Bis zu 45 % mehr Daten: Warum Server Side Tracking dein Marketing verändert

Lesezeit: 5 Minuten

Werbetreibende und Analysten stehen vor einer großen Herausforderung: Immer mehr Daten gehen verloren. Ad-Blocker, strenge Datenschutzgesetze und Browser-Einstellungen erschweren das klassische Tracking mit Cookies und Skripten im Browser. Laut einer Studie von Statista nutzen etwa 33 % der Internetnutzer in Deutschland Ad-Blocker, Tendenz steigend.

👉 Die Folge: Unternehmen verlassen sich auf unvollständige Daten, was ihre Marketing-Kampagnen ineffizient macht.

Doch es gibt eine Lösung: Server Side Tracking (SST) kann bis zu 45 % mehr Daten erfassen, indem es Tracking-Skripte serverseitig ausführt und so die Auswirkungen von Ad-Blockern und Browser-Einstellungen minimiert. Eine aktuelle interne Analyse einer unserer Kunden zeigt, wie entscheidend SST sein kann: In einer 90-tägigen Untersuchung wurden insgesamt 640.367 Tracking-Anfragen erfasst. Davon wurden 33.560 Anfragen (5,24%) durch Werbeblocker blockiert, während 177.816 Anfragen (27,77%) durch die browserseitige Tracking-Prävention unterdrückt wurden – ohne Server Side Tracking wären diese Daten verloren gegangen.

In einer 90-tägigen Untersuchung wurden insgesamt 640.367 Tracking-Anfragen erfasst. Davon wurden 33.560 Anfragen (5,24%) durch Werbeblocker blockiert, während 177.816 Anfragen (27,77%) durch die browserseitige Tracking-Prävention unterdrückt wurden – ohne Server Side Tracking wären diese Daten verloren gegangen.

So unterstützt Camedia dich bei der Implementierung

Die Umstellung auf Server Side Tracking erfordert ein gewisses technisches Verständnis, bietet jedoch langfristig entscheidende Vorteile. Camedia unterstützt dich dabei, maßgeschneiderte, datenschutzkonforme Tracking-Lösungen zu entwickeln und erfolgreich zu implementieren. Unser Fokus liegt darauf, zuverlässige und transparente Datenflüsse zu ermöglichen, die den heutigen Datenschutzanforderungen entsprechen. Wir helfen dir, Server Side Tracking so zu gestalten, dass es nachhaltig, effizient und exakt auf deine Geschäftsziele abgestimmt ist, ohne unnötige Komplexität zu schaffen. Damit stellst du sicher, dass dein Marketing weiterhin präzise Daten nutzen kann, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Lass uns gemeinsam dein Tracking optimieren.

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Was bedeutet Server Side Tracking?

Server Side Tracking beschreibt eine Methode, bei der Tracking-Daten nicht direkt vom Browser (Client) an die Analyse- oder Werbeplattform gesendet werden, sondern zuerst an einen eigenen Server. Dieser verarbeitet die Daten und leitet sie dann weiter.

Client-Side vs. Server Side Tracking

Beim klassischen Client-Side Tracking werden Daten direkt aus dem Browser des Nutzers an Drittanbieter wie Google Analytics oder Facebook Ads gesendet. Diese Methode ist jedoch anfällig für Ad-Blocker, Datenschutzrichtlinien und Browser-Einschränkungen.

Mit Server Side Tracking hingegen wird der Datentransfer über einen eigenen Server geleitet. Dadurch kannst du selbst entscheiden, welche Daten verarbeitet und weitergegeben werden. Das führt zu mehr Kontrolle, besseren Datenschutzstandards und zuverlässigeren Analysen.

Server Side Tracking für Google Tag Manager, Google Ads & Co.

Mit Server Side Tracking bekommst du eine deutlich bessere Datenbasis für Webanalyse-Tools, Werbenetzwerke und Social-Media-Plattformen. Durch die serverseitige Verarbeitung von Tracking-Daten lassen sich Informationen zuverlässiger erfassen und an verschiedene Systeme weiterleiten. Zu den wichtigsten Integrationen gehören:

  • Server-Side Tracking mit Google Tag Manager
    Der Google Tag Manager (GTM) für serverseitiges Tracking ermöglicht es, Tracking-Daten nicht mehr direkt aus dem Browser an Drittanbieter zu senden, sondern über einen eigenen Server zu verarbeiten. Dies sorgt für eine höhere Datenqualität und mehr Datenschutzkontrolle.
  • Google Ads Server-Side Tracking
    Immer mehr Marketer setzen auf Google Ads Server Side Tracking, um Conversion-Daten präziser und vollständiger zu erfassen. Durch die Umgehung von Ad-Blockern und Browser-Beschränkungen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Kampagnendaten nicht verfälscht werden und Budgets effizient eingesetzt werden.
  • Google Analytics Server-Side Tracking
    Auch Google Analytics Server Side Tracking gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Datenverarbeitung über einen eigenen Server reduziert Datenverluste und ermöglicht es Unternehmen, präzisere Nutzeranalysen durchzuführen – ein entscheidender Vorteil in Zeiten strenger Datenschutzrichtlinien.

Server Side Tracking bietet also nicht nur mehr Kontrolle und Genauigkeit, sondern hilft auch dabei, Tracking-Systeme wie Google Tag Manager, Google Ads und Google Analytics optimal für datengetriebenes Marketing zu nutzen.

Warum solltest du auf Server Side Tracking umsteigen?

1. Mehr Kontrolle über Daten & Datenschutz

Mit SST behältst du die volle Kontrolle über gesammelte Nutzerdaten. Da deine Daten erst auf deinem eigenen Server verarbeitet werden, kannst du sie DSGVO-konform weitergeben oder anonymisieren.

2. Bessere Datenqualität für Marketing-Kampagnen

Datenverluste durch Cookie-Beschränkungen oder Ad-Blocker führen zu ungenauen Analysen. Mit Server Side Tracking lassen sich präzisere Nutzerprofile erstellen und Conversion-Daten vollständiger erfassen.

3. Ad-Blocker umgehen & Tracking-Genauigkeit verbessern

Viele Browser und Erweiterungen blockieren klassische Tracking-Skripte. Da SST die Daten serverseitig verarbeitet, wird das Tracking seltener erkannt und blockiert.

4. Performance-Boost: Schnellere Ladezeiten & bessere User Experience

Weniger Tracking-Skripte im Browser bedeuten schnellere Ladezeiten für die Webseite, was sich positiv auf die User Experience und SEO auswirkt.

Herausforderungen & Stolperfallen

Die Implementierung von Server Side Tracking ist komplexer als klassisches Client-Side Tracking und erfordert technisches Verständnis. Du musst entscheiden, ob du den Prozess selbst umsetzen willst oder lieber auf Experten setzt. Die Einrichtung erfordert nicht nur Server-Ressourcen, sondern auch fundiertes Wissen darüber, welche Daten verarbeitet und weitergegeben werden. Zudem ist SST nicht direkt im Browser sichtbar, was bedeutet, dass umfangreiche Tests nötig sind, um sicherzustellen, dass keine Daten verloren gehen oder falsch erfasst werden. Wenn du dich für Server Side Tracking entscheidest, solltest du bereit sein, dich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen oder eine professionelle Lösung in Anspruch zu nehmen.

Fazit: Warum du jetzt umsteigen solltest

Die Zeiten von zuverlässigem Client-Side Tracking sind vorbei. Wenn du auf Server Side Tracking setzt, profitierst du von besseren Daten, mehr Datenschutzkontrolle und einer zukunftssicheren Lösung für dein Online-Marketing.

👉 Jetzt handeln: Sichere dir eine kostenlose Erstberatung mit unseren Experten und erfahre, wie wir dein Tracking auf das nächste Level bringen können!

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Giuliana Palladino
Giuliana Palladino
Giuliana ist SEO-Projektmanagerin bei CAMEDIA und sorgt dafür, dass Websites nachhaltig an Sichtbarkeit gewinnen. Sie behält den Überblick über Strategie, Technik und Inhalte, damit alle Maßnahmen optimal zusammenspielen – für langfristige Erfolge in den Suchmaschinen.
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