Mehr Traffic auf der Website? So geht`s!

Lesezeit: 18 Minuten

Eine gute besuchte Website hat Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Denn je mehr Besucher und Besucherinnen eine Website aufrufen, desto höher ist die Chance, dass einige von ihnen zur Kundschaft werden. Um das zu erreichen spielt zielgerichtete Traffic-Generierung eine bedeutende Rolle.

In diesem Blog-Beitrag zeigen wir Dir, was unter „Traffic“ zu verstehen ist, aus welchen unterschiedlichen Quellen er kommt und welche Strategien zur Steigerung verwendet werden können. Außerdem stellen wir Dir hilfreiche Tools vor, die Dich bei Deiner gewählten Strategie unterstützen.

 

Was ist „Traffic“?

Unter „Traffic“ wird die Anzahl der Besucher und Besucherinnen, die auf Deine Website gelangen, verstanden. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Besucher gleich sind. Ziel ist es, qualifizierten Traffic anzuziehen – also potenzielle Kunden und Kundinnen, die an Deinem Angebot, egal ob Produkt, Dienstleistung oder Content, interessiert sind.

Es ist wichtig den Traffic Deiner Website kontinuierlich zu überwachen, um Einblicke in das Besucherverhalten, die beliebtesten Seiten, die Verweildauer und andere Kennzahlen zu erhalten. Diese Informationen können Dir einen Überblick darüber verschaffen, wo Veränderungen an der Website, der Content-Strategie oder den Marketingaktivitäten vorgenommen werden können, um den Traffic zu steigern und die Ziele des Unternehmens zu erreichen.

 

Wo kann Traffic herkommen?

Nutzer und Nutzerinnen haben unterschiedliche Traffic-Quellen, über die sie auf eine Website gelangen können. Diese wären:

  • Organische Suchergebnisse (Organic Traffic): Damit sind die unentgeltlichen Suchergebnisse einer Suchmaschine gemeint, die vom jeweiligen Suchmaschinenalgorithmus bestimmt werden. Diese Suchergebnisse können weder von Dir, noch von Deiner Konkurrenz gekauft werden. Suchmaschinenoptimierung (engl. kurz: SEO) ziel darauf ab, organische Suchergebnisse anhand von vorgegebenen Ranking-Faktoren zu beeinflussen.
  • Bezahlter Traffic (Paid Traffic): Hiermit sind Werbeanzeigen gemeint, die zusätzlich zu organischen Suchergebnissen dargestellt werden. Sie können bei einer Auktion gegen Bezahlung erworben werden. Bezahlte Suchergebnisse werden oberhalb und unterhalb der organischen SERPs dargestellt. Sie sind bei Google mit der Bezeichnung „Gesponsert“ (früher „Anzeigen“) gekennzeichnet. Das Verfassen von Werbeanzeigen fällt in den Bereich der Suchmaschinenwerbung (engl. kurz: SEA).
  • Social-Media-Traffic: Social-Media-Plattformen ermöglichen den Nutzern und Nutzerinnen Inhalte zu erstellen, zu teilen, zu kommentieren und mit anderen Personen auf der jeweiligen Plattform zu interagieren. Durch Interaktionen treten Menschen in Kontakt miteinander, tauschen Informationen aus und vernetzen sich. Bekannte Social-Media-Plattformen sind z. B. Instagram, Facebook und TikTok.
  • E-Mail-Traffic: E-Mail-Traffic bezieht sich auf den Datenverkehr, der durch den Austausch von E-Mails zwischen Sender und Empfänger generiert wird. Es umfasst das Öffnen von E-Mails, das Klicken auf Links in E-Mails sowie den Besuch von Websites über E-Mail-Kampagnen.
  • Verlinkungen von anderen Webseiten (Referral Traffic): Wenn eine fremde Website auf Deine Website verweist / verlinkt, gibt sie Dir einen Backlink. Dabei kommt es nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität der Backlinks an. 
  • Direkte Zugriffe (Direct Traffic): Dieser Traffic erfolgt ohne voran gegangene Nutzung einer Suchmaschine und ohne Klick von einer externen Website aus, sprich: User kennen Deine URL und geben diese direkt in die Adressleiste ihres Browsers ein oder sie greifen über ein Lesezeichen auf die Website zu.

Qualitativer Traffic ist wertvoll, da er die Wahrscheinlichkeit von Conversions, z. B. Käufe, Anmeldungen oder Interaktionen, erhöht. Als Beispiel: Du hast eine Werbeanzeige auf der Plattform geschaltet, wo es sich für Dein Angebot am meisten lohnt (Paid Traffic). Einige der User und Userinnen haben auf die Anzeige geklickt und Deinen Newsletter abonniert (Conversion).

 

Traffic generieren: So steigerst du die Besucherzahlen

Nachfolgend zeigen wir Dir in Anlehnung an die oben genannten Traffic-Quellen auf, wie Du mehr Besucher erhalten kannst.

 

Mehr Traffic durch Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Besonders um organischen Traffic zu generieren, ist eine effektive Suchmaschinenoptimierung unerlässlich: Denn eine gute Sichtbarkeit in den Suchergebnissen von Google, Bing & Co. führt zu einem kontinuierlichen Zustrom – wenn die Bedingungen stimmen auch von qualitativem Traffic. In unserem Beitrag „Top 10 SEO-Tipps für eine bessere Suchmaschinenoptimierung“ erfährst Du, was zur effektiven SEO dazugehört. Nachfolgend gibt es einen kurzen Einblick für mehr Traffic aus SEO-Sicht:

  • Durchführung einer Keyword-Recherche: Eine Keyword-Recherche dient als Basis der nachfolgenden SEO. Dabei schaffst Du Dir einen Überblick, wie häufig User bei ihrer Suche bestimmte Keywords eingeben und ergänzt um weitere Keywords, die zum Themengebiet passen. Im Anschluss einer Keyword-Recherche weißt Du, welche Keywords für die Optimierung Deiner Seiten relevant sind.
  • SERP-Snippets optimieren: Anhand der ausgewählten Keywords kannst Du die Meta Titles und Meta Descriptions für Deine Seiten optimieren.
  • Hochwertiger und relevanter Content: Das A und O für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist der Content. Und damit ist nicht Content für Google oder andere Suchmaschinen gemeint, sondern für Deine anvisierte Kundengruppe: Was ist Deiner Zielgruppe wichtig? Was interessiert sie weniger? Womit könntest Du ihr Mehrwert bieten? Wenn Du Antworten auf diese Fragen hast, kannst Du sie Dir zunutze machen.

Wenn Du ein lokales Unternehmen betreibst oder in einem arbeitest, so gibt es lokale Suchmaschinenoptimierung, die Dir helfen kann, um mehr Besucher und Besucherinnen vor Ort zu erhalten.

 

Erhöhter Traffic durch Suchmaschinenwerbung (SEA)

Werbeanzeigen können eine schnelle und effektive Methode sein, um Traffic zu generieren. Durch gezielte Kampagnen auf Plattformen wie Google AdsMicrosoft Ads und Yandex Ads kannst Du Deine Zielgruppe in den Suchmaschinen erreichen. Deine Anzeigen sollten ansprechend und für die Zielgruppe relevant gestaltet werden, um die Aufmerksamkeit der Nutzer und Nutzerinnen zu gewinnen.

Die SEA Werbeanzeigen erscheinen in der Google Suche ganz weit oben.
Darstellung von Werbeanzeigen bei Google am Beispiel „zeitarbeitsfirma“.

Wichtig zu wissen ist, dass die geschaltete Werbung gezielt auf spezielle Seiten Deiner Domain verweist. Außerdem sind Werbeanzeigen nicht kostenlos: Sie sorgen für Paid Traffic auf einer Website. Dabei wird für die Werbekampagne ein bestimmtes Keyword ausgewählt und je nach Klick auf das Anzeige wird bezahlt. Hierbei handelt es sich um Pay per Click Marketing (PPC-Marketing). Anhand vom Qualitätsfaktor und der Konkurrenz der gewählten Keywords setzt sich der Preis für das jeweilige Keyword zusammen. Der CPC (Cost per Click) zeigt an, wie viel für das Keyword gezahlt wird. Wie Du erfolgreich Werbeanzeigen auf Google schalten kannst, erfährst Du in unserem Beitrag „Mit Google Ads zum Erfolg  – Tipps & Tricks für Einsteiger„.

 

Traffic generieren durch Social-Media-Marketing

Social Media bietet eine hervorragende Möglichkeit, Traffic auf Deine Website zu leiten. Denn durch die Vielfalt der Social-Media-Kanäle, z. B. YouTube, Instagram, LinkedIn & Co., kannst Du Deine anvisierte Kundengruppe dort abfangen, wo sie sich digital gern aufhält. Klingt erstmal gar nicht so schlecht, richtig? Richtig! Doch auch zum Erhalt von Social Media Traffic gibt es Aspekte, die Du beachten solltest, damit Dein Social-Media-Auftritt erfolgreich ist und Traffic auf Deine Website weiterleitet. Was auf keiner Plattform fehlen darf:

  • Dein Profi muss vollständig sein. Fülle alles aus, was Du ausfüllen kannst und was für Deine Zielgruppe relevant sein könnte. Achtung: Das Impressum und der Datenschutz müssen auf den Social-Media-Plattformen ersichtlich sein, wenn Du die Plattformen geschäftlich nutzt. Aufgrund der Länge kannst Du die Datenschutzerklärung auch durch einen Link zum Datenschutz auf Deiner Website darstellen.
  • Der Content muss für die Zielgruppe relevant sein. Es bringt Dir nichts, wenn Du die richtige Social Media Plattform Deiner Zielgruppe kennst, aber nur Content postest, der sie nicht interessiert. Hier kannst Du Dir die Vielfalt der unterschiedlichen Formate (Text, Bild, Video & Co.) zunutze machen.
  • Interagiere mit Deiner Zielgruppe. In Social Media hast Du die Möglichkeit, mit Deiner anvisierten Kundengruppe direkt in Kontakt zu treten und umgekehrt. Nutze diese Gelegenheit!
  • Veröffentlichung richtig planen. Plane so, dass die Beiträge gepostet werden, wenn Dein Zielpublikum gerade aktiv / online ist. Das kann je nach Social-Media-Plattform variieren. Wenn Du bspw. einen neuen Blog-Beitrag auf Deiner Website veröffentlicht hast, kannst Du auf den Social Media Plattformen, zugeschnitten auf den jeweiligen Kanal, darauf aufmerksam machen.
  • Teile Deine Links auf Social Media. Das kannst Du u. a. durch Deine Beschreibung oder im Story-Format tun, aber auch in Deinen Beiträgen. Wird ein Beitrag, der einen Link zu Deiner Website enthält, von den Nutzern und Nutzerinnen geteilt, so sehen weitere Personen den Post und können auf die Website gelangen.
  • Sei aktuell. Wenn Dein Social-Media-Kanal nicht gepflegt / nicht mit neuem Content gefüttert wird, hat Deine Zielgruppe keinen Mehrwert daraus, mit Dir vernetzt zu sein. Achte also darauf, dass aktueller Content produziert wird.
LinkedIn Post vom neuen CAMEDIA GmbH Büro in Stuttgart.
Bildbeschreibung: Ein Post auf unserem Social-Media-Kanal LinkedIn.

Social-Media-Traffic kann auf weiteren Wegen erzeugt werden: Du kannst in branchenspezifische Gruppen auf den jeweiligen Plattformen beitreten. Achtung: Dort geht es nicht darum, dass Du Dein Produkt oder Deine Dienstleistung in den Vordergrund rückst, sondern vielmehr darum, dass Du Personen, die in den Gruppen ein Problem oder ein Anliegen äußern, unter die Arme greifst. Je häufiger sich so eine Gelegenheit ergibt und je häufiger Du sie nutzt (natürlich nur, wenn Du wirklich Ahnung von dem hast, was Du schreibst), könntest Du in einer Gruppe als „Experte“ oder „Expertin“ wahrgenommen werden. Wird in einer Gruppe bspw. nach etwas gefragt, was Du bereits in einem Blog-Beitrag verfasst hast, kannst Du die wichtigsten Fakten kurz und knapp darstellen und darauf verweisen, dass es mehr Informationen im Blog gibt. Genauso gut kannst Du Deine eigene z. B. Facebook-Gruppe eröffnen. Dort hast Du mehr Spielraum und kannst die Gruppen-Regeln selbst bestimmen.

Auf Social Media können, genauso wie bei Suchmaschinen, Werbeanzeigen geschaltet werden – die Social Ads, z. B. Facebook Ads oder Instagram Ads. Wie im SEA sind die Ads kostenpflichtig.

Als letzten Tipp für Social-Media-Traffic: Habe den Mut, neue Kanäle auszuprobieren! Wenn Du weißt, dass Deine Zielgruppe auf weiteren Plattformen unterwegs ist, vielleicht sogar häufiger als auf der Du vertreten bist, dann überlege, ob und wie Du das Format für Dich nutzen kannst. Am Beispiel: Du warst bisher nur auf Twitter unterwegs und Deine Beiträge bestehen hauptsächlich aus Text. Du hast vor kurzem gemerkt, dass der Trend Deiner anvisierten Kundengruppe zu Instagram wechselt. Nun geht es darum, herauszufinden, wie Du Dein Produkt oder Deine Dienstleistung auf Bildern oder in kurzen Videos darstellen kannst. Vielleicht eignet sich das Format sogar viel besser für Dein Angebot als ein Text. Das kannst Du nur herausfinden, wenn Du es testest.

 

Traffic steigern durch Influencer-Marketing

Influencer und Influencerinnen haben häufig eine große und engagierte Anhängerschaft, die sie regelmäßig über ihre Social-Media-Kanäle erreichen. Wenn sie positiv über ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke sprechen und einen Link zur Unternehmensseite teilen, z. B. in einem Beitrag, könnten die Follower und Followerinnen neugierig werden und die verlinkte Website besuchen. Dadurch profitierst Du von ihrer Reichweite.

Die Beiträge und Empfehlungen von Influencern und Influencerinnen werden in der Regel als authentisch und glaubwürdig wahrgenommen. Diese Glaubwürdigkeit kann das Vertrauen des Zielpublikums in Deine Website und / oder Dein Unternehmen stärken. Zudem kann Influencer-Marketing die Sichtbarkeit Deiner Website in den sozialen Medien erhöhen: Wenn viele Influencer und Influencerinnen über Dein Angebot sprechen, kann dies zu einer viralen Verbreitung führen, bei der die Beiträge und Verlinkungen von der Anhängerschaft geteilt werden.

Beim Influencer-Marketing für mehr Traffic auf Deiner Website gibt es Folgendes zu beachten:

  • Passende Influencer anfragen. Damit sind die Influencer und Influencerinnen gemeint, die bereits Deine Zielgruppe ansprechen und im besten Fall eine hohe Reichweite haben. Nicht nur im B2C-Bereich spielt Influencer-Marketing eine Rolle, sondern auch im B2B-Bereich – besonders wenn es um Nischenprodukte oder -dienstleistungen geht. In so einem Fall sind „nischige“ Influencer und Influencerinnen die richtige Wahl. Hierbei gibt es vermutlich nur geringe Streuverluste bei der anvisierten Kundengruppe, da es sich meist um Personen aus derselben oder „benachbarten“ Branche handelt. Dadurch ist bereits ein grundlegendes Interesse am Thema gegeben und die Chance höher, dass auf einen geteilten Link geklickt wird.
  • Sorgfältige Planung für eine langfristige Kooperation. Du hast die passende Person(en) für Dein Influencer-Marketing gefunden? Super, der erste Schritt ist getan! Doch nun geht es darum, dass auch weiterhin Interesse an einer Kooperation besteht. Setzt euch zusammen und erstellt einen (ungefähren) Plan, was ihr euch in Zukunft von der Zusammenarbeit erhofft. So vermeidet ihr rechtzeitig Missverständnisse und beide Parteien wissen, wie es weiter geht.

Influencer-Marketing muss nicht immer teuer sein, wie es häufig vermutet wird. Beispielsweise kann es im B2C-Bereich ausreichend sein, wenn Du Probeprodukte an die Influencer verschickst. Dafür setzen sie das Produkt auf ihren Social-Media-Kanälen, z. B. auf TikTok, Instagram oder Facebook, in Szene.

Influencer-Marketing kann Dir dabei helfen, mehr Besucher zu erhalten.
Screenshot der Instagram-Seite des erfolgreichen Influencers Julien Bam.

E-Mail-Marketing für erhöhten Traffic

E-Mail-Marketing eignet sich sowohl für B2C als auch für B2B. Der Vorteil vom E-Mail-Marketing, darunter Newsletter, besteht darin, dass die Person, die eine E-Mail von Dir erhält, bereits ein gewisses Grundinteresse an Deinem Angebot oder Unternehmen hat. Das liegt entweder daran, dass sie sich zuvor für eine Newsletter-Liste eingetragen oder Dir anderweitig die Erlaubnis zur Nutzung ihrer E-Mail-Adresse erteilt hat – besonders die Kontakte, die Du selbst generiert hast, z. B. durch Whitepapers oder E-Books, sind entscheidend (Stichwort: Marketing Qualified Leads). Achtung: Ohne Erlaubnis dürfen keine E-Mails verschickt werden!

Zwar werden zahlreiche E-Mails nicht geöffnet, gelöscht oder beides, dennoch kann E-Mail-Marketing, wenn es richtig umgesetzt wird, Traffic generieren. Beachte dafür nachfolgende Tipps:

  • Mehrwert bieten. Ohne diesen wird Deine E-Mail recht schnell im Papierkorb landen. Was ist gerade aktuell und was davon könnte Deine E-Mail-Empfänger oder -Empfängerinnen ansprechen? Überlege gut, welchen Mehrwert Du durch die E-Mails bieten kannst.
  • Ansprechende Betreffzeile. Sage bereits in einer Zeile aus, was die Person in der E-Mail erwartet und vor allem, wieso sich das Öffnen und Lesen für sie lohnt. Sei hierbei ruhig kreativ und denke darüber nach, was Dich reizen würde, in eine E-Mail zu schauen.
  • Verlinke auf Deine Website. Um Traffic zu generieren, sollte in der E-Mail die Option bestehen, auf Deine Website klicken zu können. Neben Call-to-Action-Aufforderungen, z. B. in Form eines Buttons, kannst Du Deine Signatur nutzen, um einen Verweis auf Deine Website zu integrieren. Dadurch weist Du subtil auf Deine Online-Präsenz hin -– auch wenn die Signatur nicht zum E-Mail-Marketing gehört.
  • Pflege Deine Mailing-Liste. Wenn in Deiner Liste Kontakte vorkommen, bei denen Du weißt, dass sie zu den inaktiven Leads gehören, sortiere sie aus oder reaktiviere sie. Achte ebenfalls darauf, neue Leads zu generieren, um die Liste weiter ausbauen zu können.

Ein weiterer Vorteil von E-Mail-Marketing besteht darin, dass Du die volle Kontrolle darüber hast: Du bestimmst den Inhalt, die Länge der Nachricht, den Zeitpunkt der Veröffentlichung, usw. Zudem ist diese Marketing-Form kostengünstig – je nachdem, ob Du ein spezielles Tool dafür nutzt oder nicht.

Welchen Content Du in einem Newsletter darstellen kannst:

  • Hinweise zu Gastbeiträgen
  • Informationen zu Rabattaktionen
  • Ankündigung von Gewinnspielen
  • Neue branchenrelevante Ratgeberbeiträge
  • Neue (Blog-)BeiträgeProdukte oder Angebote
Beim E-Mail-Marketing sollte Deine E-Mail einen Mehrwert bieten.
Eine E-Mail kann auf verschiedenen Endgeräten geöffnet werden.

Zusätzliche Tipps für mehr Traffic

Zu den oben aufgeführten Möglichkeiten, um den Traffic zu erhöhen (SEOSEASocial-Media-MarketingInfluencer-Marketing und E-Mail-Marketing), gibt es weitere Aspekte, die nicht außer Acht gelassen werden sollten:

  • Content-Marketing. Dabei handelt es sich um eine Marketingstrategie, bei der qualitativer Content erstellt wird, um die Zielgruppe anzusprechen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Wie zuvor erwähnt ist hochwertiger Content, der Mehrwert liefert, entscheidend für den Erfolg, um mehr Besucher und Besucherinnen zu erhalten.
  • Minikurse oder Webinare anbieten. Mit kostenlosen Minikursen oder Webinaren kannst Du potenzielle Kunden und Kundinnen auf Dein Angebot aufmerksam machen. Mit professionellen und informativen Inhalten bietest Du den Personen einen Mehrwert. Außerdem: Um an einem Webinar oder einem Minikurs teilzunehmen, müssen die Personen ihre E-Mail-Adresse preisgeben. Diese könntest Du ggf. für Newsletter nutzen.
  • Gast-Beiträge verfassen. Durch das Verfassen von Gast-Beiträgen auf anderen Websites kannst Du Traffic generieren. Das passiert indem Du einen Beitrag für eine andere Seite schreibst und diese Seite mit einem Link auf Dich verweist – somit kreierst Du einen Backlink. Die Herausforderung hierbei ist, Websites zu finden, die Gast-Beiträge annehmen und veröffentlichen. Vergiss nicht, dass es auch umgekehrt funktioniert: Andere Personen könnten einen Gast-Beitrag auf Deiner Seite veröffentlichen. Es liegt nahe, dass sie den Beitrag auf ihren Plattformen bewerben und somit weitere Personen auf Deine Seite aufmerksam gemacht werden.
  • Kommentare verfassen. Ebenfalls eine Möglichkeit, um höhere Besucherzahlen zu erreichen, sind Kommentare. Wenn Du in branchenspezifischen Communities (Foren, Gruppen, etc.) unterwegs bist, kannst Du dort Fragen und Anliegen Deiner Kundengruppe beantworten. So machst Du durch Dein Wissen auf Dich und Deine Website aufmerksam.
  • Wettbewerber beachten. Lasse Deine Konkurrenz nicht aus den Augen: Schaue Dir an, von wo sie ihre Besucherzahlen bekommen, welche Backlinks sie haben und welche Keywords sie nutzten, usw. So verschaffst Du Dir einen Überblick darüber, was aktuell gut und weniger gut funktioniert.
  • Monitoring und regelmäßige Content-Updates durchführen. Wichtig ist, dass Du darauf achtest, dass Dein Content aktuell bleibt. Es wird vermutlich die wenigsten interessieren, was vor drei Jahren Stand der Dinge war. Deshalb: Passe die Beiträge auf den neusten Stand an und verweise am besten mit Datum darauf, wann eine Aktualisierung stattgefunden hat. Es reicht, wenn Du die Aktualisierungen in einem Abstand von ca. sechs Monaten angehst.

 

Traffic überprüfen – diese Tools helfen!

Ob Du am Anfang Deiner Traffic-Strategie stehst oder Dich bereits mittendrin befindest: Es lohnt sich, Dir einen Überblick über den Ist-Stand zu verschaffen. Nur so kannst Du mit der Zeit Erfolge oder Misserfolge der Strategie erkennen und diese im weiteren Verlauf entsprechend optimieren. Doch wo und wie genau soll das gehen? Das erfährst Du nachfolgend.

 

Google Analytics zur Einsicht in die Traffic-Quellen

Um zu sehen über welche Quelle Deine Website am meisten Traffic generiert, hilft Dir das Tool Google Analytics. Links in den Einstellungen gehst Du als erstes unter „Akquisition“ und nachfolgend zum „Bericht zur Nutzergewinnung“. Dort erhältst Du eine aufschlussreiche Darstellung der Traffic-Quellen, sowie die Anzahl der daraus resultierenden Besucher und Besucherinnen – sowohl in Text-Form als auch in einer grafischen Darstellung. Achtung: Wenn User die Cookies auf einer Website ablehnen, tauchen sie nicht in der Auswertung von Google Analytics auf.

Die möglichen Traffic-Quellen werden Dir von Google Analytics angezeigt.
Google Analytics zeigt Traffic-Quellen unter „Bericht zur Nutzergewinnung“ auf.

Als Alternative zu Google Analytics empfehlen wir Dir Matomo, wo die Traffic-Quellen und weitere Informationen dargestellt werden.

Matomo zeigt unter Kanaltyp die Traffic-Quellen auf.
Matomo zeigt Traffic-Quellen als „Kanaltyp“ auf.

 

Traffic-Hilfen durch weitere Tools

Google Analytics und Matomo zeigen u. a. auf, wo die Besucher und Besucherinnen herkommen. Die nachfolgenden Tools wirken unterstützend bei Deiner Traffic-Strategie:

  • Um herauszufinden, was Deine Konkurrenz unternimmt, um mehr Traffic zu generieren, kannst Du Tools wie SEMrush oder Ahrefs nutzen. Beide Tools eignen sich hervorragend, wenn es um den Einblick in die organischen Suchergebnisse geht. Finde heraus, welche Keywords die Wettbewerber nutzen; welche Links auf sie verweisen und schaffe Dir neue Content-Ideen. Ebenfalls hilfreich bei einer Wettbewerbsanalyse ist das Tool Sistrix.
  • Für den Stand Deiner bezahlten Suchergebnisse bei Google wird Google Ads als Tool verwendet. Bei der Suchmaschine Bing wäre es das Tool Microsoft Ads.
  • Für Social-Media-Plattformen gibt es ein großes Angebot an Tools, die Beiträge vorplanen und analysieren können. Darunter fallen Tools wie LaterHootsuitev und Loomly. Informiere Dich darüber, welches Tool am besten für Deinen Social-Media-Kanal geeignet ist – denn die Tools können untereinander einen Fokus auf bestimmte Social-Media-Plattformen gelegt haben.
  • Tools wie Meltwater und Klear bieten die Gelegenheit, Dein Influencer-Marketing, bzw. die Strategie, verständlich und simple aufzuzeigen. Sie können zudem dabei unterstützen, den geeigneten Influencer / die geeignete Influencerin für Dein Anliegen zu finden.
  • Eine bekannte E-Mail-Marketing-Software ist Rapidmail. Die Software bietet Dir eine Vielzahl an unterschiedlichen Templates und Gratisbilder, die Du zur Erstellung eines professionellen Newsletters nutzen kannst. Eine Alternative zu Rapidmail ist GetResponse.

 

Fazit zum erfolgreichen Website Traffic

Für erfolgreichen Website-Traffic sollten verschiedene Marketing-Strategien kombiniert werden: SEO ist die Grundlage für eine gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinen und sollte daher sorgfältig optimiert werden. Durch SEA können gezielte Anzeigen geschaltet werden, um die Reichweite zu erhöhen und potenzielle Kunden und Kundinnen anzusprechen. Social-Media-Marketing ermöglicht es, die anvisierte Kundengruppe direkt anzusprechen und Inhalte viral zu verbreiten. Influencer-Marketing bringt authentische Empfehlungen von Dritten. Und E-Mail-Marketing bietet eine direkte Kommunikation mit der Zielgruppe und kann komplett eigenständig gesteuert werden.

Außerdem spielen Content-MarketingMinikurse oder WebinareGast-Beiträge und Kommentare eine wichtige Rolle. Durch hochwertige Inhalte können Besucher und Besucherinnen langfristig gebunden werden. Minikurse oder Webinare bieten einen Mehrwert und können das Engagement der Zielgruppe fördern. Gast-Beiträge und Kommentare auf anderen Websites können den Traffic durch Backlinks erhöhen. Zudem ist es wichtig die Wettbewerber im Auge zu behalten und die eigene Marketing-Strategie kontinuierlich zu optimieren. Ein regelmäßiges Monitoring der Traffic-Entwicklung ermöglicht es, den Erfolg zu messen und Anpassungen vorzunehmen.

Kurz gesagt: Eine allumfassende Marketing-Strategie mit den oben aufgeführten Aspekten kann zum nachhaltigen und erfolgreichen Website-Traffic führen.

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Elina Drogune
Elina Drogune
Als SEO-Projektmanagerin taucht Elina tief in die Welt der Suchmaschinenoptimierung bei CAMEDIA ein. Dabei verbindet sie das kreative und technische Know-how mit einem Blick auf den gesamten Prozess.
Elina Drogune
Elina Drogune
Als SEO-Projektmanagerin taucht Elina tief in die Welt der Suchmaschinenoptimierung bei CAMEDIA ein. Dabei verbindet sie das kreative und technische Know-how mit einem Blick auf den gesamten Prozess.