützliches Hilfsmittel für die Identifikation relevanter W-Fragen ist AnswerThePublic. Aktuell können pro Tag 3 Anfragen gestellt werden, in unterschiedlichen Sprachen.

                                      AnswerThePublic für die SEO-Keyword-Recherche nutzen ist wichtig.
                                      Darstellung der Cluster-Funktion von AnswerThePublic für das Keyword, Yogamatte

                                      Vorteile:

                                      • Kostenfrei
                                      • Keywords werden alphabetisch geordnet
                                      • Cluster der Keywords
                                      • Keywords gut überschaubar durch alphabetische Ordnung, W-Fragen & Präposition Clustering in Kombination mit dem Keyword
                                      • Sehr viele Sprache auswählbar
                                      • Zoom-Funktion (hilfreich bei großem Diagramm)

                                      Nachteile:

                                      • Nur 2 Anfragen pro Tag in der kostenfreien Version
                                      • Filterfunktion sowie Download der Ergebnisse nur bei Pro-Version möglich.
                                      • Teilweise ungenau und nicht relevante Keywords, besonders bei Long-Tail-Keywords

                                      AlsoAsked

                                      Ebenso ein nützliches Hilfsmittel zur Findung relevanter W-Fragen. Im Vergleich zu AnswerThePublic, werden hier die Keywords bzw. die W-Fragen im Baumdiagramm angezeigt.

                                      Baumdiagramm des Tools AlsoAsked für die Keyword Recherche.
                                      Darstellung des Baumdiagramms des Tools AlsoAsked, für das Beispiel: Yogamatte.

                                      Vorteile:

                                      • Kostenfrei
                                      • Optisch schnell verständliche Darstellung
                                      • Umfangreiche Auswahl der Sprache

                                      Nachteile:

                                      • Nur 3 Anfragen pro Tag möglich in der kostenfreien Version
                                      • Nachfolgende Äste des Baumdiagramms stehen oft thematisch nicht in Verbindung mit vorherigem Ast
                                      • Liefert teilweise viele, nicht relevante Keywords

                                      Google Trends

                                      Mit dem Google-Tool lassen sich nach Region Trend-Prognosen über einen bestimmten Zeitraum visualisieren. Das kann helfen, saisonale Trends besser abzugreifen und in die Keyword-Recherche mitaufzunehmen.

                                      Vorteile:

                                      • Umsonst
                                      • grafische Aufstellung von dem Suchverlauf eines Keywords über gewissen Zeitraum
                                      • Geografisch skalierbar
                                      • Liefert verwandte Themen
                                      • Vergleich mehrerer Keywords möglich

                                      Nachteile:

                                      • Keine absoluten Zahlen, sondern Relationen

                                      SEO Keyword Generator

                                      Das praktische Tool erstellt Keywords, durch die Kombinationen einzelner Wörter. Bei richtiger Nutzung kann so viel Zeit gespart werden. Der Keyword Generator nutzt bis zu 5 Spalten zur Erstellung der Kombinationen. Der SEO Keyword Generator kann hilfreich sein, wenn:

                                      • Nach dem Keyword auch mit einer Abkürzung gesucht wird („vr“ und „virtual reality“)
                                      • Nach Synonymen genutzt werden („rührgerät“ vs „handrührgerat“)
                                      • Keywords in anderer Sprache genutzt werden („virtual reality spiele“ und „virtual reality games“)
                                      • Sonderzeichen genutzt werden („3d visualisierung“ und „3d-visualiserung“ oder „iphone“ und „i phone“)
                                      Keyword Recherche mit dem Tools SEO Keyword Generator.
                                      So kann der SEO Keyword Generator genutzt werden, wie im Bild dargestellt.

                                      Vorteile:

                                      • Kostenlos
                                      • Nicht alle 5 Spalten müssen genutzt werden

                                      Nachteile:

                                      • Kann durch die Kombinationen sehr schnell unübersichtlich werden
                                      • Mühsam unrelevante Keywords auszusortieren

                                      Keyword Sheeter

                                      Dieses Tool liefert massenhaft Keywords! Um nicht den Überblick zu verlieren, empfiehlt es sich die Filterfunktionen positiven Filter und negative Filter zu Nutzen. So vermeidest Du später viel zu viel Zeit beim Aussortieren nicht relevanter Keywords investieren zu müssen.

                                      Vorteile:

                                      • Kostenlos
                                      • Filterfunktionen

                                      Nachteile:

                                      • Liefert Massen an unrelevanten Keywords
                                      • Bei falscher Verwendung der Filterfunktion können Potentiale verloren gehen

                                      Google Search Console

                                      Möchtest Du genauer untersuchen, für welche Keywords Du bereits rankst, ist die Google Search Console (GSC) nützlich. Das Tool liefert Dir die Rankingpositionen der jeweiligen Keywords. So kannst Du die GSC nutzen, um Low Hanging Fruits zu identifizieren oder Keywords ausmachen, die mehr Aufwand benötigen für ein Ranking auf die erste Google-Seite in den SERPs.

                                      Vorteile:

                                      • Kostenlos nach Registrierung
                                      • Liefert zusätzliche Daten über Impressionen, CTR, durchschnittliche Rankings der eigenen Keywords & Fehleranalyse

                                      Nachteile:

                                      • Nicht für Anfänger geeignet, da Fehlermeldungen nicht per se Fehler sind, die von der GSC gemeldet werden.

                                      SearchVolume

                                      Für eine professionelle Keyword-Recherche in der Suchmaschinenoptimierung, brauchen wir allerdings auch die Suchvolumina der jeweiligen Keywords. Genau das macht SearchVolume! Das recherchiert die Suchvolumina von bis zu 800 Keywords am Tag in der kostenfreien Variante. Die kostenpflichtige Version ist allerdings mit $5 Dollar im Monat erschwinglich.

                                      Vorteile:

                                      • Kostenlos
                                      • Günstig in der Pro-Version
                                      • Keyword-Liste mit Suchvolumen ohne Anmeldung downloadbar

                                      Nachteile:

                                      • Bei größeren Keyword-Recherchen reichen 800 Keywörter nicht aus
                                      • Keine zusätzlichen Informationen zum Keyword

                                      Jeder dieser kostenfreien Tools hat seine Vor- und Nachteile, die Nutzung dieser ist in den meisten Fällen ratsam, allerdings kommt es immer auf die Branche bzw. Keywords an. So lassen sich Suggest-Funktionen von Dienstleistungen von Handwerker oder Agenturen, nicht in der Suchleiste von Amazon suchen. Weitere Möglichkeiten zur Nutzung der Suggest-Funktionen je nach Branche und Keyword sind: Instagram, Bing, Pinterest & Etsy bzw. in jeder Suchleiste mit automatischen Vorschlägen zur Vervollständigung der Suchanfrage.

                                      Kostenpflichtige Tools

                                      Bei der Keywordrecherche überzeugen Tools mit umfangreichen Datenquellen und Features, die es bei den kostenlosen Tools meist nicht oder nur in abgespeckter Version gibt. Daher können kostenpflichtige Tools viel mehr Informationen zu Keywords liefern, zum Beispiel zu den Keyword-Eigenschaften wie Suchvolumina oder die Wettbewerbsintensität.

                                      Wir stellen Dir die bekanntesten kostenpflichtigen Tools vor. So weißt Du im Falle einer Kaufentscheidung, welches Tools für Dich in Frage kommt.

                                      KWFinder von Mangools

                                      Der KWFinder überzeugt mit seinen Features und Datenreichtum. Dieser liefert nicht nur Keyword-Vorschläge, sondern zusätzlich Trendinformationen der Keywords. Es wird grafisch dargestellt, wie häufig in den letzten 12 Monaten nach dem jeweiligen Keyword gesucht wurde. So werden saisonale Schwankungen mit einem Blick erkannt. Die Wettbewerbsintensität wird durch Keyword Difficulty (KD) angeben, wie schwer es ist, mit dem Keyword zu ranken. Der Wert wird zwischen 0 – 100 angeben. Je höher der Wert, desto stärker ist die Konkurrenz und folglich umso schwieriger selbst für das Keyword zu ranken. Dieser Wert ist allerdings nur ein Indikator, denn der Keyword Difficulty Score berücksichtigt nicht Google-Rankingfaktoren wie Nutzersignal & Pagespeed, sowie Page-Authority.

                                      Vorteile:

                                      • Probeversion für 10 Tage
                                      • Übersichtlich
                                      • Große Datenbank
                                      • Im Jahresabo günstiger

                                      Nachteile:

                                      • Nicht aussagekräftiger Keyword Difficulty Score

                                      Sistrix

                                      Das deutsche Tool Sistrix ist sehr beliebt auf dem deutschen Markt. Sistrix greift auf eine sehr große Keyword-Datenbank zurück und bietet hilfreiche Features wie den SERP-Vergleich. Unter anderem können Änderung des Algorithmus durch Google-Updates, besser nachvollzogen werden. Das ist mit dem Sichtbarkeitsindex (SI) möglich. Die verschiedenen Google-Updates werden alphabetisch beginnend mit „A“ markiert, worüber erste Analysen und Informationen zum Update angezeigt werden. So können starke Schwankungen im Sichtbarkeitsindex der Domain erklärt werden.

                                      Vorteile:

                                      • Testversion für 7 Tage
                                      • Regelmäßiger Newsletter mit Informationen zu Google-Updates
                                      • Einfache Ursachen-Recherche großer Schwankungen im Sichtbarkeitsindex durch Google-Updates.

                                      Nachteile:

                                      • Kostenintensiv
                                      Sichtbarkeitsindex des Tools Sistrix.
                                      Sichtbarkeitsindex von Sistrix mit Informationen zu Googleupdates.

                                      Ahrefs – Keyword Explorer

                                      Das Ahrefs Tools bietet neben der riesigen Backlink-Datenbank, auch eine große Keyword-Datenbank an. Die Keywordrecherche wird mit Ahrefs über den Keyword Explorer durchgeführt und liefert auch Keyword-Ideen. Dieser ist nicht separat erhältlich, sondern kommt mit einem Ahrefs-Abo, mit welchem auch Backlink-Checks möglich sind. Der Explorer von Ahrefs liefert eine Vielzahl an Features, zum Beispiel die durchschnittliche Klickanzahl in den SERPs zum gesuchten Keyword. Zudem zeigt der Explorer die durchschnittliche Anzahl an Klicks in den SERPs zum gesuchten Keyword je User an, das Verhältnis von Klicks auf Anzeigen zu organischen Ergebnissen und die Return Rate (RR) an. Die RR zeigt, wie häufig derselbe Nutzer innerhalb 30 Tagen nach demselben Keyword sucht.

                                      Vorteile:

                                      • Riesige Datenbank für Keyword-Recherchen, auch für Backlink-Analyse.
                                      • Bei Jahresabo sparst Du denn Beitrag von 2 Monaten

                                      Nachteile:

                                      • Keine Testversion
                                      • Weniger für SEO-Anfänger gedacht
                                      • Kostenintensiv
                                      • Keine SEO-Reportingfunktion

                                      SEMrush Keyword Magic Tools

                                      Wie auch bei Ahrefs, ist das Keyword Magic Tool nicht separat erhältlich, sondern nur im Komplettpaket von SEMrush. Daher lässt sich das Tool mit Keyword-Tracking, Backlink-Tracking und Domainanalyse verwenden. Außerdem ordnet das Keyword Magic Tool, Long-Tail-Keywords in thematische Kategorien ein, was helfen kann, die Suchintention der Nutzen nachzuvollziehen.
                                      Vorteile:

                                      • Im Jahresabo günstiger
                                      • Viele Features über SEO hinaus
                                      • Testversion für 7 Tage

                                      Nachteile:

                                      • Sehr viele Funktionen daher nicht für Anfänger geeignet
                                      • Niedrige Kontolimits
                                      • SEMrush versucht alles zu können, aber nicht immer das beste Tool für bestimmte SEO-Aufgaben.

                                      Was musst Du vor einer Keyword-Recherche beachten?

                                      Bevor es zur eigentlichen Keyword-Recherche geht, gibt es einige Dinge zu beachten. Denn die Keyword-Recherche soll natürlich auch möglichst effektiv sein. Daher stellen wir einige Punkte vor, die es zu beachten gilt, für eine gründliche und professionelle Keyword-Recherche.

                                      Gründliche Recherche

                                      Kleinere Fehler oder Unachtsamkeiten können große Auswirkungen haben, wenn relevante Keywords vergessen oder außer Acht gelassen werden. Dadurch fällt die Wahl der Fokus-Keywords nicht optimal aus. Das hat zufolge, dass viel Optimierungs-Potential verloren geht und gesteckte SEO-Ziele schwerer erreichbar sind. Zudem frustriert es, wenn die Konkurrenz Dich in den Rankings abhängt, trotz wochenlanger Optimierungen.

                                      Kenne dein Angebot

                                      Für die Keyword-Recherche ist es wichtig, dass du verstehst, was dein Unternehmen am Markt anbieten. Gibt es Unique Selling Points (USPs), die Wettbewerbsvorteile generieren können? Dadurch hast Du die Chance dich von der Konkurrenz abzuheben, zum Beispiel einen 24-Stunden-Support.

                                      Verstehe die Zielgruppe

                                      Häufig wird dieser Punkt bei der Keyword-Recherche nicht beachtet, ist jedoch äußert wichtig. Denn möglicherweise verwendet deine Zielgruppe ganz andere Suchbegriffe, für welche Deine Webseite zwar relevant ist, aber die Keywords nicht optimiert sind. Handrührgerät, Rührgerät, Handmixer, Küchenmixer und auch Sahneschläger, beschreiben alle das gleiche Produkt. Daher solltest Du folgende Fragestellungen beachten, wenn Du die richtige Zielgruppe erreichen möchtest.

                                      • Welche Worte, Formulierungen und Umgangssprache nutzen deine Zielgruppe?
                                      • Wer sucht nach deinen relevanten Keywords? (Demografische und soziografische Merkmale)

                                      Die Erstellung von Personas kann wertvolle Erkenntnisse über die eigene Zielgruppe liefern.

                                      Saisons

                                      Je nach Branche kann es verschiedene Saisons geben. Denn Keywords wie „lebkuchen kaufen“ haben bis Herbst kein großes Suchvolumen, sind aber relevant für einen Weihnachtsgebäckproduzenten. Enthalten die Keywords Wörter wie Ostern, Weihnachten, Sommer oder Winter, ist ein saisonales Keyword leicht identifiziert. In der Praxis muss jedoch meist mehr Zeit investiert werden, um saisonale Keywords zu identifizieren.

                                      Customer Journey Map

                                      Die Customer Journey Map, ist eine Modellierung aller Berührungspunkte (Touchpoints) von Kunden mit einem Produkt, einer Dienstleistung oder einer Marke. Das Model der Customer Journey lässt sich in 3 Hauptphasen (Vorkauf-, Transaktions- & Nachkaufphase) und 5 Unterphasen unterteilen.

                                      • Awareness (Bewusstsein): Hier wird das Bewusstsein für ein Produkt oder Dienstleistungen geweckt.
                                      • Consideration (Erwägung): Auch Informationsphase oder Favorisierung genannt. Hier wird überlegt, ob das Produkt oder Dienstleistung gekauft werden soll.
                                      • Conversion (Umsetzung): Nach der Entscheidung erfolgt die Kaufabwicklung inklusive Lieferung und gegebenenfalls Installation.
                                      • Retention (Kundenbindung): In der Nachkaufphase werden eigene Erfahrung gesammelt und teilweise durch Rezessionen, Beiträgen in den sozialen Medien und persönliche Weiterempfehlungen geteilt. Ebenfalls findet hier die Abwägung statt, ob Erfahrungen anderer in der Informationsphase mit der eigenen übereinstimmen.
                                      • Advocacy (Befürwortung): Die freiwillige Befürwortung eines Produktes oder Dienstleistung findet nur bei einer positiven Retention statt. Denn machen Kunden negative Erfahrungen, kommt es nicht zur Weiterempfehlung.

                                      Die Customer Journey Map ist stark mit dem Search Intent der User verknüpft, da Nutzer in den Phasen der Customer Journey, nach unterschiedlichen Keywords suchen. Hier einige Beispiele:

                                      Phase Stufe Keyword-Beispiel
                                      Vorverkaufsphase Consideration "yogamatte erfahrungen"
                                      Transaktionsphase Conversion "yogamatte kaufen"
                                      Nachkaufphase Retention "yogamatte kork pflege"

                                      Wie führst Du eine Keyword-Recherche durch?

                                      Nachdem wir über das notwendige Vorwissen zum durchführen einer Keyword-Recherche berichtet haben, zeigen wir Dir jetzt, wie Du eine Keyword-Recherche selbst durchführst. Schritt für Schritt zeigen wir am Beispiel eines fiktiven Immobilienmaklers in Berlin, wie die Keyword-Recherche im SEO abläuft.

                                      Überblick verschaffen

                                      Nachdem Du schon erste Eindrücke des Projektes von dem Abschnitt „Was musst Du vor einer Keyword-Recherche beachten“ gesammelt hast, hast Du bereits den ersten Schritt vollendet. Nun verschaffe Dir ein Überblick des Immobilienmaklers in Berlin.

                                      • Angebot: Vermittlung von Immobilien zur Miete und Kauf.
                                      • Service: Modernisierungsberatung, Beratung zu Kauf, Verkauf, Finanzierung, Kriterien gerechte Recherche für Kunden, Angebotsunterbreitung und Besichtigung von Immobilien, Wertschätzung von Immobilien.
                                      • USPs: Schnelle Reaktionszeit am selben Tag von Anrufen und Kontaktformular, virtuelle Besichtigungen, kostenlose Checklisten.

                                      Brainstorming von Keyword-Ideen

                                      Als Nächstes machst Du Dir Gedanken, wie Du selbst nach dem Produkt, Dienstleistung oder Content suchen würdest. Dieser Schritt sollte ohne Einfluss von diversen Tools stattfinden, um möglichst unabhängige Keywords zu erhalten.

                                      Wenn Du Dir bereits Gedanken zur jeweiligen Zielgruppe oder Personas erstellt hast, kannst Du besser einschätzen, ob diese eher nach Wörtern wie Immobilienverkauf oder Hausverkauf oder Makler und Immobilienmakler suchen. Die Chance ist groß, dass Nutzer nach Keywords suchen, die dem eigenen Wortschatz entsprechen. Wenn Du Dich entlang der Customer Journey Map hangelst, kannst Du zusätzlich relevante Keyword-Ideen für jede einzelne Phase sammeln. Denn nicht nur Do Keywords wie „einfamilienhaus kaufen“ sind wichtig, sondern auch relevante Keywords für einen Ratgeber oder Blog. Mit Excel kannst Du die Keyword-Ideen praktisch runterschreiben und im Anschluss das Suchvolumina dazu recherchieren.

                                      Brainstorming für die Keyword Recherche eines Immobilienmaklers.
                                      Auflistung der Brainstorming-Ideen des Immobilienmakler in Berlin.

                                      Suggest-Funktionen nutzen

                                      Wie im vorherigen Kapitel beschrieben, sollten die Suggest-Funktionen für einen groben Überblick genutzt werden. Suchmaschinen wie Etsy oder Amazon ergeben in unserem Beispiel wenig Sinn. Immobilien werden nicht online vermittelt und liefern auch keinen Input für Keywords für die Blogbeiträge. Anders sieht es mit YouTube aus, hier kommen wir auf einige Keywords, über die es sich durchaus lohnen kann. Content zu kreieren.

                                      Clusterung von Keywords

                                      Sind vermeintlich alle relevanten Keywords notiert, werden diese geclustert. Bei der Clusterung von Keywords werden relevante Keywords nach dem Search Intent gruppiert.

                                      • Navigationale Suchanfragen
                                      • Informationelle Suchanfragen
                                      • Transaktionelle Suchanfragen

                                      Durch das Clustern der Keywords findest Du heraus, mit welchen Seiten, Du für deine Keywords ranken solltest. Zum Beispiel solltest Du mit Produktseiten für transaktionale Suchanfragen und mit Blogseiten für informationelle Suchanfragen ranken.

                                      Für eine bessere Übersicht empfiehlt sich die relevanten Keywords mit denen gerankt werden soll, direkt auf deine Seiten zuzuordnen. Ein Keyword Mapping kann auch helfen Keyword Kannibalismus zu vermeiden. Das ist der Fall, wenn mindestens zwei URLs innerhalb einer Domain für das gleiche Keyword ranken. Wie das geht, zeigen wir Dir im folgenden Beispiel:

                                      Suchmaschinenoptimierung: Keyword Recherche mit Mapping.
                                      Darstellung der Keyword Recherche inklusive Mapping des Immobilienmaklers in Berlin.

                                      Wahl der Fokus-Keyword

                                      Nach dem Mapping werden die Fokus-Keywords für die jeweilige Seite festgelegt. Fokus-Keywords sind wie ein Haupt-Keyword und beschreiben den übergeordneten Inhalt einer Webseite. Achte bei der Wahl der Fokus-Keywords nicht nur auf das Suchvolumina. Die Faustregel besagt, je teurer ein Produkt oder Dienstleistung, desto weniger Suchvolumen weist es auf. Auch wenn nur einer der 90 Webseitenbesucher, der nach „stadtvilla berlin“ sucht, auch eine Stadtvilla über unseren Immobilienmakler aus Berlin kauft, ist das ein Erfolg!
                                      Wähle zudem nicht zu viele Fokus-Keywords, denn je mehr es sind, desto schwieriger ist es, alle auf der Seite unterzubekommen. Auch zu generisch sollten die Fokus-Keywords nicht sein. Denn allgemeine Keywords wie „haus kaufen“ und „immobilienmakler“ beschreiben nicht konkret, das Tätigkeitsfeld bzw. Gebiet unseres Immobilienmaklers aus Berlin. Hier die Wahl der Fokus-Keywords, zur jeweiligen Webseite:

                                      Seite Fokus-Keyword
                                      Startseite "immobilienmakler berlin" und "makler berlin"
                                      Immobilienseite "haus kaufen berlin", "stadtvilla berlin" und "souterrainwohnung berlin"
                                      Finanzierung "hauskredit" und "hausfinanzierung"
                                      Ratgeber "kosten grundbucheintrag", "kosten notar" und "immobilie teilverkauf"

                                      Jetzt weißt Du wie man eine Keyword-Recherche durchführt und was es dabei zu beachten gilt. Du hast Fragen zu Deiner Keyword-Recherche oder bist Dir unsicher, wie im Anschluss mit der eigentlichen Optimierung gestartet wird? Buche Dir gerne einen Termin mit mir, ich helfe Dir gerne bei Fragen rund um das Thema Keywordrecherche!